Ace,,Acy-Baby! Schau mal mein Kleid an. Ist es nicht wunderschön?" Kourtney stürmte in einem weißen kurzem Kleid in mein Zimmer.
Genervt stöhnte ich auf.
,,Verschwinde Kourtney!" meinte ich nur und versuchte weiter meine Haare zu stylen.
,,Aber Ace, es ist immerhin unser Frühlingsfest. Wir beide müssen dafür ganz besonders gut zusammen aussehen."
,,Ein Wir gibt es nicht. Wie oft muss ich eigentlich noch sagen, dass das zwischen uns nichts ist?"
Kourtney stellte sich zwischen mir und dem Spiegel und sah mich mit einem verführischen Blick an.
,,Ach und was nennst du unsere gemeinsamen Nächte?"
Ich schubste sie zur Seite.
,,Zeitvertreib."
Jase, komm sofort her
Kourtney stemmte ihr Arme an die Hüfte.
,,Ich glaube dir nicht Ace. Ich weiß genau, dass du etwas für mich empfindest. Du willst das doch nur nicht zugeben."
,,Warum sollte ich etwas für dich empfinden? Wir sind doch nicht einmal zusammen. Das einzige was zwischen uns ist, ist Sex."
,,Aber-"
,,Alpha. Ich muss ganz dringend etwas mit dir sprechen. Es gibt ein großes Problem."
Jase kam in das Zimmer gestürmt und sah mich mit einem ernsten Gesichtsausdruck an.
Kourtney wusste, dass war ihr Stichwort zu gehen.
Kaum war sie aus dem Zimmer, schloss Jase die Tür hinter ihr und sah mich grinsend an.
,,Gerngeschen."
Daraufhin nickte ich nur und ging an das große Fenster von wo ich einen direkten Blick in den Wald hatte.
,,Wird sie heute kommen?" fragte ich Jase und sah dann zu ihm.
,,Ich habe mit Daniel gesprochen. Er meinte, er hätte alles vorbereitet."
,,Gut. Dann lass uns runter gehen."
Unten war viel los. Der ganze Wald war voller Gäste und neben bei machte mein Rudel noch die letzten Vorbereitungen fertig.
Ich schaute mich nach Ihr um. Ich konnte ihre Anwesenheit spüren und ihr süßlicher Geruch nach Beeren stieg mir durch die Nase.
,,Ace. Du darfst nicht übertreiben. Sonst verschreckst du sie." meinte Jase und ich sah ihn verständnislos an.
,,Was meinst du mit übertreiben? Ich werde nicht übertreiben. Sie ist meine Mate, da werde ich wohl wissen, wie ich mich ihr gegenüber zu benehmen habe." Zum Ende hin knurrte ich ihn an, woraufhin er nur abwehrend seine Arme hob.
,,Alles klar Alpha. Ich habe dich nur gewarnt."
Ich drehte mich wieder von ihm weg und suchte wieder nach meinem Mädchen. Doch auch wenn ich ihren Geruch vernahm, so konnte ich sie immer noch nicht sehen.
Das dauerte mir zu lange. Ich werde sicherlich nicht hier einfach nur rumstehen und warten bis sie zu mir kommt. Ich gehe sie suchen.
,,Bleib hier und beschäftige die Leute. Ich sehe nach meiner Mate."
Jase nickte daraufhin nur und ich machte mich auf den Weg durch den Wald.
Immer wieder begegnete ich Leute aus meinem Rudel oder Menschen, die hier in Lakes lebten und einfach Lust auf eine Feier hatten. Dabei war ihnen allerdings nicht klar, zwischen was für Wesen sie sich aufhielten. Aber solange nichts schlimmes geschah, war alles in Ordnung.
,,Das darf doch wohl nicht wahr sein." hörte ich plötzlich eine Engelstimme rufen.
Sofort machte ich mich auf den Weg aus dem die Stimme kam und stand schließlich ein paar Meter von meiner Mate entfernt, die gerade fluchend versuchte ihr Kleid aus den Fängen eines Busches zu ziehen.
,,Man Daniel. Warum hast du auch darauf bestanden das ich dieses lange Kleid anziehe. Das kurze wäre doch auch in Ordnung gewesen und ich hätte jetzt nicht dieses Schlamassel." sagte sie und blickte ihren Onkel genervt an.
Dieser grinste nur und beobachtete sie, wie sie versuchte ihr Kleid heile aus dem Busch zu kriegen.
,,Ich habe dir schon meine Hilfe angeboten. Aber wenn du sie nicht annimmst, dann kann ich nicht mehr tun."
Daraufhin schnaubte meine Gefährtin nur und zog wieder an dem Kleid. Und keine Sekunde später hörte man wie etwas zeriss.
,,Oh nein. Bitte nicht." Kara ging in die Hocke und nahm den Stück Stoff in die Hand, welches von ihrem Kleid an den Ästen des Busches hängen blieb.
,,Nein, das darf doch wohl nicht wahr sein! Mein wunderschönes Kleid. Es ist zerrissen." jammerte sie.
Ich entschloss mich endlich zu ihnen zu gehen und sie nicht weiter von weiter weg zu beobachten.
Daniel, der meine Anwesenheit schon von Beginn an bemerkt hatte grüßte mich und im gleichen Moment drehte auch sie sich um.
Als sie mich sah, sah sie mich genervt an und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
,,Du? Was willst du?" fragte sie zickig.
,,Ich kann dir bei deinem Problem helfen." meinte ich und deutete auf den Fetzen in ihrer Hand.
,,Danke, ich verzichte. Daniel lass uns wieder zurück gehen. Ich habe keine Lust mehr." meinte Kara und wollte sich schon umdrehen.
,,Aber Kara, du hast es mir versprochen. Lass dich nicht wegen dem Kleid runter ziehen. Das ist es nicht wert."
Zugegeben, dass Kleid sah richtig schön aus. Ich würde sie gerne länger darin betrachten können.
,,Aber das Kleid hat mir Erik geschenkt." sagte sie frustriert und sah traurig an sich runter.
Vergesst was ich gesagt habe. Sie muss da umgehend raus.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und ging auf sie zu. Ich fasste sie am Handgelenk und zog sie einfach hinter mir her.
,,Hey! Was soll das? Lass mich Los! Bist du eigentlich verrückt? Onkel sag doch auch etwas!" rief Kara und schlug mir mehrmals auf den Arm, was mir aber überhaupt nichts ausmachte.
Du wirst es nicht leicht mit ihr haben Alpha. Sie ist ein richtiger Sturrkopf. Trotzdem wünsche ich dir viel Glück
Daniels Stimme meldete sich per Mind Link in meinen Gedanken.
Danke, das werde ich auch brauchen
Kurzerhand blieb ich stehen und hob meine Mate hoch sodass sie nun auf meinen Armen lag.
,,Lass mich runter, was soll das denn?" schrie sie mich an, was ich aber einfach ignorierte.
Die Leute um uns herum sahen uns mit neugierigen Blicken und manche auch mit einem Grinsen auf den Lippen an.
Das schien auch Kara zu merken, denn sie hörte plötzlich auf sich die ganze Zeit unruhig zu bewegen und klammerte sich stattdessen an meinem Shirt fest.
Kurz bevor wir vor meinem Haus ankamen, legte sie ihre Hände in meinen Nacken.
,,Ace." flüsterte sie leise.
Oh, wie ich meinen Namen aus ihrem Mund liebe.
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Soul Mates
WerewolfEin Streit und alles steht Kopf. Für das Großstadtmädchen Kara der reinste Albtraum. Nun heißt es Bye bye New York und Hallo Lakes. Das einzige was sich Kara nun wünscht ist das sie in ein paar Monaten zurück nach Hause und ihr Leben wie bisher wei...