Ich sah aus dem Fenster des Palastes, es wirkte alles ruhig draußen.
Am liebsten wäre ich noch in der Stadt herumgelaufen. Aber ich hatte keine Lust mehr mit Saw zu streiten.
Mit langsamen Schritten lief der König, begleitet von seinen Wachen über den Gang. Sein Gesicht erhellte sich als er mich sah und er kam zu mir.
„Ihr seht grüblerisch aus.", merkte er an.
Ich wich seinem fragenden Blick aus.
Mit einem Nicken entließ er seine beiden Wachen.
„Was haltet ihr davon mich zum Schlossgarten zu begleiten?", fragte er. Ich nickte höflich und ging neben ihm her.
„Ich war in den Straßen spazieren.", begann ich und sah zum König hinunter.
„Die Menschen sind geteilt, viele wünschen sich die Zeit der Separatisten zurück. Ihnen fehlt das Vertrauen in Euch.", erzählte ich. Der König nickte träge.
„Ich weiß, dass das Volk nicht mehr dasselbe Vertrauen in mich hat. Das war zu erwarten.", gab er zurück.
„Was habt ihr vor dagegen zu unternehmen?"
Der König schnaubte belustigt.
„Dagegen unternehmen? Du kannst die Menschen nicht zwingen einer Meinung mit dir zu sein. Und ein aus Angst folgendes Volk neigt dazu eine Revolution zu beginnen. Du musst den Leuten einen Grund geben dir folgen zu wollen. Deshalb möchte ich Perspektiven schaffen. Zum Beispiel durch die Zucht von Bomas und Cannoks.", erklärte er.
Ich nickte leicht, weil ich glaubte es langsam zu verstehen.
„Ich würde gerne mit einen von ihnen sprechen.", fügte er hinzu.
„Natürlich, Majestät.", nickte ich einverstanden und ich hatte bereits jemanden im Kopf. Aber es würde schwierig werden ihn davon zu überzeugen ausgerechnet mit dem Mann zu sprechen gegen den er solche Reden schwang.
<>•<>•<>
Ich war wieder am Markt und suchte nach dem Redner. Aber diesmal war alles still. Nur Wachen patrouillierten zwischen den Marktständen umher. Irgendwas stimmte hier nicht. Die Wachen zu delegieren fiel in Saw's Aufgabenbereich. Mein Blick fiel auf eine Ondorianerin die einen der Marktstände betrieb. Unsere Blicke trafen sich und sie wich mir sofort aus. Mein Gefühl sagte mir, ich sollte mit ihr sprechen. Ich schlenderte zu ihr und sah mir die Früchte an, die sie verkaufte.
„Gestern war ein junger Mann hier..."
Die Augen der Verkäuferin wurden groß.
„Ich kenne ihn nicht.", kam sie mir zuvor.
Ich kniff meine Augen zusammen.
Nein, irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Die Augen der Verkäuferin schweiften nervös zu den Wachen.
„Ich weiß, dass Ihr zur Republik gehört. Ich habe Euch beim Unabhängigkeitsfest gesehen.", flüsterte sie.
Ich nickte leicht. „Das stimmt..."
„Ihr wollt ihn nur einsperren lassen, so wie die anderen.", unterbrach die Verkäuferin mich.
Ich zog verwirrt meine Augenbrauen zusammen.
„Das seht Ihr völlig falsch, der König möchte mit ihm sprechen, er möchte seinen Standpunkt verstehen.", stellte ich es richtig.
„Und was meint Ihr mit den Anderen?"
Die Verkäuferin schüttelte mit ihrem Kopf.
„Es geht nicht, ich habe bereits viel zu viel gesagt. Ich kann nur sagen, dass bereits andere ihre Stimme erhoben haben und von Wachen verhaftet worden sind.", erzählte sie bekümmert.
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Kryze Clan - Klonkriege
FanfictionMein Name ist Mia Kryze. Der Name sagt euch nichts? Dann lasst es mich für alle Nicht-Mandalorianer erklären, meine Mutter ist die Herzogin von Mandalore, aber nicht von den Wahren Mandalorianern, sondern den "Neuen", den pazifistischen Mandalorian...