Im Senat herrschte immer noch großer Auffuhr, wegen des Attentat der Separatisten.
Plötzlich erschien ein Hologramm.
„Durch einen barbarischen Angriff der Republik auf unser Volk kam die Befürworterin des Friedenabkommens Mina Bonteri ums Leben!", teilte Dooku in dem Hologramm mit.
Erschrocken schlug ich die Hand vor meinen Mund.
Das war unmöglich. Das konnte nicht wahr sein. Ich sah zu Padmé die bestürzt war.
„Es tut mir so leid Padmé.", sagte ich leise.
Sie nickte und wir verließen vorzeitig den Saal.
In Padmés Büro kam Organa und schloss sich uns an.
„Ich kann es nicht glauben, dass die Republik so etwas tun würde!", rief Padmé fassungslos. Organa und Padmé versuchte einen Plan auszubauen um den Gesetzesentwurf zu vereiteln.
„Wir brauchen nicht nur mehr Truppen, sonder auch mehr Munition.", meinte Bail.
„Wir können uns keine Munition leisten, schon vergessen?", versuchte ich lustig zu sein.
Die beiden sahen mich ernst an.
„Schlechter Scherz.", murmelte ich leise.
„Fragt beim Banken-Clan nach, wie hoch die Zinsen liegen würden bei diesen Gesetzesentwurf. Je besser ich informiert bin, desto besser wird meine Rede sein.", meinte Bail.
„In Ordnung.", sagte Padmé und wandte sich mir zu.
„Komm wir gehen zum Banken-Clan und für diesen Schlechten Scherz bist du mir was schuldig.", meinte sie. Ich lächelte und folgte ihr.
Padmé klopfte an das Büro des Vorsitzenden des Banken-Clans. Mit einem ernsten „Herein" als Antwort, traten wir ein.
Er deutete uns, dass wir uns setzen sollten, nach dem er uns begrüßt hatten.
„Wir gewähren der Republik einen Kredit von einem Standardzinssatz von fünfundzwanzig Prozent.", erklärte der Vorsitzende des Banken-Clans. Padmé fuhr aus dem Stuhl.
„Was?", fuhr sie ihn an.
„fünfundzwanzig Prozent? Das ist gelinde gesagt Wucher.", merkte ich an. „Ihre frühere Absprache mit der Republik waren zehn Prozent.", erinnerte Padmé ihn.
„Bitte, Bitte, das war vor der Deregulierung der Banken. Diese Regeln gelten nun nicht mehr, meine Lieben. Die Separatisten scheint die Zinserhöhung nicht zu stören. Im Gegenteil, sie haben sich gerade ein Kredit zur Finanzierung von weiteren drei Millionen Droiden gesichert.", erzählte der Vorsitzende.
Himmel, das sind eine ganze Menge Droiden.
„Sie werden die Republik auslöschen.", merkte ich leise an.
„Das lassen sie Dooku durchgehen? Aber sie leben doch selbst auf Coruscant!", versuchte Padmé ihn umzulenken.
„Wir haben nichts mit dem Krieg zutun. Ein Krieg ist unappetitlich.", sagte er.
Padmé fuhr aus dem Stuhl.
„Dann kann ich euch beruhigen, denn dieser Krieg wird bald enden.", zischte sie und fuhr zur Tür herum.
Ich stand vom Stuhl auf und stützte mich auf den Schreibtisch.
„Seien wir mal ehrlich der Krieg ist doch das Beste was Euch passieren konnte.", zischte ich leise.
Die Augen des Senators blitzten kurz auf, ehe er ebenfalls aufstand.
„Ich weiß gar nicht wieso ihr euch da einmischt, ihr habt nichts mit der Republik zu tun.", gab er zurück.
Ich zuckte zusammen.
Warum hatte ich mir selbst diese Frage noch nie wirklich gestellt?
Ich hatte es immer damit abgetan, wenn die Republik untergehen würde, würde niemand mehr die Separatisten davon abhalten auf Mandalore einzumarschieren.
Und wer würde sie dann aufhalten, unsere Leibgarde, sicherlich nicht. „Kommst du Mia?", rief Padmé mich.
Ich drehte mich wortlos um und verließ mit Padmé das Büro.
Wir saßen wieder in Padmés Büro und Organa sah sich unsere zusammengetragenen Informationen an.
„Wir brauchen nur eine Handvoll Senatoren auf unserer Seite.", meinte er. Ich legte den Stift bei Seite und sah vom Buch auf.
„Eine Handvoll? Es gibt sicher mehr als genug Senatoren die diesen Krieg leid sind.", sagte ich optimistisch.
„Wenn sie sich nicht den Drohungen beugen.", gab Bail zurück.
„Welchen Drohungen?", wollte Padmé wissen.
Auch ich sah ihn fragend an.
„Einige Mitglieder haben Botschaften erhalten, Warnungen nicht gegen das Gesetz zu stimmen. Wegen der Ermordung eurer Freundin Bonteri sind sie verängstigt.", erklärte Bail.
Ich nickte grüblerisch.
Das könnte zum Problem werden. Bei der Verteilung der Aufgaben, hatte ich mich dazu bereit erklärt Organa mit seiner Rede zu helfen.
So gut es ging.
Während Padmé versuchte die Senatoren zu überzeugen, gegen die Finanzierung neuer Klontruppen zu stimmen.
<>•<>•<>
Es war der nächste Tag angebrochen und ich lief gemeinsam mit Organa zum Shuttle.
„Ich bin mir sicher Eure Rede wird die anderen umstimmen Senator.", sagte ich bewundernd. Bail lächelte mich zuversichtlich an.
„Ich bewundere Euren Einsatz für die Republik, obwohl ihr selbst kein Teil hiervon seid." gab er zurück.
Ich zuckte mit den Schultern.
„Wenn die Separatisten die Republik vernichten würde, würden sie mit den Neutralen Systemen kurzen Prozess machen. Meine Mutter würde es zwar nie zugeben, aber die Mandalorianer sind nicht mehr dieselben von damals.", antwortete ich ehrlich.
Es tat gut diese Worte auszusprechen.
Wir wollten gerade ins Shuttle einsteigen.
Plötzlich kamen zwei Gauner auf ihren Speedern, sie umkreisten Organa. Ich rannte zu ihm und stieß einen der Gauner mit einem Machtstoß vom Speeder.
Der Senator hatte seine Wachen heimlich gerufen, die uns nun zur Hilfe eilten.
Er suchte hinter einem Shuttle Deckung.
„Mia!", rief Bail mich zu sich.
Ich rannte zum Shuttle, während die Kopfgeldjäger gegen die Wachen und der Polizei kämpften.
„Ins Shuttle.", wies er mich an. Ich kletterte schnell ins Shuttle und Organa setzte sich ans Steuer.
Wir versuchten zu fliehen.
Plötzlich traf auf das Shuttle ein Blasterschuss und das Shuttle geriet außer Kontrolle und prallte gegen die Wand. Mein Kopf knallte gegen das Amaturenbrett und alles wurde schwarz.
<>•<>•<>
Nur langsam wurde ich wach. Starke Kopfschmerzen plagten mich.
„Mia, wie geht es dir?", fragte Padmé besorgt. Hinter ihr stand Organa. Ich winkte ihre Sorgen ab.
„Wie ist die Abstimmung verlaufen?", fragte ich.
Padmé schüttelte den Kopf.
„Das ist nun unwichtig.", sagte sie schnell.
Senator Organa trat näher zu uns.
„Nicht so bescheiden Padmé.", schmunzelte er und wandte sich an mich.
„Die Abstimmung ist hervorragend gelaufen, nachdem Padmé eine rührende Rede gehalten hat. Die Senatoren haben zugestimmt das Geld nicht in den Krieg zu investieren, sondern in die Infrastruktur von Coruscant.", berichtete Organa.
Ich lachte erleichtert und umarmte Padmé.
„Das ist großartig!", hauchte ich.
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Kryze Clan - Klonkriege
FanfictionMein Name ist Mia Kryze. Der Name sagt euch nichts? Dann lasst es mich für alle Nicht-Mandalorianer erklären, meine Mutter ist die Herzogin von Mandalore, aber nicht von den Wahren Mandalorianern, sondern den "Neuen", den pazifistischen Mandalorian...