Ich bedanke mich noch mal vom ganzen Herzen für die 500+ Reads. Es macht mir unfassbaren Spaß, diese Geschichte zu Schreiben und ich muss ehrlich sagen, ich bin so verliebt in meine Charaktere. Wir sind mittlerweile beim achten Teil (Kapitel) angelangt und es werden langsam immer mehr Fragen beantwortet. Ich habe auch ein paar Extra-Kapitel hochgeladen (Wei und die Arbeit; Hektor und Moritz), um euch meine Charaktere etwas näher zu bringen. Dieses Kapitel hier hat mir besonders Spaß gemacht zu schreiben. Ich habe endlich die Möglichkeit, ein paar neue Charaktere ins Spiel zu bringen, auf die ich schon so lange gewartet habe. Ich wünsche euch ganz viel Spaß. <3
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THEO
Als Hektor zurückkam wollten wir mit Alma reden. Wir waren todmüde, weil wir uns die gesamte Nacht unterhalten hatten. Ich konnte kaum nachvollziehen, wie mein bester Freund sich jetzt fühlen musste. Er hatte gestern im Wald seine Mutter getroffen und gesehen, wie sie von seinem Vater geschlagen wurde. Außerdem wusste Agnes von Alma und irgendetwas unheimliches passierte in Aalwald. Es waren zu viele Eindrücke die wir noch lange nicht verdauen konnten.
Wir warteten vor dem Lotustempel auf Wei. Die Tür öffnete sich und seine Mutter kam heraus. »Hallo Frau Wang«, begrüßten wir sie im Chor. »Hallo Jungs«, sie schenkte uns ihr typisches Lasst-mich-in-Ruhe-Lächeln und entfernte sich etwas. Sie hatte eine Sonnenbrille auf der Nase, obwohl es ziemlich bewölkt war. Sie zog eine Zigarette aus der Manteltasche und zündete sie an. Dabei kramte sie ihr Handy hervor und schaute ein viel zu lautes Video auf Chinesisch.
»Na, bekommst du bei dem Anblick nicht auch Lust auf eine schöne Zigarette?«, fragte mich Hektor.
»Fick dich.«
Was war gestern mit mir los? Ich hatte solche Panik, dass Maike etwas zustoßen würde, dass ich nicht mehr Herr meiner Sinne war.
Die Tür öffnete sich erneut und Wei kam gewappnet mit einer Regenjacke und Gummistiefeln auf uns zu gelaufen.
»Regnet es?«, fragte Hektor ironisch und hielt seine Handflächen auf, um den nicht vorhandenen Regen aufzufangen.
»Ich bin nur vorbereitet, falls wir wieder vorhaben auf eine Entdeckungsreise zu gehen«, zischte er und deutete auf Hektors vom Schmutz braun gewordenen Turnschuhe.
Er verabschiedete sich von seiner Mutter, welche ihm nur kurz zunickte, und wir machten uns auf den Weg zu Maike.
Dort angekommen begrüßte sie uns freundlich und wirkte wie ausgewechselt, als würde ihr die Trennung von meinem Bruder nichts ausmachen. Vielleicht hatte sie ihn ja gar nicht geliebt? Darum sollte es jetzt aber nicht gehen. Wir mussten Alma über die neusten Vorkommnisse informieren.
Hektor, Wei und ich deckten den Esstisch in Maikes Wohnzimmer, während sie und Alma das Frühstück vorbereiteten.
Um den üppig gedeckten Frühstückstisch versammelt konnten wir endlich berichten, was uns gestern passierte.
»Hat euch Agnes gesagt, wo sie hinwollte?« Alma schien besorgt.
»Sie hat sich verabschiedet. Es klang wie eine Verabschiedung für immer.« Ich warf Hektor einen prüfenden Blick zu. Er tat mir leid. Das musste sehr schwer für ihn sein.
»Sie ist in Gefahr. Wir müssen ihr helfen«, sagte Alma.
»Was sollen wir tun?« Hektor holte das Amulett aus seiner Hosentasche und legte es mitten auf den Esstisch. »Kann uns das dabei helfen?«
Alma starrte fassungslos auf den Gegenstand und streichelte vorsichtig darüber. »Das Juwel des Waldes«, murmelte sie.
»Du weißt, was das ist?«, wollte Wei wissen.
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VANITAS
FantasyTheo, 14 Jahre alt, und seine Freunde suchen nach dem perfekten Abenteuer. Tagtäglich bekämpfen sie imaginäre Monster in den Wäldern rund um das kleine Dorf Aalwald. Als sie eines Tages einen schrecklichen Fund machen, ändert sich ihr Leben schlagar...