𝐥𝐨𝐧𝐞𝐥𝐢𝐧𝐞𝐬𝐬 ~𝐡𝐲𝐮𝐧𝐢𝐧

32

Jeongin PoV.

Zusammen gekuschelt liegen Hyunjin und ich in meinem Bett. Er spielt verträumt mit meinen Haaren, während ich seine Nähe unglaublich dolle genieße. Ich spüre, wie sich seine Brust ruhig senkt und hebt. Ich lausche seinem Herzschlag. "Jinnie, dein Herz schlägt aber schnell? Ist das normal?" Ohne genau zu wissen, warum bricht Hyunjin in Gelächter aus, weswegen ich mich aufrichte und ihn ernst anschaue. "Das ist nicht lustig. Dein Herz schlägt viel zu schnell. Wir sollten zum Arzt gehen. Hast du Schmerzen?" Aber statt einer Antwort, fängt er noch lauter an zu lachen, bis er sich wieder einigermaßen fängt und meine Hand nimmt und sie auf seine Brust legt. Er zieht mich näher an sich und wir sind uns wieder einmal so nah, dass ich vergesse, wie das Atmen funktioniert. Ich spüre Hyunjins Herz rasen unter seiner Brust. "Es schlägt deinetwegen so schnell, Innie." ,gibt er mit einem sanften Lächeln von sich. Fasziniert davon, dass ich sein Herz auch so schnell zum Rasen bringen kann, starre ich weiter auf meine Hand, die auf seiner Brust verweilt. Ich will das Hyunjin weiß, dass ich ebenso empfinde. Ich will ihn auch meine Zuneigung für ihn zeigen, weshalb ich seine Hand nehme und sie an meine Brust lege. "Ich habe es vorhin nicht gesagt, aber ich tue es jetzt. Ich mag dich auch sehr, Jinnie." Wir beide lächeln uns breit an und ich wünschte, ich würde niemals diesen Moment vergessen. Plötzlich packt er mich an meiner Taille und schon liege ich wieder auf seiner Brust. Ich kichere kurz und genieße einfach weiterhin seine Nähe, die mich so gut fühlen lässt. Ich fühle mich geborgen und geliebt. Es ist ein ganz neues Gefühl, denn ich verlernte diese Gefühle.

"Innie, geht's du mit mir Morgen auf ein Date?" ,fragt Hyunjin mich verträumt, während er mir durch meine Haare grault. Ich nicke heftig. Ich spüre einen leichten Kuss auf meinen Kopf und kuschle mich darauf mehr an Hyunjin. Nach weiteren austauschen von kleinen Küssen und anderen Liebeleien, schlafen wir dann auch spät ein.

Ich bemerke, dass Hyunjin mir eine Haarsträhne aus meinem Gesicht streicht, weshalb ich immer noch müde meine Augen aufschlage. "Morgen..." ,murmle ich ihn zu. "Morgen." ,antwortet er liebevoll und keine Sekunde später, bekomme ich einen sanften Kuss auf meine Lippen gehaucht, weshalb ich etwas rot anlaufe. "Hast du gut geschlafen?" ,fragt er mich, während er mich beobachtet. Ich nicke nur und schenke ihn ein zartes Lächeln. Ich habe tatsächlich gut geschlafen, denn ich hatte keinen Albtraum. Seit kurzem hatte ich diese kaum noch, bevor ich hierherkam, hatte ich sie jeden Tag. "Und du? Konntest du gut schlafen?" ,frage ich ihn, während ich mich aufsetze. Er umarmt mich direkt und ich muss kichern. "Ich schlafe neben dir immer gut, Innie." Sofort laufe ich wie eine rote Tomate an und befreite mich langsam aus seiner Umarmung, um auf zu stehen. An solche Worte, werde ich mich niemals gewöhnen. "Ich mach Frühstück." ,kommt es schüchtern von mir. "Mach das. Ich mach mich fertig." Gestern, war Hyunjin nochmal schnell bei sich gewesen, um seine Sachen zu holen. Nickend gehe ich aus dem Zimmer und widme mich dem Frühstück.

Wir kommen in der Schule an. Ich kann mir mein Lächeln nicht verstecken, da Hyunjin meine Hand hält. Ich drücke sie nochmal fest zu und er sieht mich grinsend an. Ich liebe sein Lachen. Es bewegt mich. Es löst in mir Gefühle aus, die ich dachte niemals bekommen zu können. Ich hätte nie gewagt zu glauben, dass ich eines Tages vielleicht doch glücklich werden könnte. Doch so ist jetzt gekommen. Aber anscheinend, will mir das Leben ein Strich durch die Rechnung machen, denn als ich mein Blick hebe, gefriert mir das Blut in meinen ganzen Körper und ich erstarre.