Y/n Romanoff ( Avengers FF) (Deutsch)

9. Hydra

Y/n's Pov:

Ich ziehe meinen Anzug an und will so schnell wir möglich aus meinem Zimmer. Draußen höre ich schon Pistolenschüsse und Schreie von Nat und Clint. Doch als ich die Tür öffnen will, geht sie nicht auf. Ich rüttle an der Klinke und trommle an die Tür. Warum haben sie mich eingesperrt? "Friday? Kannst du bitte meine Tür öffnen?", frage ich die KI. "Es tut mir leid Miss Romanoff, aber Mr. Stark hat mich gebeten, ihre Tür nicht zu öffnen bis er es tut.", antwortet Friday. "MANN SCHEISSE!", schreie ich. Ich trete und schlage die Tür, doch es bringt nichts. Da fällt mir etwas ein. Der Balkon! Doch als ich draußen stehe weiß ich, dass das nichts wird. Wenn ich runter springe bin ich tot. Aber dann fällt mir Natashas Balkon neben meinem auf. Mit etwas Glück...... Ich klettere über mein Geländer und springe. Doch leider kann ich mich nicht am Balkon meiner Schwester festhalten und falle. Unter mir sehe ich den nächsten Balkon und......lande darauf! Es ist Buckys Zimmer und zum Glück ist seine Balkontür offen. Ich renne durch sein Zimmer auf den Gang, doch dort ist niemand. Ich laufe weiter und um die nächste Ecke. Direkt in jemanden hinein. "Oh hallo Kleine. Du gehörst hier aber nicht her, oder?", fragt mich ein Mann. Er packt mich am Hals und ich versuche, mich zu wehren, doch er drückt mir einen Lappen ins Gesicht. Ich atme einen süßen Duft ein und gleich darauf wird alles schwarz.

Steve's Pov:

Wie sind Strucker und seine Bande hier herein gekommen? Warum lebt der Typ überhaupt noch? Ich versuche, Strucker ausfindig zu machen, während ich gegen seine Soldaten kämpfe. Bucky! Sie dürfen ihn nicht wiederbekommen! Plötzlich höre ich jemanden an die Tür neben mir trommeln. Es ist y/n’s Zimmer. Hat Tony sie eingesperrt? Ich will Friday gerade bitten, die Tür zu öffnen, als ich Bucky hinter mir schreien höre. Mist! Ich drehe mich um und sehe wie einer der Soldaten meinen besten Freund würgt. Schnell renne ich zu ihm. Bucky ist wichtiger als y/n.

Nachdem ich Bucky befreit habe, will ich y/n’s Tür aufbrechen, doch als ich in ihrem Zimmer stehe, ist sie nicht da. Dafür ist ihre Balkontür offen. Sie wird wohl schon unten kämpfen. Gerade als ich auf den Balkon gehen will, höre ich Strucker draußen schreien: „Wir sind fertig, Rückzug!“ Ich lasse ihn nicht gehen. Ich mache ihn fertig.
Ich renne hinaus und sehe den Mann, den ich aus tiefstem Herzen hasse. Als ich auf ihn zu rennen möchte, sehe ich Wanda und Pietro, wie sie sich an ihn anschleichen. Wanda sieht mich und nickt mir zu. Dann greifen wir ihn an, ich von vorne, die Zwillinge von hinten. Und endlich, endlich, endlich ist er tot.

Ich lehne mich erleichtert an die Wand. Jetzt erst spüre ich, wie meine Wunden brennen. Doch viel Zeit zum Ausruhen habe ich nicht. „Wo ist y/n?“, Natasha kommt atemlos angelaufen, „ich kann sie nicht finden und in ihrem Zimmer ist sie auch nicht, ihre Tür ist aufgebrochen.“ Sie ist den Tränen nahe. „Die Tür habe ich aufgebrochen, aber da war sie auch nicht mehr da.“, antworte ich ihr. „Ich hab auch keine Ahnung wo sie ist.“, meint Wanda. „Ich hatte sie eingesperrt, damit nicht noch mehr passiert.“, Tony kommt um die Ecke.

Wir beschließen, alle zu fragen, ob sie y/n gesehen haben und währenddessen aufzuräumen. Doch als wir fertig sind stellt sich heraus, dass keiner y/n seit dem Frühstück gesehen hat. Morgan hat ihr als letzte geschrieben, um 12:30. „Wir sollten Beweise sammeln. Es ist jetzt……halb drei. Wir treffen uns um halb vier im Besprechungsraum und legen alles zusammen.“, meint Clint schließlich. Alle nicken.

Natascha's Pov:

Warum muss immer y/n etwas passieren? Warum? Ich sehe mich in y/n’s Zimmer um. Auf ihrem Nachttisch liegt ihr Handy, also ist sie nicht abgehauen. Die Balkontür ist offen, aber dort sind keine Spuren. Warte! Die Überwachungskameras! So schnell ich kann renne ich in den Besprechungsraum und fahre den Computer hoch. Es fühlt sich wie Jahre an, als endlich y/n’s Zimmer auf dem Bildschirm erscheint. Sie sitzt in ihrem Zimmer und schreibt auf ihrem Handy mit Morgan. Dann hört sie auf und zieht sich ihren Anzug an. Meine Schwester will die Tür öffnen, aber Tony hat sie ja verschlossen. „MAN SCHEISSE“, schreit sie, tritt und trommelt gegen die Tür. Dann geht sie auf den Balkon, klettert übers Geländer und springt ab.

Verdammt! Auf welchen Balkon könnte sie gesprungen sein? Auf der Seite liegt mein Zimmer und darunter….Buckys! Schnell schalte ich die Kamera um und sehe wieder y/n. Sie rennt durch das Zimmer und auf den Gang. Wieder switche ich die Kamera. Sie läuft ein Stück den Gang entlang und um die Ecke. Und dort rennt sie leider direkt in Strucker hinein. „Oh hallo kleine. Du gehörst hier aber nicht her, oder?“, fragt er. Dann packt er sie und zieht etwas hinter seinem Rücken hervor. Y/n versucht, sich zu wehren, doch Strucker presst ihr einen Lappen ins Gesicht und sie sackt zusammen. Dann gibt er sie einem seiner Soldaten und dieser verschwindet. Mit y/n. Strucker hat sie entführen lassen!

Als alle anderen im Besprechungsraum sind, hat niemand außer mir irgendeine Spur. Nachdem ich den Avengers die Kameraaufzeichnungen gezeigt habe, sagt erstmal keiner etwas. Dann meint Peter leise: „Wir brauchen einen Plan. Wir müssen y/n da irgendwie rausholen, bevor sie sie zu einem Super-Soldier machen!“ Clint nickt langsam und Bucky steht schließlich auf. „Ich kenne mich am besten mit Hydra aus. Strucker ist tot, also haben sie keinen Boss mehr. Gut für uns. Wir müssen herausfinden, in welche Base sie y/n gebracht haben. Dann holen wir sie. Und das alles BEVOR sie ihr irgendetwas spritzen.“, erklärt er.

„Die Frage ist nur, wie finden wir sie?“, meint Yelena ratlos. Tony grinst: „Ich weiß, es ist vielleicht etwas gemein, aber ich habe einen Ortungssender in ihren Anzug eingebaut. Damit sollten wir sie finden.“ Ich schüttle den Kopf, aber in Wirklichkeit will ich Tony umarmen. Er geht zum Computer, gibt irgendwelche Codes ein und eine Landkarte erscheint. In ein Suchfeld schreibt Tony die Nummer des Senders und wartet dann kurz. Ein weißes Viereck erscheint auf dem Bildschirm. „Scheisse.“

„Was? Was ist?“, frage ich ihn panisch. „Irgendwie….kann der Computer den Anzug nicht orten. Letztes Mal hat es doch auch funktioniert…….das bedeutet, dass sie den Anzug nicht an hat. Was wiederum heißt, dass wir sie nicht finden können. Nicht so jedenfalls. Wir werden sehr lange brauchen um y/n zu finden.“, flüstert er leise.

Ich beginne zu weinen.