Prolog

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Winter

Dezember

Es war der Dezember meines Fünfzehnten Lebensjahr, als ich bemerkte, dass ich Depressionen hatte. Ich hatte kein Spaß mehr am Leben, obwohl ich alles hatte was sich ein Mädchen mit gerade mal Vierzehn Jahren Wünschte. Viele tolle Freunde, eine Große und wunderbare Familie, aber auch wenn ich alles hatte, hatte ich nichts. Ich war eigentlich ein glücklicher und immer froher Mensch gewesen. Wie es mir im Dezember ging ist schwer zu beschreiben. Ich zog mich mit der Zeit immer mehr zurück. Ich versetzte meine Freunde immer öfters und wir verloren uns aus den Augen. Das Alleine sein warf mich noch weiter in ein dunkles Loch. So habe ich dann auf gegeben und mich der Dunkelheit hingegeben und die Hoffnung das alles nur eine Phase sei, schwand ungewöhnlich schnell. Aber auf einmal verstand ich was es bedeutet alleine zu sein. Das sichere und leichte Gefühl in der Dunkelheit brachte mich dazu niemanden mehr sehen zu wollen. Ich zog mich komplett aus meinem alten Leben zurück in der Hoffnung die Dunkelheit und das alleine sein würde meinen Schmerz nehmen. Aber auch die Klägliche Hoffnung zerschellte an den Felsen die sich vor meinem Herzen auftaten um mein Herz zu schützen. Aber letzten Endes waren es die Felsen die mein Herz aufspießten und durchbohrten. Dies zu begreifen hat mich Zeit meines Lebens gekostet.

Lebenszeiten (Taddl ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt