Kapitel 5

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Schweißgebadet wachte ich auf.

Ich hatte schon wieder diesen Albtraum gehabt.

Warum fangen die bloß wieder an?

Seufzend legte ich mich wieder zurück und strich mir meine Haare aus dem Gesicht.

Ich sah nach draußen und stellte fest, dass es bereits hell war.

Ich entschied mich aufzustehen und duschen zu gehen.

Als ich fertig war zog ich mir eine Hotpans und ein zu großes schwarzes T-Shirt an und ging dann runter in die Küche.

Daniel hatte mir gestern Abend geschrieben und meinte, dass er spontan eine Nachtschicht einlegen musste und er erst gegen 11 Uhr zu Hause sein würde.

Deswegen lag es nun an mir, dass Frühstück vorzubereiten.

Ich schaute in den Kühlschrank und staunte als ich das viele Essen darin sah.

Von vielen Obst und Gemüse Sorten über Milchprodukte bis hin zu verschieden Fleischsorten.

Ich konnte kaum glauben, dass mein Onkel das alles für sich alleine besorgt hatte.

Nachdem ich das Frühstück zubereitet hatte und auf die Uhr schaute, stellte ich fest das Daniel erst in einer halben Stunde hier sein würde.

Was könnte ich bis dahin nur machen?

Plötzlich klingelte es an der Tür und ich erhob mich vom Küchenstuhl.

Ich ging in den Flur und öffnete die Haustür.

Als ich sah, wer da vor mir stand, fing mein Körper automatisch an zu kribbeln und mir wurde richtig warm.

Die Person mit den eisblauen Augen sah mich mit einem Blick an, der meinen Atem für einen Moment zum Stillstand brachte.

So intensiv...

,,Hey." kam es von ihm und trat einen Schritt weiter vor.

,,Hi. W-was willst du hier? Also warum bist du hier?" fragte ich und versuchte meinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen.

,,Ich muss zu Daniel. Ist er da?" Ich schüttelte den Kopf.

,,Er kommt erst in einer halben Stunde wieder. Willst du hier warten?" fragte ich und hätte mich am liebsten für meine Dummheit schlagen können.

Ace schien kurz zu überlegen, doch dann schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht und er nickte.

,,Liebend gerne."

Ich machte ihm Platz, so dass er in das Haus kommen konnte und schloss die Haustür hinter ihm.

Wir gingen zusammen in die Küche und sofort landete sein Blick auf den gedeckten Tisch.

,,Hast du Hunger? Wenn du willst, dann können wir gerne gemeinsam frühstücken. Ich mache meinem Onkel dann einfach später etwas anderes." meinte ich, woraufhin Ace aber den Kopf schüttelte.

,,Danke. Aber ich habe keinen Hunger."

,,Möchtest du denn etwas trinken? Einen Kaffee vielleicht?"

Daraufhin nickte Ace und ich machte uns beiden Kaffee.

,,Wie trinkst du ihn?"

,,Schwarz."

Ich nickte und drehte mich dann zur Kaffeemaschine um.

,,Und du?" Fragend sah ich zu Ace.

,,Wie trinkst du deinen Kaffee?" fragte er.

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