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„Du kannst hier doch nicht mit 150 km/h fahren" schrie ich, aber mein Gesichtsausdruck fiel ineinander, als ich sah wie seine Mundwinkel sich amüsiert in die Höhe zogen.

Mein Herz schlug drastisch gegen meinen Brustkorb und ich machte große Augen.

War das etwa ein Anflug von einem Lächeln? Verdammt, wieso klopft mein Herz so schnell?

Lächelte Mason Knight gerade? Es schien mir ganz nach einem leichten Lächeln. Denn normalerweise waren seine Gesichtszüge verhärtet oder angespannt. Er schaute entweder wütend oder emotionslos.

Aber der jetzige Anblick seines Gesichts glich einem ganz leichten Lächeln. Seine Mundwinkel hatten sich amüsiert in die Höhe gezogen und ließen ihn nicht mehr allzu streng aussehen. Seine blauen Augen strahlten mich ebenfalls amüsiert an.

Ich hätte darauf schwören können, dass dieser kaltblütige Mann nicht wusste wie man lächelte. Doch er überraschte mich mal wieder.

„Konzentrier dich auf die Fahrbahn" sagte Mason und leckte sich mit der Zunge über den rechten Mundwinkel. Währenddessen blieben seine Mundwinkel in der Höhe, sodass sie ein wenig von seinen Zähnen offenbarten.

Im Gegensatz zu mir hatte er zwei perfekte Zahnreihen, die sehr hell waren. Meine zwei mittigen Zähne waren nämlich ein wenig länger als der Rest und traten deshalb aus der Reihe hervor. Hasenzähne.

Ich hatte zwar keine gelben Zähne. Sie waren reichlich hell, aber nicht so blendend weiß wie Masons. Sie wirkten nicht gebleacht, sondern natürlich.

Verdammte scheiße, wie perfekt wollte dieser Mann bloß sein?

Ich müsste mittlerweile nach seinem Parfüm riechen, weil ich so eng an ihm saß und praktisch die gleich Luft atmete wie er. Selbst sein frischer Pfefferminz Atem traf mich im Gesicht.

Mason wirkte mit diesem amüsierten Gesichtsausdruck viel attraktiver als er ohnehin schon war. Ich hatte den Drang danach mit meiner Hand durch sein dichtes Haar zu fahren, das ausnahmsweise mal nicht perfekt gestylt war. Er hatte sie bloß nach hinten gestrichen und da sie immer noch ein klein wenig feucht waren, hielten sie auch gut in der Position.

Doch diese eine kleine Strähne hatte sich aus seinem tiefschwarzen Haar gelöst und lag ihm auf der Stirn. 
Es kribbelte wie verrückt in meinen Händen danach ihm die Strähne aus der Stirn zu streichen.

Woher mich diese plötzlichen Gedanken überkamen, war mir unerklärlich. Vielleicht lag es auch daran, dass ich ihn seit dem ich ihn das erste mal gesehen hatte, verdammt sexy fand.

Aber ich war viel zu ängstlich, um mich das zu trauen. Er hatte mir deutlich gemacht, dass ich nicht daran denken sollte ihn zu berühren.

Masons Augen lagen wieder auf der Straße und es schien ihm nichts auszumachen, dass ich das Steuer losgelassen hatte.

Ich saß mit einem Mörder im Auto.

„Das stimmt."

Ich schreckte zusammen. Hatte ich das etwa laut gesagt?

Wieso klang sein Tonfall amüsiert, anstatt wütend und bedrohlich? Ich glaube, das bilde ich mir bloß ein.

„Wieso tötest du Menschen? Hast du keinerlei Schuldgefühle?" rutschte es mir aus. Verflucht sei mein vorlautes Mundwerk.

Married to the Mason KnightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt