79 | Wir fangen gut an.

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Als mein Herzschlag sich zumindest soweit beruhigt hat, dass meine Hände nach meinem unerwarteten Orgasmus nicht mehr so zittern, unterbreche ich Arthurs und meinen Kuss erneut, um ihn wieder anzusehen.

Ich runzle die Stirn, denn irgendwie ist das Verhältnis zwischen uns wieder so unausgewogen. Um Abhilfe zu schaffen, greife ich beherzt nach seiner Hose und fummle hilflos an den Knöpfen herum.

„Felix, du musst nicht–", stammelt er, doch ich unterbreche ihn, indem nun ich meine Lippen an sein Ohr lege und wispere: „Oh, ich weiß, aber ich will. Und es wäre fantastisch, wenn du mir mit diesen verflixten Knöpfen helfen könntest."

Er kichert leise und sogleich machen sich seine schlanken Finger daran, die Knöpfe seiner Jeans gemeinsam mit meinen Händen zu öffnen und das Kleidungsstück schließlich nach unten zu schieben.

„Ich möchte ja nicht frech erscheinen", murre ich. „Aber ich denke, wir sparen uns einige Diskussionen, wenn du den Rest auch gleich ausziehst."

„Das erscheint mir schon ziemlich frech", schmunzelt Arthur, doch statt sich zu zieren, folgt er meiner Anweisung und innerhalb von ein paar Sekunden steht er auf einmal vollkommen nackt vor mir, sämtliche seiner Kleidungsstücke nun neben uns auf dem Boden verteilt.

Ich weiß nicht, wie oft man in den Himmel kommen kann, aber ich glaube, mein Kontingent ist bald erschöpft.

Arthur Moore in seiner Vollkommenheit vor mir zu sehen, ist der atemberaubendste Anblick. Er ist buchstäblich zum Niederknien und instinktiv tue ich genau das.

Ihm entkommt ein verblüfftes „Felix, du–", doch weiter kommt er nicht, denn ich lege meine Hände an seine Hüften und ziehe ihn noch näher an mich heran.

Seine Erregung steht gerade nach oben und ich seufze leise, als ich meine Zunge vorsichtig an die heiße Haut an seinem Schaft lege.

„Ahhh", macht Arthur hilflos und ich nehme aus dem Augenwinkel wahr, wie seine Hände nutzlos herumfuchteln.

Ohne zu zögern greife ich sie und lege sie an meinen Kopf. Arthur wird schon wissen, was er mag und so kann er es mir am besten zeigen.

Vorsichtig lasse ich meine Zunge an ihm bis zu seiner Spitze hinaufwandern, ehe ich wieder von ihm ablasse.
Als ich zu ihm nach oben sehe, ist seine Unterlippe zwischen seine Zähne gezogen und er scheint angestrengt zu atmen.

„Ist ... ist das okay?", frage ich.

„Fuck", keucht Arthur, seine Hände nun in meinen Haaren vergraben. „Mehr als okay."

Von seinen Worten angespornt, lege ich nun meine Lippen um seine pralle Spitze und sauge genüsslich an ihm.

Der Griff in meinen Haaren verstärkt sich und das laute Stöhnen lässt mich wissen, dass Arthur offenbar gefällt, was ich tue.

Ihn zu kosten, seinen Geschmack in meinem Mund zu haben, turnt mich selbst wieder unsagbar an und wäre ich nicht gerade erst gekommen, wäre es spätestens jetzt um mich geschehen.

Immer gieriger sauge ich an ihm, lasse ihn wieder und wieder in und aus meinem Mund gleiten und meine Zunge um seine Spitze spielen.

Arthurs Hände führen mich sanft, während seine Hüfte sich unserem Rhythmus anpasst und ihn in meinen Mund stößt.

Ich stimme in sein Stöhnen mit ein und werde nicht müde, ihn mit meinen Lippen und meiner Zunge zu verwöhnen.

Meine Hand beginnt, seinen Hoden zu umfassen und zu massieren und als ich einen meiner Finger über seinen Damm streichen lasse, erstarrt Arthur plötzlich in seinen Bewegungen und ich spüre, wie er heiße Spritzer in meinen Mund befördert, seine Hände fest in meine Haare gekrallt.

Gierig schlucke ich um ihn, lecke und sauge an seiner Länge, bis sein Griff sich lockert und er allmählich in meinem Mund erschlafft.

„Oh Gott", keucht er über mir, seine Hände streicheln nun sanft über meinen Kopf und meine Wangen. „Oh Gott, das war ... wow ... "

Ein wenig stolz grinsend erhebe ich mich und reiße überrascht die Augen auf, als Arthur mich einfach küsst, obwohl ich gerade–

„Wow", wiederholt er atemlos und ich wispere: „Dem kann ich nur zustimmen."

„Wäre es frech von mir, wenn ich dich frage, ob du heute Nacht hierbleiben möchtest?", fragt Arthur, seine Hände nun streichelnd an meinem Oberkörper.

„Nun, es wäre auf jeden Fall nicht das erste Mal, dass ich hier schlafe."

„Aber das erste Mal in meinem Bett", widerspricht Arthur. „Nur wenn du willst. Ich möchte dich nicht bedrängen."

„Ich will sehr gern", lächle ich und küsse seinen Mund. „Wollen wir erst etwas essen? Ich meine, mein Korb steht noch vor deiner Tür."

Arthurs Augen weiten sich, als er sich daran erinnert, dass ich ja ursprünglich mit Essen hier aufgetaucht bin, und er lacht laut auf.
„Essen ist ein guter Anfang."

„Ich finde, das alles hier mit uns ist ein guter Anfang."

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