Kapitel 3- Der Jedi

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Ich unterhielt mich über den Holoprojektor mit Amis, einen guten Freund aus der Akademie. Er war die letzten Tage nicht in der Akademie, das er seinen Vater mal wieder helfen musste, im Bergwerk.

„Und die haben dich bis zum Palast verfolgt?", erkundigte er sich erstaunt. „Ja, mir geht es gut. Danke der Nachfrage. Ich glaube die nächsten Tage darf ich nicht in die Akademie.", sagte ich enttäuscht.

Auf einmal ging die Tür auf und eine Wache trat herein.

„Das Essen ist fertig. Ich soll euch begleiten, Prinzessin.", teilte er höflich mit.

„Ich sehe was du meinst. Bis bald Mia.", verabschiedete sich Amis.

„Ich bin unterwegs.", antwortete ich der Palastwache. Warum konnte ich nicht in einer normalen Familie sein?

Mit einer Mutter die selber kommt um anzukündigen, dass das Essen fertig ist. Ich folgte der Wache brav bis zum Speisesaal.

<>•<>•<>

Ich setzte mich ruhig an den Tisch.

„Was hast du draußen eigentlich gemacht und wo warst du?", fragte meine Mutter, die schon eine Weile saß.

„Ich war im Park und hab über meinen Vater nachgedacht.", gab ich provokant zurück. Sie sah mich sauer an und wirkte angespannt.

Dann entspannte sie sich wieder.

„Dein Vater?", fragte sie unwissend. Wir redeten nie über ihn.

„Ich habe gehört wie du mit dem Premierminister über ihn gesprochen hast.", gab ich preis. Sie zog scharf Luft ein.

„Ich möchte darüber nicht sprechen. Er ist gestorben und das schon vor langer Zeit.", sagte sie streng. Dann stand sie auf und ging. Verblüfft sah ich ihr nach. Gestorben? Warum war er plötzlich tot? Kein Wort über ihn und dann war er schon längst gestorben.

Ich ließ das Essen auf dem Teller liegen und stand auf. Es war gerade kurz nach Mittag, also würde es noch ein langer Tag werden. Danach lief ich zurück zu meinem Zimmer und mein Weg führte mich durch den Thronsaal. Dort waren nur Senator Merrik und der Premierminister.

„Wo ist meine Mutter?", wollte ich wissen. Tal Merrik trat vor.

„Sie ist mit einem Jedi-Meister auf einen Spaziergang."

Ich staunte, es kommt nicht jeden Tag vor das ein Jedi auf Mandalore ist. Also wartete ich, bis sie zurückkamen.

Nach einer Weile kam sie wieder, mit einem Mann. Sie kam in den Saal herein und ich versuchte sie weiter auszufragen. Der Mann trug ein cremefarbenes Gewand, welches am Hals, den Armen und den Beinen. Er hatte braune Haare und einen braunen Bart. Er trug an seinen Gürtel ein Lichtschwert. Das war der Jedi.

„Ich wollte dich noch etwas fragen wegen meines Vaters.", fing ich an.

Meine Mutter machte ein erschrockenes Gesicht.

„Mia. Das ist jetzt unpassend.", wimmelte sie mich ab.

„Guten Tag. Ich bin Obi-Wan Kenobi von der Galaktischen Republik.", stellte sich der Jedi vor.

Ich machte eine leichte Verbeugung. „Ich bin Mia Kryze von Mandalore.", versuchte ich seinen Wortlaut wieder zu geben.

Danach wandte ich mich wieder meiner Mutter zu.

„Mutter, ich...", fing ich an. Ihr Blick schnellte mahnend zu mir. „Ich habe Nein gesagt. Ich werde nach Concordia fliegen, danach reden wir.", sagte sie gereizt und ging.

Sodass ich alleine mit dem Jedi im Saal gegenüberstand.

„Du bist Satines Tochter?" erkundigte sich Kenobi.

Ich nickte. „Und wie alt bist du genau?", fragte er weiter.

„Soll das ein Verhör werden?", fragte ich misstrauisch. Der Jedi schüttelte seinen Kopf.

„Sicher nicht, das war nur eine einfache Frage.", rechtfertigte er sich. Ich musterte ihn misstrauisch. „Ich bin vor kurzem siebzehn Jahre alt geworden.", verriet ich ihm dann.

Er sah mich verwundert an. Kurz danach kam Mutter wieder und die beiden gingen.

Interessiert sah ich den beiden nach.

Irgendwie fand ich den Jedi sympathisch. 

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