Izukus Gefühle zu dir sind wirklich aufrichtig, er hat so viel L I E B E, in der er dich ertränken will...
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Du warst in Izuku Midoriya verliebt.
Wenn du es dir noch einigemale selbst sagtest, dann hättest du es garantiert ab irgendeinem Punkt geglaubt. Dann wäre die Kette an deinem Hals nicht mehr so unerträglich schwer gewesen, das Halsband nicht mehr so eng, dass es dir die Luft zum Atmen wegnahm. Oder die Tatsache, dass du One for All nun nie wieder einsetzen können würdest, nicht mehr ganz so schmerzhaft.
Du warst auf seine süßen Worte reingefallen, warst naiv in seine Falle getappt und nach der Schule niemals zu Hause angekommen. Weil du trotz allem, was eigentlich passiert war, immer noch in ihn verliebt warst. Er war dein Feind, der Feind deines Vaters und dennoch...
»Jetzt können wir für immer zusammen bleiben, ist das nicht wunderbar?!«, er klang euphorisch, sein hysterisches Lachen ließ es kalt deinen Rücken runter laufen, aber trotzdem...
Du fühltest dich befreit.
Kein zukünftiges Symbol des Friedens mehr sein zu müssen, hatte dich befreit. Dass ganz Japan jetzt von dir wusste, dass alle wussten, wer du eigentlich warst, war befreiend, und gleichzeitig auch nicht, weil nun alles vorbei war. Keine Helden mehr, kein All Might mehr, kein One for All mehr. Jetzt warst du wieder so, wie du es früher gewesen warst...
Ein mackenloser Versager.
So wie Izuku einst einer gewesen war.
Hilflos musstest du dabei zu sehen, wie die Schurken das USJ angriffen und Tomura Shigaraki All Mights einziges Kind als letztes Mittel einsetzte, um ihn zu bezwingen. Er war machtlos dagegen, er hätte dich niemals für irgendetwas geopfert. Dein Vater hatte sich lieber ergeben und war gestorben, als dich mit seinen Heldentaten umzubringen.
Aus reiner Liebe zu dir.
Genau aus dem selben Grund, weshalb du Izuku blind vertraut hattest und All for One genau in die Arme gelaufen warst. Aus reiner Liebe zu Izuku Midoriya.
Du hattest deinen eigenen Vater verraten...
»Was soll dieser Blick? Freust du dich etwa nicht, mein Püppchen?«, dieser drohende Unterton, die Mordlust in seinen smaragdgrünen Augen, die du vor einigen Tagen wirklich noch geliebt hattest, und die Szenerie hinter ihm, aus gequälten Todesschreien, zerfallenden Gebäuden und Regen, der Blutlachen in die Kanalisation runterspülte.
All das war deine Schuld.
Niemand hatte es gesagt, aber die verachtenden Blicke der Helden sagten dir alles, was du nur wissen musstest. Jeder, der dir irgendetwas bedeutet hatte, wurde vor deinen Augen hingerichtet. Helden sperrte man entweder ein oder man veranstaltete öffentliche Hinrichtungen, wie im Mittelalter. Folterungen, Hinrichtungen, Erniedrigungen - und alles nur wegen dir.
Schurken hatten gewonnen, Tomura Shigaraki wurde zum König der Unterwelt und Izuku Midoriya nahm dich wie einen Preis an sich. Ein Preis, der keiner sein wollte und sich innerlich einfach nur noch tot und leer fühlte, denn alles war jetzt vorbei. Niemand war mehr übrig, der sich gegen die Schurken gestellt hätte und sie irgendwie hätte besiegen können.
Wegen deinem Fehler.
So viele Tote, so viele Verluste. Zerstörung, das pure Chaos. Schmerz, Verderben, Wahnsinn.
Wegen dir alleine.
»Was sollen die Tränen?«, seine Hände wischten grob über dein Gesicht, die Kette glitt aus seinen Händen und das schwere Gewicht daran, zog dich brutal runter auf den Boden, schnitt dir gewaltsam die Luft ab und riss ein Keuchen aus dir.
»Du musst glücklich sein! Wir können endlich zusammen sein, so wie früher!«
Du sahst ihn mit leeren Augen an, spürtest frische Tränen über deine unnatürlich bleichen Wangen laufen und wie diese von seinen Daumen abgefangen wurden. Für einen Moment war da nicht dieser gebrochene, komplett wahnsinnige Schurke vor dir, sondern der besorgte und liebevolle Junge, der unbedingt wie All Might werden wollte und dir schüchtern seine Liebe gestanden hatte.
»Ich bin jetzt für immer bei dir, das ist doch alles, was jetzt noch wichtig ist. Niemand wird uns je wieder trennen können«
Izuku küsste deine Stirn, grinste dich auf eine liebevolle Art und Weise an und weckte tatsächlich so etwas wie Hoffnung in dir, dass er doch noch da war. Irgendwo, inmitten all dieses Wahnsinns, steckte noch dein Izuku... oder er war schon immer diese Person gewesen und du hattest diese Seite einfach immer ausgeblendet.
Vielleicht war es auch gar nicht so schlimm?
»Du brauchst nur mich. Nur mich und meine Liebe«
Ein weiterer Kuss, deine Tränen flossen langsamer.
»Ich liebe dich. Das ist alles, was jetzt noch irgendwie von Bedeutung ist~«
Und wieder musstest du es in deinem Kopf wiederholen...
Du warst in Izuku Midoriya verliebt.
Denn sonst hättest du es niemals sagen können, hättest niemals deinen Willen, dich irgendwie zu wehren, einfach abgelegt und dein Schicksal mit diesen vier kleinen Worten besiegelt, die so viel kindliche Freude auf sein Gesicht legten.
»Ich... liebe dich auch«
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published; 03.12.2022 last edited; 03.12.2022 word count; 818