Lebenszeiten (Taddl ff)

Kapitel 2

Ich beschloss erstmal unter die Dusche zu gehen um einen klaren Kopf zu bekommen. Das tat ich nämlich immer wenn ich etwas nachdenken musste. Ich machte mir etwas Musik an, stellte die Dusche auf kalt und stellte mich drunter. Das Wasser prasselte meinen Rücken runter und floss zum Ausguss und mit dem Wasser auch Flossen auch meine Sorgen. Auch wenn es nur für eine kurze Zeit war, tat es mir so gut. Ich vermisse es einfach ohne Sorgen und Ängste leben zu können. Einfach in den Tag hinen. ja ich vermisste es schrecklich. Als ich fertig mit Duschen war, warf ich einen Blick in den Spiegel und betrachtete mich meine blasse farblose Haut, wo sich meine Knochen genau drunter abblideten. Langsam fuhr ich mit der Hand über meinen Bauch.

in mir wäre fast ein Kind heran gewachsen dachte ich nur und mir lief eine Träne übers Gesichte, es war eine bittere Träne. Ich drehte mich schnell um, um nicht sehen zu müssen wie ich in selst midleid versank.

Ich beschloss mich anzuziehen. So enschied ich mich für eine Jogging Hose und einen weiten Hoddie, da ich meine viel zu dünne Figur verdecken wollte.

Dann wanderte mein Blik zu meinem Handy, dass ich  seit drei Wochen nicht mehr angemacht hatte. Ich wollte von niemandem etwas hören oder sehen. Trotzdem fuhr ich es hoch, dass was Emma zu mir meinte hatte mich zum nachdenken gebracht. sie vermissen mich, machten sich sorgen um mich und ich hatte nichts besseres als sie zu ignorieren. Ich wusste, dass ich mir im moment dabei war mein ganzes Leben zu ruinieren, ich ging nicht mer zur Schule und vernachlässigte alles und jeden und auch mich.

ich hatte 33 verpasste Anrufe und 221 nachrichten. Die meisten waren aus unnötigen Gruppen einige von meinen alten Freunden und von Nils. Als ich den Chatt von Nils öffnete und die nachrichen durchlas, liefen mir wieder Tränen die Wange runter. Aber als ich die letzte nachricht, die von gestern war, las, blieb mein Herz stehen und rutschte mir in de Hose.

'ich komme morgen zu dir egal ob es dir passt, ich kann nicht mit ansehen wie du zu grunde gehst'

ich schaute geschockt auf die Uhr. Halb Drei. Er hatte gleich Schulschuss und würde bei mir aufschlagen und würde mich so am Boden sehen. Gerade als ich diesen gedanken zuende geführt hatte Klingelte es.