Kapitel 13.

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“Wir müssen echt damit aufhören.”,sagte Ava, nackt und außer Atem auf dem Schreibtisch.
“Mit dem Sex?”,fragte Tony welcher sich bereits seine Klamotten vom Boden suchte.
“Nein! Aber das in meinem Büro mit verschlossener Tür zumachen.” Ava setzte sich langsam auf. Auch wenn sie sich noch nicht sicher war ob sie ihre Beine noch spürte, rutschte sie von der Schreibtischplatte und fing ebenfalls ihr Klamotten zu suchen.
“Sollen wir sie etwa auf lassen? Dann können wirs auch direkt auf dem Flur treiben.”
“Du weißt wie ich das meine.”,schmollte Ava.
“Wo sonst. Du arbeitest sowieso die ganze Zeit.”
“D doch auch. Du sogar noch viel mehr. Weißt ich haben noch sowas wie Abendessen mit meiner Tochter bei mir zu Hause und vor allem Schlaf, welcher bei dir offensichtlich nicht vorhanden ist.”,Ava deutete auf die inzwischen ziemlich starken Augenringe.
“Ich hab Schlaf. Mit dir.”
Ava seufzte.
“Was ist das eigentlich, sieht irgendwie seltsam aus.” Nun deutete Ava auf die wirren Linien ausgehend vom Tesseract, kurz bevor Tony sich sein T-Shirt über den Kopf ziehen wollte.
“Macht sich da jemand sorgen.”,lachte Tony.
“Ich erlich zu sein, Ja.”,antwortete Ava in einem deutlich ernsterem Ton als Tony erwartete hätte.
Auch er würde ernst. “Es ist nichts, du brauchst dir keine Sorgen machen.” Tony ging zu ihr hielt sie an ihrer Taille und gab ihr einen sanften Kuss. Sofort schlag Ava ihre Arme um ihn.
“Wenn was ist sagst du es mir, richtig?”,nuschelte sie in den Stoff seines T-Shirts.
“Natürlich.”,sagte er und drückte ihr ein Kuss auf den Haaransatz, auch wenn er wüsste das es nicht nichts war und er bereits gelogen hatte.
Langsam löste Ava die Umarmung auf. “Jetzt geh schon, ich muss arbeiten.”
“Ich wusste es!”,rief Tony empört.
“Ha ha ha, ganz witzig.” Ava fing an zu schmunzeln und setzte sich wieder an die Arbeit.

Gerade schloss Ava die Autotür und betätigte den kleinen Knopf um ihr Auto abzuschließen,als jemand ihren Namen rief. Sie drehte sich um. Vor ihr Stand ein älterer Herr, etwa 50. Sie schaut ihn ein paar Sekunden fragend an. Dann kam die Erinnerung mit einem Schlag
"Jeremy?;"
"Hi, ähm... Ich hätte nicht gedacht, dass ich dich wiedersehe... Erst Recht nicht, dass du immer noch aussieht wie 20."
"Ja,ja ist ne lange Geschichte. Dauert eindeutig zu lange um jetzt alles zu erklären... Was machst du hier?"
"Ich und meine Frau, Loreley, sind in die Nummer 15 eingezogen. Unser Kinder sind jetzt aus dem Haus und wir wollten uns ein bisschen weiter von der Stadt niederlegen. Ich hab nicht gedacht dass du hier noch wohnst. Eigentlich hab ich gedacht du wärst tot, weil du dich nicht mehr gemeldet hast und immerhin arbeitest du bei der Army. Du hast zwar ziemlich deutlich gesagt das du nichts mehr mit mir zu tun haben willst, aber ich hab gedacht irgendein Lebenszeichen würde noch von dir kommen.", erklärte er.
"Ehm, ja... Tut mir echt leid..."
Plötzlich öffnete sich Avas Haustür. Maria steckte ihren Kopf durch die Öffnung.
"Mom, kommst du endlich...",sagte sie ein wenig nervös.
"Ja, sofort. Noch zwei Sekunden, Kleine.", antwortete Ava ohne sich umzudrehen.
"OK, ich warte drinnen."
"Du hast eine Tochter?"
Ava sank ihren Blick.
"Wie alt ist sie?"
Wieder keine Antwort.
"Ist sie meine Tochter?"
Immer noch blieb sie still.
"Wieso hast du mir nichts gesagt."
"Ihr Name ist Maria sie ist 27 und ja sie ist deine Tochter und wie ich damals schon gesagt habe brauchte ich Zeit. Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich esse Abend mit meiner Tochter."

"Das sieht gut aus und riecht noch viel besser.",lobte Ava das Essen ihrer Tochter. Sie setzten sich an den Eichentisch in der Küche. Schnell hatte Ava zwei Teller und Maria das passende Besteck auf dem Tisch platziert.
"Also was ist los?",fragte Ava während des Essens.
"Was soll denn los sein." Av musste zugeben, das Maria ziemlich gut darin ihre Gefühle zu verstecken, aber vor ihr schaffte sie das nicht.
"Ich merk dass etwas los ist. Das wusste ich schon als du die Tür aufgemacht hast. Maria seufzte.
"Also du weißt ja noch das in New York..." Natürlich wusste Ava das. Es war einer der größten Einsätze S.H.I.E.L.D's seit mindestens drei Jahren und sie war die ganze Zeit dabei. Die Avengers und auch einige untergestellte Agenten dachten zwar Nick hätte den Einsatz geleitet, aber eigentlich war sie es und Nick hat nur die Befehle erteilt. Getarnt als normaler Agent beobachtete sie jeden Schritt den die Avengers als Team gingen.
"Ja...?",antwortete sie unsicher.
"Ich hab da mit Natascha geschlafen. Und sie ist jetzt meiner Freundin... oder so ähnlich."
Augenblicklich löste sich Avas angespannte Miene.
"Wenn es nur das ist. Ich dachte schon jemand ist tot... außer Colson."
"Also ist alles gut?"
"Maria, was sollte denn nicht gut sein, außer das du nicht mal weißt ob sie deine Freundin ist oder nicht. Ich mag Natascha, sie ist cool. Sie sollte Mal zum Essen kommen, dann kann ich endlich die übervorsichtige und skeptische Mutter spielen.",Ava fing an zu grinsen.
"Bitte nicht. Wir sind alle erwachsen genug um normal zu reagieren.",auch  Maria fing an zu grinsen

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Endlich Mal wieder ein neues Kapitel. Tut mir leid dass es so lange gedauert hat, aber dafür ist es ein bisschen länger. (Aber halt nichts im Vergleich zu den ersten Kapiteln)

The one who lives foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt