Kapitel 14 - Zwischen den Fronten

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Eilig stürmte Ich in eines der Unterrichtszimmer im Jedi-Tempel. Der Unterricht war zu Ende und einige Jünglinge kamen mir entgegen. Außer Atem blieb Ich vor Meister Yoda stehen. ,,Weshalb beunruhigt du bist?" fragte Er. Mit Händen und Füßen versuchte Ich dass für mich, unmögliche zu erklären. ,,Ich habe es einfach verschwinden lassen. Nur mit meinen Gedanken. Wie ist das möglich, Meister?" versuchte Ich hektisch, vor Aufregung hervor zu  bringen. Yoda sah mich verwirrt an. ,,Warum das Verschwundene dich so beunruhigt?" fragte er. Ich sah ihn fassungslos an. ,,Weil es eigentlich nicht verschwunden sein dürfte?"  

Ein paar, wenige Stunden früher

Padmé und Ich flogen mit dem Schiff von einer Diplomatischen Reise zurück nach Coruscant. Zwei Senatswachen begleiteten uns, aber Sie redeten kein Wort. Eine Weile starrte Ich die Wachen an. Irgendwann kam Padmé und setzte sich neben mich. ,,Durch anstarren, werden Sie nicht verschwinden." flüsterte Sie humorvoll zu. In Gedanken versunken, reagierte Ich erst Sekunden später. ,,Ja.Was.Ich habe nicht zugehört." stammelte Ich. Sie sah mich besorgt an. Padmé holte Luft, aber noch bevor Sie ein Ton heraus brachte, erbebte urplötzlich das Schiff. ,,Was war das?" fragte Ich verwirrt. Padmé lief vor zum Cockpit, die Senatswachen folgten ihr. Sodass Ich alleine im Korridor stand. Das Schiff bebte erneut und Ich fing an mir Gedanken zu machen, dass etwas schief lief. Aus der Richtung des Cockpits hallten Blasterschüsse. Meine Füße trugen mich dorthin, obwohl jeder gesunde Verstand davon Abstand halten würde. 

Am Cockpit angekommen, stand die Tür offen. Drei Piraten standen mit dem Rücken zu mir und eine erschrockene Padmé guckte zwischen ihnen zu mir. Ich holte tief Luft, streckte meine Arme in die Richtung der Piraten und verpasste ihnen einen Machtstoß. Padmé nickte mir dankend zu und nahm ihren Blaster. ,,Komm mit, Wir müssen Hilfe holen." rief Sie mir zu und rannte mit einem Comlink den Korridor entlang. Diesmal beschloss sofort ihr zu folgen. Während wir rannten, schrie Padmé ins Gerät. ,,Das ist eine Nachricht an den Senat, wir werden von Piraten angegriffen." Plötzlich stoppte Padmé und hielt mich am Arm fest. Verwirrt sah Ich mich um. Überall um uns herum standen Piraten, mit ihren Blastern auf uns gerichtet und es gab kein entkommen. ,,Da sind uns wohl zwei Senatoren ins Netz gegangen." stellte eine mir bekannte Stimme stolz fest. ,,Hondo." sprach Padmé mir aus den Gedanken. Nur dass Sie diesen Namen finsterer Aussprach als Ich es in Gedanken getan hatte. Hondo trat zwischen zweier seiner Männer hervor. Mit der Macht zog Ich von einem der Piraten, die Waffe aus der Hand und zielte auf Hondo. Die übrigen Piraten reagierten blitzschnell und traten einen Schritt heran. An meinem Hinterkopf spürte Ich den Lauf eines Blasters. Auch Padmé erging es nicht anders. Der Piraten-Anführer griff nach der Waffe, langsam ließ Ich los. Sofort fing er amüsiert an zu lachen. Ein Pirat legte mir Handschellen ab. ,,Und keine Tricks, Jedi." sagte er drohend. Widerwillig wurden wir auf das Schiff der Piraten gebracht. 

Hondo sperrte Padmé in eine Zelle. Mich nahm er mit in die Commando-Zentrale des Schiffes. ,,Die Separatisten werden einen stolzen Preis zahlen, für eine Senatorin und einen Jedi." rief er stolz, während er sich auf einen Stuhl in der Mitte der Zentrale setzte. ,,Ich bin keine Jedi." zischte Ich. Der Captian der Bande fing an hämisch zu lachen. ,,Mich könnt ihr nicht mit euren Vodoo- Künsten täuschen." entgegnete er selbstsicher. In Gedanken wiederholte Ich, dass Ich kein Jedi bin. Aber dadurch dass Sie gesehen hatten, dass Ich die Macht einsetzte, konnte Ich Sie vom Gegenteil nicht mehr überzeugen. Der Piratenführer rief über ein Hologramm den Anführer der Droidenarmee auf. ,,Was wollt ihr, Piraten Abschaum." sagte ein übergroßer Droide mit mechanischer Stimme. Hondo verbeugte sich vor dem Hologramm. ,,General Grievous. Ich möchte euch ein Angebot unterbreiten. Auf meinen Schiff befinden sich eine hoch Angesehende Senatorin und ein Jedi." erzählte er, als würde er Ware auf dem Markt verkaufen. ,,Was für eine Senatorin?" fragte General Grievous ungeduldig. Hondo rückte darauf hin schnell mit der Sprache raus. ,,Es handelt sich um Senatorin Amidala." verkündete er stolz. Der General überlegte kurz. ,,Ich werde Gunray kontaktieren." er wurde von Hondo unterbrochen, als er fragte. ,,Und was ist mit dem Jedi?" Grievous lachte hämisch, sodass es mir kalt den Rücken herunter lief. ,,Um den Jedi werde Ich mich persönlich kümmern." sagte er finster. Bei diesen Worten schluckte Ich schwer. Jeder kannte die Gerüchte über den Kaleesh-Krieger der zum Cyborg wurde und viele Jedi tötete. ,,Ich habe euch ein Angebot gemacht, aber was könnt ihr mir dafür geben." fragte Hondo unschuldig. Der General schnaubte wütend. ,,Wenn ihr nicht zahlt dann wird es die Republik tun." provozierte der Piratenführer. Innerlich hoffte Ich so sehr, dass er ablehnen würde. ,,Abgemacht." damit beendete der General das Gespräch, sowie die Übertragung. Hondo drehte sich zu mir. ,,Tut mir leid, Jedi. Aber Geschäft ist Geschäft. Aber ihr Jedi seid ja nicht nachtragend." Ich schwor es nur noch ein letztes mal zu sagen. ,,Ich bin kein Jedi." knurrte Ich. Aber Hondo fing wieder spöttisch an zu lachen. Dann machte er mit seiner Hand eine Geste die Ich nicht ganz zu ordnen konnte. Plötzlich bekam Ich einen Schlag auf den Hinterkopf und dann, Schwarz

Von dröhnenden Kopfschmerzen wurde Ich wach. Mit langsamen Bewegungen sah Ich mich im Raum um. Aber Bewegen konnte Ich mich nicht. Ich war in einem Strahlenschild gefangen. So stark wie Ich nur konnte, stellte Ich mir vor die Schilde würden weg sein. Damit Ich Padmé befreien konnte und wir gemeinsam fliehen könnten. Ich merkte wie Ich mich wieder frei Bewegen konnte, ging einen Schritt zur Tür und plötzlich öffnete Sie sich. Schnell stolperte Ich wieder zwei Schritte zurück. Denn nicht nur Hondo kam in den Raum sondern, dahinter auch General Grievous. Er war mindestens zwei Köpfe größer als die Piraten. Wenn er lief hörte man nur dumpfe Schritte von Metall auf Metall. Unsicher starrte Ich ihn an und bewegte mich keinen Millimeter. Der General fing vergnügt an zu lachen. Nebenbei gab er Hondo das Geld. Daraufhin verschwanden die Piraten. Vorsichtig begann Ich ihn zu mustern, wobei mir seine Lichtschwerte am Becken auffielen. Zwei vorn und zwei hinten, aber wofür brauchte er vier Lichtschwerter. Er hat nur zwei Arme. ,,Du wirst mich auf mein Schiff begleiten." befahl er mit eiserner Stimme. Unsicher folgte Ich ihm und konnte meinen Blick nicht von den Lichtschwertern abwenden. 

Wir kamen der Schleuse zum anderen Schiff immer näher. Als Ich den Eingang zu dieser Schleuse sah, brannten meine Sicherungen durch. Ich holte mir eines der Lichtschwerter mit der Macht und aktivierte die blaue Klinge. Meine Hände umklammerten fest den Griff. Schlagartig drehte Grievous sich um und lachte höhnisch. ,,Das ist ein Kampf den du nicht gewinnen kannst, Jedi." Meine Beine begannen bei diesen Worten zu zittern. Für einen kurzen Moment schloss Ich die Augen und atmete tief ein, bevor Ich die Augen wieder öffnete. ,,Ich bin kein Jedi." sagte Ich ernst. Er aktivierte zwei seiner Lichtschwerter und kam bedrohlich auf mich zu. General Grievous holte mit beiden Lichtschwertern aus. Überfordert mit der gesamten Situation sprang Ich nach hinten. Plötzlich legte sich ein Schalter um. Die Angst verschwand und Mut kam auf. Mut um mein Leben zu kämpfen. Mit einem ziellosen schlag versuchte Ich mich ihm entgegen zu stellen. Er blockte den Angriff mit seinen Lichtschwertern ab. Mein Blick fiel auf seine stechend gelben Augen. Sie machten einem Angst, als wenn das gesamte Auftreten nicht schon täte. Das Schiff bebte plötzlich, aber darauf achtete keiner von uns beiden. General Grievous bemerkte meine kurze Unaufmerksamkeit und griff mit seiner Hand nach meinem Hals. Er schleuderte mich weg, vor Schreck stieß Ich einen Schrei aus. Auf dem Boden sammelte Ich mich wieder und starrte ihn verwirrt an. Seine zwei Arme hatten sich geteilt in vier. Er stampfte auf mich zu. Von hier unten sah er nach größer und beängstigender. Ich versuchte meinen zitternden Körper weg von dem General zu schleifen. Der Abstand wurde aber nicht größer. Finster lachte er und holte mit den Schwertern aus. Ich griff nach meinen Lichtschwert aber langte ins nichts. Sein Lichtschwert schnellte auf mich zu. Ich schloss meine Augen, vor Angst. Ich wollte nicht dass er das letzte ist was Ich sehen sollte. Vorsichtig öffnete Ich wieder meine Augen. Mein Herz blieb stehen, vor meinen Augen surrte ein blaues Lichtschwert. Es blockte die zwei Schwerter von General Grievous ab. Dieser fing böse an zu lachen. ,,General Kenobi." mit diesen Worten, holte Grievous mit den Schwertern erneut aus.  Nun kämpften Obi-Wan und General Grievous erbittert miteinander. Erst jetzt wurde mir klar, was sich vor meinen Augen abspielte. Blitzschnell stand Ich auf und sah zu Meister Kenobi. Er bemerkte wohl dass Ich ihn unsicher anstarrte. ,,Verschwinde, von hier!" rief er angestrengt. Zögernd drehte Ich mich um und rannte den Korridor entlang.  Bis Ich Blasterschüsse war nahm, die immer näher rückten. Ich musste ein paar mal falsch abgebogen sein. Denn kurz darauf stand Ich zwischen zwei Fronten, den Piraten und den Klonen. 

Fortsetzung folgt...

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