𝐇𝐈𝐒 𝐃𝐀𝐑𝐊𝐍𝐄𝐒𝐒 ✓

Kapitel 8

[Heeseung pov.]

Sie hatte wahrscheinlich mehr Alkohol als sonst im Blut. Denn sonst hätte sie mich nicht geküsst... oder doch? Ich lag gerade neben ihr und beobachtete ihr gleichmäßiges Atmen. Es war so beruhigend sie einfach nur anzuschauen...aber sie zu küssen war vollkommen anders.

Ihre Küsse gaben mir etwas, von dem ich längst geglaubt hatte es nie wieder zu spüren...Sehnsucht nach Jemanden... Jemand anderen als...Tamara.

Damals hatte ich mir selbst geschworen niemanden mehr in mein Herz zu lassen, doch Y/n ließ mich diesen Schwur nach und nach brechen.

Tamara war meine erste Liebe. Wir waren uns auf einem Konzert getroffen. Ich stand in der Menge...Sie wurde auf die Bühne gebeten, durfte zusammen mit den Jonas Brothers singen.

Es war erstaunlich ihr dabei zuzusehen. Sie tanzte und sang aus vollem Herzen. Ich verliebte mich Augenblicklich in Sie. Aber das lag alles in der Vergangenheit.

Y/n war mein hier und jetzt. Ich konnte nicht widerstehen und küsste sie sanft auf den Haaransatz. Innerlich hoffte ich das sie aufwachen würde und mich nochmal küssen würde...aber ich denke sie brauchte den Schlaf.

8 Stunden zuvor...

Habe ich sie überrumpelt? Ich wollte sie so sehr das ich mich einfach nicht zurück halten konnte...ihr Oberschenkel fühlt sie so schön warm an. Meine Hand passt sich perfekt an ihre Haut an.

Ich merkte das es ihr dennoch gefiel. Ich wollte viel mehr, als nur ihren Oberschenkel anzufassen...so viel mehr. Verdammt! Reiß dich zusammen Heeseung! Ihr kennt euch gerade mal seit ein paar Minuten!

Sie schaute schüchtern nach unten. Ich legte meine Hand unter ihr Kinn und hielt ihren Kopf hoch. Sie schaute mir in die Augen...so intensiv war ihr Blick noch nie gewesen.

»Heeseung...«, flüsterte sie heißer. »Ja Y/n?«, sagte ich mit rauer Stimme. Sie machte mich unfassbar hart. Ich musste mich beherrschen. »Ich will hier weg. Bring mich irgendwo hin wo es ruhig ist...wo wir alleine sind.«, sie flüsterte immer noch.

»Aber Ja doch«, meinte ich und stand auf um ihre Hand mit meiner zu verschränken. Wir waren fast bei meinem Wagen angekommen als jemand von hinten Y/n's Namen rief.

»Y/n!! Warte!!«, wir drehten uns um und ein Junge stand nach ein paar Sekunden vor mir. Er war groß und ziemlich attraktiv. Er wirkte angespannt. Sein Blick war stets auf mein Mädchen gerichtet.

»J-jake? Bist du das?«, fragte sie angetrunken. Er zog sie vor meiner Nase in eine Umarmung. Ich stand da und beobachtete die beiden im Hintergrund. Würde sie zu mir zurück kommen? Ich hörte wie sie weiter sprachen.

»Ja ich bin es. Geht es dir gut?! Ich habe dich die ganze Zeit gesucht verdammt!«, fuhr er sie an. Meine Geduld endete hier.

»Rede nicht so mit ihr.«, sagte ich ruhig. Erst jetzt schaute er mich an, als hätte er mich die ganze Zeit nicht wahrgenommen. Wahrscheinlich war es auch so.

»Und wer bist du?«, fragte er verwirrt. »Die Begleitung von Y/n.«, antwortete ich wahrheitsgemäß. Er lachte kurz bevor seine Miene wieder ernst wurde. Angewidert schaute er an mir herab.

»Y/n bist du freiwillig mit ihm unterwegs?«, er konzentrierte sich wieder vollkommen auf sie. »Aber natürlich! Ich lasse mich doch nicht volllaufen und dann noch unverantwortlich entjungfern!!«, stieß sie aus. Mir stockte der Atem...Sie war noch Jungfrau?

Was für eine Ehre ich hätte der erste zu sein...der ihr all das geben kann was ihr Herz mit begehren mag. Es ist wie ein Traum.

»Ich glaube dir irgendwie nicht Y/n. Du bist betrunken und redest Quatsch, komm ich bring dich nach Hause.«, plötzlich riss sie sich von ihm los und kam auf mich zu. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und legte ihre weichen und feuchten Lippen auf die meine.
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