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Durch etwas nasses auf meinem Gesicht wurde ich wieder zum Bewusstsein zurück geholt.

Ich schlug angestrengt meine Augen auf und blickte geradewegs in eisblaue Augen. Eine Gänsehaut überfuhr meine Arme und ich wurde plötzlich hellwach. Das Blut pumpte schneller durch meine Adern und mein Herz raste um die Wette.

Wir befanden uns an derselben Stelle, wo ich ohnmächtig geworden bin. Die Dunkelheit umringte mich und der kalte Nachtwind wehte lautlos. Meine Haare waren immer noch nass und der kalte Wind, der mir durch mein halbwegs gebundenes Haar wehte, bescherte mir Kopfschmerzen. Ich sollte schleunigst ins warme und meine Haare trocknen, bevor ich krank werde.

Die Einfahrt lag in Stille und das einzige was ich hören konnte, war mein lauter Herzschlag in den Ohren. Als Mason sich unerwartet mit mir in seinen Armen erhob, krallte ich mich an den Kragen von seinem weißen Hemd. Ich sah ich ihn mit großen Augen an.

Wieso half er mir? Ich hätte damit gerechnet, dass er mich bewusstlos in der kalten Nacht alleine lassen würde.

Ich wagte mich nicht zu sprechen. Es lag einerseits daran, dass ich in seinen Armen lag und mich der plötzliche Körperkontakt nervös machte. Andererseits lag es daran, dass ich keine Kraft mehr zum Sprechen hatte. Der Tag war ereignisreich gewesen. Für mehr Ereignisse hatte ich weder Lust noch die mentale Stabilität.

Es kam mir vor als würde die Zeit in Zeitlupe vergehen. Mein Blick wanderte unsicher an seinem Hals hinauf bis zu seinen Augen. In demselben Moment sah er kurz runter in meine Augen.

Wie bei der Gala verfingen sich unsere Blicke miteinander und diesmal lief ich rot an. Ich war seinem Gesicht sehr nah. Wenn er sich einige Zentimeter runter bücken würde, würde seine Nasenspitze meine berühren. Bei dem Gedanken daran, schluckte ich schwer und meine Hände um seinen Kragen verkrampften sich. Sein kalter und emotionsloser Blick bot meinem nervösen und irritierten Blick ein Duell.

Was war das nur für ein Gefühl, dass sich in meinem gesamten Körper durch seine Berührung und Nähe auslöste? Angst und Unsicherheit.

Ich kniff meine Augen fest zu und biss mir auf die Unterlippe, da mich seine schönen Augen total durcheinander brachten.

Dieser grausame Mann war mit den schönsten Augen der Welt gesegnet.

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Ich öffnete schlagartig meine Augen, als ich etwas weiches unter mir spürte. Die starken Arme unter mir lösten sich und ich wurde aufs große Bett abgesetzt.

Ich befand mich in einem mir bis jetzt fremden Zimmer und das weiche Bett unter mir war in rosa weißer Bettwäsche geschmückt. Ich zog nervös meine Knie an mich ran und senkte meinen Blick auf die Bettwäsche. Angespannt biss ich auf meiner Unterlippe herum und spürte seinen stechenden Blick auf mir.

Er hatte keine Gnade gezeigt, als er meinen Kopf in den Brunnen getaucht hatte. Bei dem Gedanken daran lief mir ein Schauer über den Rücken und ich erschauderte. Allein beim Gedanken daran, füllte die Angst jede Faser in meinem Körper.

Für gewöhnlich vergleichte man schreckliche Szenarien mit einem Mörder, wie beispielsweise ein vernarbtes und gruseliges Gesicht. Doch das Gesicht dieses Mannes war die Abbildung purer Schönheit. Man stellte sich einen dunklen, kleinen und kalten Keller vor, wenn man an einen Entführer dachte. Doch seine riesige Villa war einem Luxus Magazin entsprungen.

„Gewöhn dir das ab. Ist eine schlechte Angewohnheit" riss mich seine tiefe Stimme aus den Gedanken.

Mit halbwegs offenen Liedern sah ich hoch zu ihm. Müdigkeit und Schwäche überkamen mich plötzlich. Mason stand vor dem Bett und sah mit einem blanken Gesichtsausdruck auf mich runter. Seine kantigen Gesichtszüge waren wie üblich leicht verhärtet und sein strenger Blick lag auf meinem Gesicht.

Married to the Mason KnightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt