Noah

Epilog

"Da seid ihr ja endlich" sagte Evelyn, sobald sie die Tür öffnete, "ihr seid die Letzten"

"Sorry sorry sorry " sagte ich und eilte rein. Von Noahs Seite war nur ein Lachen zu hören, wofür ich ihn gerade eine runterhauen könnte. Der Typ stand eine ganze Stunde an der Schlange eines Donutladens, um schließlich nichts zu kaufen. 'sah vom Nahen doch nicht so appetitlich aus' hatte er gesagt. Ich konnte es echt nicht glauben. Es gab auch keinerlei Sitzplätze, wo ich warten konnte. Ich musste diese ganze Stunde, mit ihm, an dieser Schlange stehen, damit er einfach nichts kaufte!

Nur gelacht hatte er. Er hat mir danach zwar als Entschuldigung ein Eis geholt, was ziemlich süß war, jedoch Taten meine Füße nun weh. Es war auch nicht vorteilhaft gewesen, meine neuen Schuhe anzuziehen. Hätte ich gewusst, dass das Einlaufen so schmerzhaft ist, hätte ich es definitiv nicht getan.

"Sind die Anderen schon da?" fragte Noah und darauf hörte man die Stimme Dylans mit: "Natürlich. Wir sind nicht du" antworten. Wo er recht hat, hat er recht. Wir betraten das Wohnzimmer, wo sich gerade alle versammelt hatten. Überraschenderweise war ebenfalls ein neues Gesicht zu sehen. Lächelnd streckte ich meine Hand aus, um mich vorzustellen. Mit einem schüchternen Blick ergriff sie meine Hand. "Ich bin Ella" sagte ich. "Dalia" erwiderte sie und lächelte ebenfalls. Etwas verloren schaute sie durch den Raum und lehnte sich schließlich näher an Dylan.

"Das ist der Bruder von Nolan" hörte ich Dylan ihr ins Ohr flüstern. Dabei zeigte er auf Noah, welcher gerade vollgepackt aus der Küche kam. "Ella ist eine Freundin von ihm." Flüsterte er weiter. Sagen wir es so, flüstern war nicht seine Stärke. Wenn sogar ich es hörte, musste es was bedeuten. Ich saß nämlich am anderen Ende des Sofas.

"Also eigentlich bin ich ja seine Freundin" sagte ich und er schaute verwirrt, bis ihm auffiel, dass ich mitgehört hatte.

"Das hab ich ja gerade gesagt" sagte er und schaute mich an, als hätte ich gerade das Dümmste von mir gegeben, was ich je von mir geben könnte. Ich hingegen, schaute ihn nur an. Dalia hatte genau verstanden, was ich meinte. "Glückwunsch " formte sie mit ihrem Mund und ich lächelte nur. Dylan sollte später nicht rumheulen, wenn er der "letzte" war, der es erfahren hatte.

...

Alle saßen um den großen Fernseher herum. Wir mussten uns leider doch nur im Wohnzimmer versammeln,  da das Wetter ich so mitgespielt hat, wie es eigentlich geplant war. Es war nicht schlimm, denn hier war es ebenfalls sehr angenehm. Jeder saß in irgendeiner  Ecke und schaute sich den Film an, der gerade lief. Ich hatte ehrlich gesagt, nicht aufgepasst und hatte dementsprechend keine Ahnung, wovon der Film handelte. Ich war zusehen beschäftigt mit dem Popcorn, welches ich bekommen hatte. Irgendwas war anders an ihnen, ich wusste nur nicht was es war. Es war aber unglaublich lecker. Vielleicht bildete ich mir das aber auch nur ein, da ich sehr viel Hunger hatte und unser bestelltes Essen noch immer nicht da war.

Noah saß direkt neben mir und ich konnte ihm ansehen, dass es ihm ähnlich ging. Zudem sah er auch ziemlich Müde aus, denn er guckte sich verwirrt um, so als ob er die Welt nicht  mehr verstehen könnte. Den anderen erging es genauso. Nur Eve war noch hellwach und schaute sich den Film weiterhin an. Auf ihrem Schoß, war Nolans Kopf welcher aussah, als wäre er schon im Tiefschlaf.

Es war krass, wie sich alles in dem letzten Jahr geändert hatte. Letztes Jahr war ich noch ganz alleine und heute, heute hatte ich eine beste Freundin und Menschen die an meiner Seite waren. Ich wollte schon immer  eine beste Freundin, auch wenn ich öfter das Gegenteil behauptet hatte.

Noah hatte ich auch. Ich hätte mir nie eine Beziehung vorstellen können, da ich nicht einmal gut darin war, Freunde zu haben...

Meine Eltern waren Fälle für sich. Während mein Vater sich mit seiner Arbeit ablenkte, war meine Mutter mit sich selbst beschäftigt. Ich hatte mich vertragen mit meiner Mutter. Ich würde ihr, den Fehler zwar nicht verzeihen, jedoch hatte mich der Verlust von Ariana daran erinnert, dass sie jeden Moment weg sein könnte. Ich würde dann keine Chance haben, mich zu entschuldigen. Das Leben war zu kurz, um Sauer auf Menschen zu sein.

Shawn, die Mädels und Cole ging es mittlerweile auch besser. Shawn musste sein ganzes Leben umkrempeln, jedoch hatte er gemeistert. Cole redete nicht mehr so oft wie früher, wenn man versuchte mit ihm zu reden, wich er ständig aus. Er brauchte wahrscheinlich noch Zeit.

Sehr viel ist passiert und es ist noch lange nicht das Ende.

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The end...

Dieses Buch war wirklich eine Achterbahnfahrt. Ich habe um die 2 Jahre gebraucht, um das zu beenden, da ich mich einfach nicht dazu bringen konnte, es weiter zu schreiben. Deswegen ist es wahrscheinlich so Lückenhaft. Wer mich verfolgt, hat wahrscheinlich gemerkt, dass ich langsam wieder voll dabei bin. Ich bin sehr motiviert und habe tolle Ideen. Ich hoffe, wir sehen uns auch in anderen Büchern. Mit dem veröffentlichen dieses Kapitels, wird auch das erste Kapitel von Cole veröffentlicht. Ich hoffe, ihr schaut da mal rein.

Danke für alles.