Kapitel 18.

40 3 6
                                    

Langsam wurde es dunkel und noch immer standen sie vor dem Anwesen. Sie waren aber inzwischen wieder bei den Autos und schon seit fast 20 Minuten versuchte Ava Tony zu erreichen, als er endlich antwortete.
“Wo bist du?”fragte Ava direkt nachdem Tony ran ging.
“Hallo Ava, schon dich zu hören.”, sagte Tony und ignorierte Avas Frage komplett.
“Wo bist du?”, wiederholte Ava ihre Frage.
“Auf einem Rennboot.”, antwortete Tony
“Wo?”
“Auf einem Rennboot", wiederholte Tony seine Antwort.
“Ja, das hast du bereits gesagt.”
“Was willst du denn noch wissen?”fragte Tony.
“Wo du bist.”
“Irgendwo auf dem Wasser.”
“Wir sind auf dem Weg zu so einem alten Öltanker. Dort halten sie den Präsidenten wahrscheinlich gefangen.”, fügte Tony hinzu.
“Gut, danke.”,sagte Ava mit einem freundlichen Lächeln, auch wenn Tony es natürlich nicht sah.
“Und sie haben Pepper.”, sagte Tony.
"Ok, wir treffen uns dort!”
“Was? Ava, nei-” versuchte Tony sie abzuhalten, aber sie hatte bereits aufgelegt.

“Wir müssen zum Hafen.”, sagte Ava direkt nachdem sie ihr Handy zurück in ihre Tasche schob.
“Wieso?”
“Erklär ich euch später.” Ava stieg bereits ins Auto
Und kurz darauf fuhren sie los.

“Die haben ihn über dem Öltanker angekettet.'' Die wollen ihn abfackeln.”,sagte Rodey.
“Das wird ein scheiter Haufen.”,antwortete Tony.
Sie beide saßen in der Dunkelheit hinter einem Container.
“Wieso hast du mich nicht angerufen?”, ertönte eine andere Stimme. Beide drehten ihre Köpfe zeitgleich zur Seite. Dort saß Ava, die nun näher gekrochen kam.
“Wisst ihr wo Pepper ist?”fragte sie dann.
"Nein, aber wir wissen, wo sie den Präsidenten haben.”antwortete Rodey.
“Ach ne. Und jetzt.”
“Gute Frage.”,sagte Tony
“Ihr wollt mir klar machen, dass ihr keinen Plan habt.”
“Könnte man so sagen.”, sagte Tony
“Wie habt ihr euch das denn vorgestellt.”
“Wenn ich ehrlich bin, wollten wir erstmal so weit kommen.”
“Wir müssen dort hoch.”,sagte dann Rohdey
Alle drei schlichen sich nun nacheinander die Treppe hinauf.
“Bleibt hinter mir. Und schießt mir nicht in den Rücken.”
“Du arbeitest zwar nicht für mich, aber ich auch nicht für dich.”
Kurz darauf kamen Schüsse von der Seite. Sofort richteten die beiden Männer ihre Waffen auf ihren Angreifer. Ava hingegen teleportierte sich zu ihm und schmiss ihn über das Geländer. Sie teleportierte sich wieder zurück und sie versteckten sich hinter der nächsten Ecke.
“Können wir kurz darüber reden, was gerade passiert ist?”,fragte Rodey.
“Keine Zeit.”, antwortete Ava nur knapp und drehte sich dann schnell um, bevor sie sich dann wieder zu ihnen hockte.
“Was hast du gesehen?”
“Drei Männer und eine Frau. Sie alle sind bewaffnet.”
Nun standen sie alle auf und sahen, dass dort durchaus mehr als vier bewaffnete Menschen standen.
“Wir brauchen Verstärkung." Stellte Rodey fest.
“Richtig”
Kurz darauf kamen eine Vielzahl an Anzügen zu ihnen geflogen und verteilten sich um den Tanker. Kurz darauf vernichteten sie nahezu alle Angreifer. Und selbst als die Brücke, auf der sie standen fast einbrach, hatte Tony eine Lösung parat.
Dann kam endlich ein Anzug für Tony.
“Würde auch mal Zeit.”
“Ja, gib mir auch ein.”,sagte Rody
“Sorry Kumpel, die sind nur auf mich kalibriert.”
“Und was soll das heißen?”
“Ich pass auf euch auf.”
“Auf mich musst du nicht aufpassen.",sagte Ava und rannte die Brücke entlang, während eine der Anzüge Rodey wegtrug.

In Tonys Anzug hatte Jarvis inzwischen Pepper ausfindig machen können.
Sie klemmte zwischen in einem durch die vielen Explosionen kaputten Container. Doch als Tony gerade Peppers Hand erreichte, kam Killian und drückte ihn auf den Boden. Sein glühender Finger lag auf seinem Anzug und kurz darauf fing auch die Stelle seines Anzugs an zu glühen.
“Wird dir warm ums Herz?”
Doch in diesem Moment kam Ava und trat Kilian von Tony herunter. Dann schnitt sie mit einem Messer seinen glühenden Arm ab.
Pepper rollte sich unter der Wand weg und war nun endlich in Sicherheit.
Aber durch die Hitze des abgeschnittenen Armes brach der Boden ein und Ava landete auf einer Art Kran, der sich dann auch noch in Bewegung setzte. Tony folgte ihr, allerdings nun ohne Anzug.
Wenn Ava da nicht bald runterkommen würde, würde sie sterben. Das wussten sie beide.
Unter ihnen loderte ein großes Feuer.
Tony rannte weiter. Bis zum Ende des abgebrochenen Stegs. Und dort bekam er gerade so Avas Hand, bevor der Rest in die Tiefe stürzte. Aber lange würden sie es nicht aushalten.
“Lass nicht los.”,sagte Tony mit zitternder Stimme.
“Tony.”, Ava hatte eine Art Mitleid in ihrer Stimme.
“Lass einfach nicht los, okay.”
"Ich lebe schon viel zu lange.",sagte sie. Tony fühlte sich noch nie so hilflos. Ohne seinen Anzug...
"Sag Maria, dass ich sie liebe." Langsam kamen ihm die Tränen.
" Und dich liebe ich auch.",dass waren ihre letzten Worte.
Sie ließ los und fiel. Fiel in das heiße lodernde Feuer...

Aber sie kann nicht sterben. Sie lebt für immer...

The one who lives foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt