12. Back home

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Y/n's Pov:

Als ich aufwache ist alles um mich herum dunkel. Wie lange war ich bewusstlos? Durch einen Schlauch fließt blaue Flüssigkeit in meinen Körper. Ich versuche, mich aufzusetzen, aber gebe sofort auf. Mir tut alles weh und ich habe furchtbaren Hunger. Meine letzte Mahlzeit hatte ich vor zwei oder drei Wochen. Wie lange war ich überhaupt da draußen? Ein Jahr? Was ist alles passiert während ich weg war? Was ist mit Natasha und Yelena? Was ist mit Minou?

"Y/n? Bist du wach?", fragt eine leise Stimme. "Ja." "Wie geht's dir?", will Bruce wissen. "Es geht so. Wie lange war ich überhaupt bewusstlos?", antworte ich leise. "Ich bin mir nicht sicher, ich glaube drei Tage. Willst....du reden? Wo du warst und so?", er redet langsam, so als wolle er aufpassen, nichts falsches zu sagen. "Ich-", kurz bin ich still, "also, damals, als Tony da in diesem Gebäude war, da hab ich ihn gesehen. Aber dann ist alles explodiert und ich habe wohl das Bewusstsein verloren. Als ich aufgewacht bin, lag ich im Wald, alleine, im dunklen. Ich hatte keine Ahnung wo ich war und hab einen Monat gebraucht, um ein Dorf zu finden. Ich hatte kein Internet, keine Klamotten, gar nichts. Und dann, fünf Wochen nach dieser Explosion hatten sie mich wieder. Aber sie haben mich nur eingesperrt, sonst nichts. Ich hab jeden verdammten Tag an euch gedacht Mann, warum habt ihr eigentlich nichts gemacht? Ich- ..... egal. Jedenfalls, Hydra hatte mich so 8 Monate und dann ist die nächste Base hochgegangen. Ich konnte fliehen, aber wusste, dass ich mich keinem zeigen durfte, weil die mich sonst wieder gehabt hätten. Also bin ich gewandert, jeden Tag zwanzig oder dreißig Kilometer, einen Monat lang, bis mich nh Mann an der Straße mitgenommen hat, er hieß Scott oder so. Ich konnte schon fast nicht mehr und dann war ich da und hab nur noch Tony's erschrockenen Blick gesehen." Heftig atme ich ein und aus. "Wow. Du solltest nicht so viel reden übrigens, dir geht's schlecht, ich seh es ja.", meint Bruce. Dann sieht er mich an: "Warum hast du nicht einfach jemanden ein Telefon gebeten? Wir hätten dich vor Hydra gefunden."

"Kannst du nicht wissen. Wie spät ist es eigentlich?", meine Kehle ist total trocken. Bruce reicht mir ein Wasserglas: "Es ist 3 Uhr morgens. Ich war die ganze Nacht wach, weil ich so ein Gefühl hatte. Hat sich bewahrheitet." Er zuckt mit den Schultern. "Schlaf noch ein bisschen, morgen will sicher jeder hören was passiert ist. Wenn du willst, kann ich es ihnen sagen und hier absperren.", er tippt auf seinem Tablet herum.

"Das wär echt nett."

Als ich am nächsten Morgen aufwache ist es bereits 10 Uhr, wie mir die Uhr neben meinem Bert sagt. Ich wusste nicht, dass das Hauptquartier eine Krankenstation hat. Gut für mich. "Na, gut geschlafen? Ich hab das gefunden, vielleicht kannst du es brauchen.", Bruce streckt mir mein Handy entgegen. Nachdem ich es genomme habe, haut er ab.

Oh Mann.

Als ich das Handy entsperrt habe, ploppen unzählige Nachrichten und verpasste Anrufe auf. Doch alle sind mir egal. Nur die 640 WhatsApp und 306 verpassten Anrufe von Minou ignoriere ich nicht. Ich lese jede einzelne Nachricht und höre alle Mailboxnachrichten an.

In dem einen Jahr habe ich etwas kapiert. Ich will Minou nicht als beste Freundin. Ich habe mich in sie verknallt.

Was, wenn sie mich vergessen hat? Oder wenn sie einen Freund hat? Aber was wenn nicht?

Langsam, ganz langsam gebe ich Minou's Nummer ein und drücke auf den Call-Button. "Geh ran, geh ran, geh ran, bitte geh einfach ran.", flüstere ich.

"Hallo?"

"Minou!"

"Wer ist da?"

"Ich bin's, y/n."

"Was?! Y/n ... du-du-du lebst!"

"Ja Mann, fast hätt ichs nicht geschafft. Hör mal, können wir uns vielleicht irgendwann treffen und reden? Bitte, es ist wichtig."

"Klar, ja, auf jeden Fall, geht's in.........drei Tagen um 3 im Versteck?"

"Ja. Bis dann. Hab dich vermisst."

"Ich dich auch. Bis dann."

Okay. Erster Part erledigt.

"Bruce?", rufe ich durch den Raum, "darf ich vielleicht mit Nat und Yelena reden?", frage ich ihn. Er nickt und geht kurz hinaus. Nach 10 Minuten stehen meine Schwestern im Zimmer.

"Mann y/n, was machst du denn?", Yelena umarmt mich erleichtert. "Wir dachten du seist tot.", meint Natascha und umarmt mich ebenfalls. "Warte. Heißt das, ihr habt mich aufgegeben?!", frage ich entsetzt.

Nat beginnt zu erzählen.

Von damals, vor einem Jahr, als Hydra mich entführt hat und sie mich dann gefunden haben und alle dachte ich sei tot. Bis ich dann aufgetaucht war. Alle hatten sich an diesem Abend Vorwürfe gemacht, dass niemand genauer nachgeforscht hat. Tony ist seit drei Tagen unauffindbar, weil er denkt ich hasse ihn.

Oh Mann, was Erwachsene alles anstellen wenn man sie mal ein Jahr alleine lässt. "Meint ihr, ich darf in drei Tagen schon raus? Ich bin verabredet.", frage ich meine Schwestern. "Ich rede mal mit Bruce.", grinst Natascha. Wir reden noch eine Weile und danach gehen die beiden, wegen einkaufen oder so, irgendwas mit einer Party.

Ich versuche, noch etwas zu schlafen, auch wenn es 11 Uhr vormittags ist. Ich möchte gerne mit meiner Familie abendessen. Endlich wieder.

Denn ich bin zuhause. Back home.

Y/n Romanoff ( Avengers FF) (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt