Memories (NCT Jaemin ff)

>22<

,,Es tut mir leid, Ihnen mitzuteilen, dass Ihre Freundin es leider nicht geschafft hat. Sie ist durch eine Hirnblutung gestorben", sagte er und ich konnte mein Gleichgewicht nicht mehr halten. Zum Glück standen Jeno und Mark Hyung neben mir und hielten mich fest. ,,Irene", hörte ich Hana rufen. Ich drehte mich um und sah Y/N's Mutter auf den Boden liegen. Der Arzt kam sofort zu ihr und brachte sie in ein Zimmer. ,,Kann ich meine Freundin sehen", fragte ich, als er sie fertig behandelt hat. Der Arzt machte eine Bewegung, dass ich ihm folgen soll.

Er führte mich in einen Raum und ich sah einen Tisch in der Mitte stehen. Er nahm das Tuch von Y/N's Gesicht und jetzt konnte ich ihr lebloses Gesicht sehen. Ich ließ erst jetzt meinen Tränen freien Lauf. Ich legte meine Hand auf ihre Wange. ,,Y/N, warum musst du mich verlassen? Wie soll ich bitte ohne dich leben? Wie soll ich unsere Tochter aufziehen? Ich brauche dich. Ich habe keine Ahnung von Vater sein.", sagte ich weinend.

,,So habe ich unsere Zukunft nicht vorgestellt. Ich dachte, wir werden später heiraten und eine kleine Familie gründen und jetzt bist du einfach weg. Du kommst auch nicht mehr wieder. Bitte, ich liebe dich", sagte ich und weinte immer noch. ,,Sie müssen jetzt gehen", sagte der Arzt und ich nickte verständlich. Wir verließen den Raum und ein paar Leute brachten Y/N weg. Ich wischte mir die Tränen weg und lief zum Zimmer von Y/N's Mutter. Sie ist mittlerweile auch wieder aufgewacht. Ich ging zur ihr zum Bett und umarmte sie. ,,Es tut mir so leid. Ich konnte sie nicht beschützen", sagte ich.

,,Jaemin, es ist nicht deine Schuld. Du konntest nichts dafür", sagte sie und wir lösten uns. ,,Ich habe sie verloren und das für immer", sagte ich. ,,Jaemin, es ist echt spät, geh nach Hause und ruh dich aus", sagte sie und ich nickte verständlich. Obwohl ich nicht freiwillig gehen wollte, hat sie recht. Es ist wirklich spät. ,,Hana, wir bringen dich nach Hause", sagte ich und sie nickte. Wir gingen raus und stiegen in den Van. Hana setzte sich neben Chenle und ich neben ihr. Auf der Fahrt, sah ich wie Hana auf der Schulter von Chenle eingeschlafen ist.

,,Managernim, lass uns direkt zu unserem Dorm zurückfahren", sagte ich und guckte zu Chenle. Er verstand sofort, was ich meinte und wir fuhren zum Dorm zurück. Dort angekommen, stiegen wir aus. Chenle trug Hana in Brautstyle ins Haus, in sein Zimmer. Ich ging auf direktem Wege in mein Zimmer und legte mich hin. Ich nahm mein Handy und guckte die Bilder von Y/N an. Mir liefen wieder die Tränen runter und ich zog meine Beine ran. Ich weinte die ganze Zeit, bis ich einschlief.

~Next Day~

,,Jaemin, aufwachen. Frühstück ist fertig", hörte ich Jeno sagen. Ich öffnete meine Augen und stand auf. ,,Geh dich fertig machen und komm dann runter", sagte er und ich nickte. Ich ging ins Bad und guckte mich im Spiegel an. Ich sah echt Scheiße aus. Ich ging duschen und zog mich danach dann an. Ich machte alles noch, was man am Morgen macht und ging dann runter. Ich setzte mich an den Tisch und fing an zu essen.

,,Jaemin, wie geht es dir", fragte Renjun. ,,Wie soll es mir gehen? Ich habe gestern meine Freundin verloren und bin dazu noch Vater geworden. Ich habe nicht mal eine Ahnung, wie man sich als Vater verhält. Ich weiß gar nichts", sagte ich und stocherte im Essen rum. ,,Jaemin, du wirst ein guter Vater sein", sagte Haechan. ,,Ich habe Angst, dass ich es nicht schaffe", sagte ich.

,,Hyung, du bist nicht allein. Wir sind auch noch da", sagte Jisung. Es klingelte und Chenle ging die Tür auf machen. ,,Hallo", sagten die Hyungs aus 127 und WayV. ,,Ist was oder warum ist die Stimmung so gereizt", fragte Doyoung Hyung. Ich stand auf und zog mir meine Jacke und Schuhe an. ,,Jaemin, wo willst du hin", fragte Mark Hyung. ,,Frische Lust schnappen und danach ins Krankenhaus", sagte ich und verließ das Haus.

Mir ist das alles ein bisschen viel geworden. Ich ging die Straßen entlang und ging an manchen Orten, wo ich früher mit Y/N war. Mir kamen wieder die Tränen und wischte sie mir weg. Anschließend ging ich zum Krankenhaus. ,,Ah, Sie möchten sicher zu ihrer Tochter", fragte eine Schwester und ich nickte. ,,Kommen Sie mit", sagte sie und ich nickte. Wir liefen die Gänge entlang und kamen an der Babystation an.

,,Hier ist sie", sagte die Schwester und zeigte mir ein Baby, dass über all Geräte hatte. ,,Sie braucht noch einen Namen", sagte sie. ,,Nari. Sie soll Nari heißen", sagte ich und sie nickte. Sie schrieb auf ein Schild den Namen. ,,Ich lasse euch jetzt allein. Wenn was ist, dann drücken sie auf den Knopf", sagte die Schwester und ich nickte. Ich nahm mir ein Stuhl und setzte mich neben dem Bettchen hin. ,,Hey, ich bin dein Papa", sagte ich und fing an zu weinen.

Nari umfasst mit ihrer Hand meinen Finger. ,,Du siehst deiner Mutter sehr ähnlich. Du hast die Schönheit von ihr. Nur leider ist deine Mutter nicht mehr hier", sagte ich und strich ihr über die Wange. ,,Wenn du die 48 Stunden schaffst, dann wirst du bei mir und deinen vier Onkels wohnen. Natürlich hast du noch 17 weitere Onkels, aber hauptsächlich wirst du bei mir und den anderen wohnen", sagte ich und wischte mir die Tränen weg.

Die Tür ging auf und ein Arzt kam herein. ,,Ah, Sie sind hier. Ich werde nur kurz checken, ob dem Baby was fehlt", sagte er und ich nickte verständlich. Er machte ein paar Tests mit Nari und ging dann wieder. Nari bewegte sich und dann konnte ich zum ersten Mal ihre Augen sehen. Sie hat wirklich alles von ihrer Mutter und kaum was von mir. Ich bekam eine Benachrichtigung auf mein Handy und guckte ich die Benachrichtigung an. Es waren die neusten News.

~Fortsetzung folgt~