,,Was tust du hier? Und wie bist du überhaupt hier reingekommen?" fragte ich und sah ihn mit großen Augen an.
Ace der lässig am Türrahmen angelehnt war und mich mit seinen eisblauen Augen und einem blöden Grinsen ansah, schüttelte kurz den Kopf und kam plötzlich auf mich zu.
,,Stopp! Komm nicht näher! Bleib stehen!" schrie ich ihn an, aber er kam trotzdem immer näher.
Ich tauchte meinen Körper weiter unter Wasser und hoffte, dass der Schaum so viel wie möglich von mir verdeckte.
Ace' Grinsen wurde breiter und er hockte sich neben mir auf den Boden.
Wir sahen uns in die Augen und plötzlich fühlte sich mein Körper viel wärmer an.
Was passierte nur mit mir?
Warum hatte dieser Typ nur so einen Einfluss auf mich?
,,Woran denkst du?" fragte er leise und tauchte seine Hand ins Wasser und spielte mit dem Schaum.
Ich verfolgte seine Bewegungen und schüttelte den Kopf.
Ich wusste ja selber nicht, woran ich dachte. Denn das was mit mir passierte, verstand ich selber nicht und ich wollte es eigentlich auch nicht verstehen. Ich wollte einfach, dass es aufhört.
Und warum überhaupt war Ace wieder hier? Ich dachte er wäre sauer. Aber warum war er dann jetzt hier, ohne ein Hauch von Wut?
,,Du bist nicht mehr wütend." Ich warf meine Feststellung einfach so in den Raum und sah dann wieder zu ihm.
,,Stimmt. Ich habe mich wieder beruhigt und wollte wieder mit dir reden." Ich hob fragend die Augenbrauen hoch.
,,Worüber willst du denn mit mir reden?"
Ace sah mich an und es schien so als würde er nach den passenden Worten suchen.
,,Über die Zukunft."
Ich zog die Augenbrauen zusammen und sah Ace verwirrt an.
,,Was meinst du damit?"
,,Das ist nicht leicht zu erklären." meinte er und ließ sein Blick über die Wanne gleiten.
Ein Schauer lief mir über den Rücken.
,,Hey, entweder siehst du mir ins Gesicht oder gehst hier raus." meinte ich, woraufhin er wieder mit einem Grinsen zu mir sah.
,,Warum? Ich finde der Rest deines Körpers hat auch ein wenig Aufmerksamkeit verdient."
,,Keine Sorge. Ich habe schon einen Freund der sich um ihn kümmert." Ich sah ihn mit einem falschen Lächeln an, ehe ich wieder eine neutrale Miene aufsetzte.
Ace kniff die Augen zusammen und ballte seine Hände zu Fäusten. Er schloss die Augen und ich beobachtete ihn einige Minuten. Aber nichts geschah. Er rastete nicht aus und schreite mich auch nicht an.
Wie es aussah, versuchte er sich zu beruhigen und es gelang ihm auch.
Denn als er seine Augen wieder öffnete, sah er mir wieder direkt in die Augen und lächelte leicht.
,,Also kommen wir dahin zurück, warum ich überhaupt hier bin."
,,Dann fange an." sagte ich.
,,Du musst eine Weile hier bleiben." meinte er. Ich lachte spöttisch auf.
,,Klar muss ich hier bleiben. Das weiß ich doch selbst. Aber nicht für sehr Lange. In einem Monat bin ich wieder weg." Am Ende lächelte ich, da ich diesen Tag kaum erwarten konnte.
Ich stellte mir die Abende vor, die ich wieder mit meinen Freunden verbringen konnte. Die Shoppingtouren, die Lilly und ich immer gerne gemacht hatten und die Zweisamkeit mit Eric.

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Soul Mates
WeerwolfEin Streit und alles steht Kopf. Für das Großstadtmädchen Kara der reinste Albtraum. Nun heißt es Bye bye New York und Hallo Lakes. Das einzige was sich Kara nun wünscht ist das sie in ein paar Monaten zurück nach Hause und ihr Leben wie bisher wei...