KNALLeffekte

...taps, taps...

Zunächst schleichend ganz leise tapsen sie vorwärts, gucken sich dabei um, als wollten sie nicht erwischt werden.

...taps, taps...

Dabei geben sie genauso Acht aufeinander, dass ja alle mitkommen, niemand zurückbleibt.

Ihr Weg verlangt es, dass sie einen kleinen Hüpfer machen müssen. Nach dem Sprung verharren sie kurz, schauen sich erneut um, ob jemand sie erblickt hat.

Für den Fall der Fälle hätten sie sicherlich eine Methode parat, aber es muss ja nicht sein.

Derweil haben alle ihren Sprung überstanden, es kann weitergehen. Doch sie ziehen ihr Tempo an. Auf dieser oberen Ebene fühlen sie sich offensichtlich nicht sicher und wollen diese schnellstens verlassen.

...taps, taps, taps...

Bald ist es geschafft und sie springen nacheinander herunter und sind wieder auf dem Boden angekommen.

Dort unten, das muss in ihnen drin sein, blicken sie sich wieder um. Immer auf Nummer sichergehen. Dann verfolgen sie ihr Ziel.

...taps, taps...

Sie scheinen ein vorher auserkorenes Ziel zu haben, welches bisher nur für sie ersichtlich ist.

Stillstand. Ein Geräusch erschreckte sie. Ein Rascheln. Als sie bemerkten, dass es lediglich das Rascheln der Blätter in den Bäumen war, das durch den Wind verursacht wird, setzen sie ihren Weg fort.

...taps, taps...

Aus dem anfänglichen Schleichen, abgesehen von dem schnelleren Schritt zwischen drin, ist nichts mehr zu bemerken.

...taps, taps, taps...

Sie beginnen zu flitzen, nehmen noch einmal richtig Fahrt auf, ein letztes Mal und schneller als erahnt gelangen sie an ihr Zwischenziel.

Ich muss lachen, denn das habe ich nicht kommen sehen, dass mein Balkon es sein sollte, den sie sich zum Weiterklettern ausgesucht hatten.

Eins von ihnen huscht vor mir hin und her, bevor es den anderen Eichhörnchen weiter nach oben folgt. Wie süß sie doch sind.

...taps, taps...