Das Leben ist so lange nicht lebenswert, bis man seinen Seelenverwandten gefunden hat...
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Warten war die größte Strafe für einen Menschen.
Vor allem dann, wenn es um Seelenverwandte ging. Du hattest die Suche schon vor Jahre aufgegeben, hattest dich damit abgefunden, dass er dich wohl einfach nicht sehen wollte und du alleine sterben würdest. Das einzige, was er dich spüren ließ, das einzige, was dich wissen ließ, dass er irgendwo dort draußen war, waren Schmerzen.
Schmerzen, die sich jahrelang über deinen ganzen Körper erzogen und dich einigemale ins Krankenhaus brachten. Dein Körper war übersät mit abscheulichen Narben, für die man dich in der Schule so sehr gemobbt hatte, dass dich deine Eltern privat unterrichten lassen mussten.
Kinder hatten noch nicht diesen eingetrichterten Filter in ihrem Denken, was sie einer Person sagen und nicht sagen sollten. Kinder waren auch einfach zu manipulieren, also glaubtest du ihnen, als sie dich hässlich nannten.
Hässlich.
Abstoßend.
Abscheulich.
Frankensteins Monster.
Es war nicht deine Schuld gewesen. Und trotzdem hasstest du dich selbst dafür, dass du deinen Seelenverwandten so verärgert haben musstest, bis er dich scheinbar umbringen wollte. Die Narben wurden mit der Zeit größer und dunkler, der Selbsthass in dir wandte sich irgendwann gegen ihn und du setztest diese verfluchte Macke ein, nur um ihm wehzutun.