Ihr seid auf eurem ersten Date und Tomura ist zu schüchtern, um dich nach etwas zu fragen.
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Von Handschuhen bedeckte Handflächen pressten sich gegen das Schaufenster, dein Atem beschlug dabei das Glas und du trugst einen freudigen Gesichtsausdruck, während du die winterlichen Hochzeitskleider ansahst. Tomuras Finger zuckten, als wollte er nach etwas greifen, aber es einfach nicht tat.
Rote Iriden waren schon seit einigen Minuten auf deine Hände fixiert und dies - selbst wenn er seinen Blick für noch so subtil gehalten hatte - war dir selbstverständlich nicht entgangen. Er schien immer wieder zum Reden ansetzen zu wollen, doch kam da nichts. Das Licht im Schaufenster erlosch, ein enttäuschtes Seufzen verließ dich.
Du wandtest dich deinem Date zu und sahst aus dem Augenwinkel heraus, wie die Straßen Musutafus sich leerten, die letzten Autos von dannen zogen und ein Kind an der Hand seiner Mutter um die Ecke bog und verschwand. So spät war es schon, was?
Im Winter verabschiedete sich dein relativ gutes Zeitgefühl und der eigentlich klare Unterschied zwischen Tag und Nacht verschwamm. Schneeflocken rieselten langsam von dem bewölkten Nachthimmel auf euch nieder, häuften sich auf dem kleinen Bommel deiner Mütze und auf Tomuras Schultern.
»Ist irgendwas mit meinen Händen?«
Erschrocken riss er seine Augen auf, blinzelte dich perplex an und öffnete seine Lippen einen Spalt weit. Auf frischer Tat ertappt, hm? »Ah, nein! Mit denen ist alles in Ordnung, du hast sogar sehr schöne Hände und- Ich-«, er kratzte sich nervös an seinem Kopf, wurde mit jedem weiteren Wort roter im Gesicht.
Amüsiert grinstest du, konntest dir ein kleines Kichern nicht verkneifen. Wer hätte gedacht, dass Tomura Shigaraki - der meist gefürchteste Schurke ganz Musutafus und halb Tokyos - auf einmal so niedlich sein konnte?
»Also ich dachte- Können wir vielleicht- Nach der Sache, die gestern zwischen uns war-«
Moment mal, fragte der dich gerade nach...? In der Öffentlichkeit? War das sein ernst? »Wir haben ja beide Hände und da hab ich mich gefragt-«, versuchte er erneut einen Anlauf und seufzte dann frustriert. Ah, also doch nichts perverses. Dir leuchtete es ein, was er eigentlich fragen wollte: Ob ihr Händchen halten konntet...
Fuck, wie süß war denn der drauf? »Ich würde gerne deine Hand halten, wenn ich- Wenn du nichts dagegen hast?«, murmelte er schüchtern und dein Gesicht wurde heiß, deine Augen groß. Den Handschuh an deiner linken Hand stopftest du in deine Jackentasche und ehe Tomura überhaupt darauf reagieren konnte, verflochten sich deine Finger mit seinen.
Tomura sah dich erstaunt an, blickte auf eure Hände ungläubig hinab und grinste dann stolz. »Du bist so niedlich, Tomura«, stießt du kichernd aus und mit knallroten Wangen sah er dich an, wirkte im nächsten Moment überhaupt nicht mehr schüchtern, eher beleidigt.
Vermutlich hattest du nur den Mut das zu tun, weil seine tödliche Macke dir nichts anhaben konnte und weil du manchmal nicht ganz die Hellste warst, aber du beugtest dich trotzdem nach vorne, platziertest einen sanften Kuss auf seinen spröden Lippen und bekamst einen überraschten Laut als Reaktion.
Er stieß dich nicht von sich weg, erwiderte den unschuldigen Kuss und legte eine Hand um deinen Nacken. Dich mit Tomura einzulassen, war die wohl beste Entscheidung deines ganzen Lebens gewesen und du betetest inständig, dass eure Beziehung weiterhin solche positiven Seiten haben würde, er sich weiterhin so sensibel und weich verhalten würde und du hoffentlich all deine ersten Erfahrungen mit ihm machen durftest.
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published; 19.12.2021 last edited; 19.12.2021 word count; 594