Kapitel 11 - Freundschaft

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Es war schon dunkel Draußen und der Gewürzbauer, namens Cassis lud uns in sein Haus ein. Casiss erklärte uns die Situation mit den Piraten. Ich saß etwas Abseits, auf einem Hocker und starrte aus dem Fenster. So hatte ich mir die eine Diplomatische Reise nicht vorgestellt. Es war, als könnte man durch den Krieg zwischen Republik und Separatisten keinen Parsec fliegen, ohne unter Beschuss zu geraten.

Ich wurde hellhörig als Kenobi plötzlich sagte: „So leid es mir tut, wir können nicht helfen, selbst wenn wir es wollten.", bedauerte er.

„Was?", kam es von Ahsoka erschrocken.

„Entschuldigt uns für einen Moment.", sagte Kenobi höflich und stand auf. Deutete auch mir, ihnen zu folgen.

„Aber..", fing ich auch verwirrt an und folgte ihnen nach Draußen, vor die Tür.

„Warum könnt ihr ihnen nicht helfen?", fragte ich aufgebracht. Ahsoka stellte sich zustimmend zu mir.

„Diese Farmer stecken in Schwierigkeiten, warum dürfen wir ihnen dann nicht helfen?", hakte sie wütend nach. Ich sah Meister Kenobi erwartungsvoll an.

„Glaubt mir, nichts würde ich lieber tun, doch wir müssen Bericht erstatten, dass die Medi-Station zerstört wurde. Bleiben wir zu lange, wissen die Separatisten gleich wo sie uns finden können." erklärte er streng. Das war also ihre Mission gewesen, weshalb sie in der Nähe von Christophsis waren.

„Aber.." fing Ahsoka an, doch wurde von Obi-Wan unterbrochen.

„Besser sie werden von Piraten ausgeraubt, als dass wir General Grievous und seine Horde hier her locken.", erklärte er uns gereizt und wurde immer lauter.

„Ja, Meister Kenobi.", stimmte Ahsoka zu. Ich wollte gerade Luft holen um zu widersprechen, aber sie stieß mir ihren Ellbogen in die Seite.

„Ja, General Kenobi.", sagte ich widerwillig. Wozu waren die Jedi dann Friedenswächter? Mit meinem Blick durchbohrte ich jedoch den Jedi Meister.

Unser Gespräch wurde von einen der Farmer unterbrochen, er rief immer wieder, „Piraten!"

Auch die Kopfgeldjäger stießen zu uns. Die Piraten kamen mit Speedern in das Dorf gedonnert. Wenige Meter vor uns kamen sie zum Stehen. Es waren zehn Mann.

„Bis hier und nicht weiter. Ich spreche für die

Bewohner dieses Dorfes. Nennt eure Namen und eurer Anliegen!", rief die Zabrak den Piraten zu. Die Piraten nahmen sie nicht ernst und weigerten sich zu gehen.

„Wir sind hier um das zu holen, was uns gehört!", rief der Pirat zurück.

„Es gehört euch gar nichts, es sei denn ihr bezahlt dafür!", rief die Kopfgeldjägerin zurück.

Plötzlich stieg ein Pirat mit einen langen Mantel und einem Helm von einen Speeder. „Bezahlen?", begann er und stoppte. „Kenobi, Skywalker, nicht zu fassen, dass ihr soweit reist um mich zu sehen.", sagte er belustigt und lachte. Im Chor sagten Ahsoka, Anakin und Obi-Wan, seinen Namen. „Hondo."

Ich hielt mich im Hintergrund und beobachtete die Situation misstrauisch. „Ihr kennt euch also?", hakte die Zabrak misstrauisch nach.

„Aber natürlich, sagt ihnen wie lange wir uns schon kennen, Kenobi.", mit diesen Worten kam Hondo näher. Erwartungsvoll sah ich Obi-Wan an.

„Zu lange, fürchte ich.", gab er bedauernd zurück, worauf Hondo anfing zu lachen.

„Und ich dachte, wir wären Freunde.", sagte er gespielt enttäuscht.

„Wenn dir was an meiner Freundschaft liegt dann beherzige meinen Rat. Hör auf die Farmer zu bedrohen.", legte Kenobi, Hondo nahe.

Der Piraten Boss wies jede Schuld von sich, was die Zabrak widerlegte. Noch bevor die Situation zu überkochen drohte ging Kenobi zwischen, die Zabrak und Hondo.

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