Kapitel 6 - Der Senat

572 28 3
                                    

Meiner Mutter ging es gut. Sie saß im Büro des Kanzlers, um eine Aussage zu machen.

Man ging davon aus, dass es ein gezielter Anschlag war.

Schon seit einer Weile lief ich vor der Tür auf und ab.

Plötzlich kam ein aufgeregter Captain Rex den Gang entlang gesprintet. Er stoppte vor Obi-Wan.

„General, ich konnte sie nicht finden. Ich...", noch bevor der Captain ausreden konnte, deutete Kenobi auf mich. Rex lief zu mir.

„Ihr bringt mich in große Schwierigkeiten, Hoheit.", sagte er verzweifelt.

Ich lächelte unschuldig.

„Es ist nicht meine Schuld, wenn Ihr nicht mit mir Schritt halten können.", provozierte ich. Meister Kenobi bekam das Gespräch mit und verkniff sich ein Lachen.

Die Tür des Büros öffnete sich und meine Mutter kam heraus mit einem weniger gut gelaunten Blick.

„Auf Wiedersehen, Hoheit.", Rex verbeugte sich leicht und ging.

Dann ging ich los, um zu meiner Mutter aufzuschließen.

Ihr Blick fiel auf mich und sie atmete tief ein.

Ich griff ihre Hände. „Was ist passiert?", wollte ich unsicher wissen.

Sie löste ihre Hand von meiner und strich über meine Wange.

„Es war nur ein Akt der Feigheit. Mach dir keine Sorgen, mein Kind.", murmelte sie.

Eine Senatorin mit braunen, hochgesteckten Haaren kam auf uns zu. „Satine, ich habe von den Vorkommnissen gehört. Ein Glück, geht es dir gut." Ich musterte die Frau ein wenig argwöhnisch.

„Es geht mir gut.", versicherte meine Mutter ihr. Die Senatorin sah zu mir. „Mia, bist du das?", Unsicher sah ich zu meiner Mutter.

Woher kannte diese Frau mich?

„Du kennst noch die Senatorin Amidala von Naboo?", fragte meine Mutter. Zögernd schüttelte ich meinen Kopf.

„Nein, tut mir leid.", gab ich zögernd zurück.

„Es ist auch eine Weile her. Ich war zuletzt als Königin von Naboo auf Mandalore.", erzählte sie und langsam fing ich an mich zu erinnern. „Padmé.", murmelte ich leise. Sie nickte lächelnd.

„Du erinnerst dich doch.", stellte sie überrascht fest. Meine Mutter wandte sich zu ihr.

„Würdet Ihr Euch kurz ihrer annehmen? Nur solange ich hier noch nicht fertig bin.", wandte meine Mutter ihr Wort an die Senatorin. Ich seufzte leise.

„Mutter, ich brauche niemanden, der auf mich aufpasst.", versicherte ich, aber bekam nur einen mahnenden Blick. Die Senatorin sah zu mir. „Natürlich.", stimmte sie zu. Meine Mutter lehnte sich zu mir. „Keine Schwierigkeiten.", mahnte sie leise, ehe sie sich wieder an die Senatorin wandte. „Ich danke dir." Die Senatorin sah zu mir.

„Komm für das Erste mit zu mir.", schlug sie vor und wir liefen los.

<>•<>•<>

Sie wohnte in einem hübschen kleinen Apartment. Es lag im obersten Stockwerk eines Hochhauses, man konnte von hier aus einem Teil der Stadt überblicken. Ich strich mit meiner Hand über den weichen Stoff des hellen Sofas. „Hübsch, hier.", murmelte ich.

Es war sehr modern eingerichtet.

„Ja, nur leider bin ich viel zu selten hier.", erzählte sie.

Ein goldener Protokoll- Droide kam in den Raum.

Kryze Clan - KlonkriegeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt