Kapitel 9

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Kara

Mir wurde mulmig, als ich die ganzen Leute sah, wie sie uns anstarren.

Ich wollte doch eigentlich keine Aufmerksamkeit auf mich richten. Warum konnte dieser Typ mich nicht einfach in Ruhe lassen?

Ich legte meine Arme um seinen Nacken und schmiegte mich an seine Brust.

Dadurch fühlte ich mich irgendwie sicherer, obwohl es eigentlich nichts gab, wovor ich mich fürchten müsste.

Mein Körper durchströmte eine wohlige Wärme und ich konnte nicht anders als meine Augen zu schließen.

,,Ace." entkam es meinen Lippen und ich lauschte seinem immer schneller werdenden Herzschlag zu.

,,Wir sind gleich da, Baby." gab er ebenfalls leise von sich und dann hörte ich wie eine Tür aufgeschlossen wurde und ich nach kurzer Zeit auf den Boden gesetzt wurde.

Nun stand ich immer noch mit den Armen in Aces Nacken vor ihm und öffnete meine Augen.

Sofort trafen die auf seine und wir sahen uns einfach nur schweigend an.

Ich wusste nicht was mit mir geschah, aber ich spürte da etwas zwischen uns, das ich mir nicht erklären konnte. Alles was ich wollte, war die ganze Zeit nur in seiner Nähe zu sein und ihm in die Augen zu gucken.

,,Du bist wunderschön." flüsterte Ace leise und kam mir mit seinem Gesicht immer näher.

Er fing an kleine federleichte Küsse auf meinem Hals zu verteilen, was mir eine Gänsehaut verpasste und mir ein leises Seufzen entlockte. Ein wohliges Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus und ich wollte keines Falls, dass es endete.

Doch plötzlich hörte ich wie eine Tür laut zugeschlagen wurde und ich war wieder hellwach.

Wie von der Tarantel gestochen löste ich meine Arme von Ace Nacken und schubste ihn von mir weg.

Augenblicklich wurde mir kalt und mein Atem ging schwer. Auch Ace Atem ging schwerer und er sah mich mit einem undefinierbaren Blick an.

,,Was soll das? Warum kommst du mir so nahe? Wir kennen uns nicht und außerdem habe ich einen Freund." motzte ich ihn an und schlug mir innerlich gegen die Stirn, weil ich zugelassen habe in so eine Situation zu geraten.

Ace schien meine Aussage nicht zu gefallen, denn sein Blick verfinsterte sich und er kam mit großen Schritten wieder auf mich zu. Ich wich immer wieder nach hinten, doch plötzlich spürte ich die Wand hinter mir und verfluchte meinen Onkel, da er mich einfach mit einem mir fremden Mann alleine gelassen hatte.

,,Du gehörst allein mir. Kein anderes männliches Wesen darf es wagen in deine Nähe zu kommen." meinte er und seine Augen wurden plötzlich immer dunkler.

Genau wie das letzte mal in der Küche.

,,Ace, was passiert mit deinen Augen." fragte ich und verspürte pure Angst.

,,Du machst mich wahnsinnig Kara." zischte er und presste seinen Körper gegen meinen, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passte.

Ich schnappte geschockt nach Luft.

,,Du...du machst mir Angst." wisperte ich ganz leise und schloss die Augen.

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