Kapitel 68

1.7K 34 3
                                    

Als ich so da lag mit Mattheo und wir nur da gelegen sind, begann ich meine Umgebung bewusst wahr zu nehmen. Ich sah mich in seinem Zimmer um. Wenig Möbel, keine persönlichen Sachen und doch war er überall in diesem Raum. Ich atmete einmal tief ein und roch an der Luft. Sie roch nach ihm. Ich konnte den Geruch nicht entziffern. Es war ein sehr gutes und teures Parfüm und doch roch es nicht nur danach. Es war noch etwas anderes.

Ich überlegte.

Was war es noch?

Es fiel mir nicht ein.

„Hast du mir zugehört?" fragte er und nahm seine Hand von meiner Hüfte und meinen Beinen weg.

„Ich muss los. Bis später" sagte er etwas kühl und ich stand schnell auf.

Damit er denken würde, dass es mich nicht interessiert, stand ich auf und wollte mir meine Klamotten wieder anziehen.

„Lass es an" sagte er bestimmt und stellte sich vor mich.

„Siehst gut aus in meinen Sachen" fügte er hinzu und legte seine Hand auf meine Wange. Ich schloss die Augen. Er nahm sie schnell wieder weg, zog sich eine Jacke an und ging aus der Tür.

„Wir sehen uns Prinzessin" sagte er und verschwand dann. Nach ein paar Augenblicken huschte ich schnell aus dem Zimmer. Ich schloss die Türe, drehte mich um und Draco lehnte an der Wand vor seinem Zimmer.

Ich blieb stehen. Ich hatte keine Angst vor ihm, und dass konnte er ruhig wissen.

„Und?" fragte er. „Wie war er". Draco starrte auf den Boden und sah aus als würde er vor Wut gleich platzen. Sein Kiefer war angespannt, die Zähne presste er zusammen und seine Fäußte krallte er noch mehr zusammen.

„Was meinst du?" fragte ich ihn und erhob meine Stimme. Meine Stimme klang selbstbewusst und stark.

Ich ging auf ihn zu und er sah mir in die Augen. Ich konnte Schmerz in ihnen sehen doch das kümmerte mich nicht. Als ich ihn ansah sah ich den Schmerz den er mir zugefügt hat. Ich hob mein Kinn hoch und sah ihm in die Augen.

„Wie war der fick?" fragte er und sah mich einfach nur an.

„Einfach nur perfekt" antwortete ich ihm. „Der beste den ich jemals hatte" fügte ich noch hinzu. Ich drehte mich um und wollte gehen doch er packte mich sehr fest am Arm und drehte mich wieder zurück.

„Spinnst du? Lass mich los" sagte ich und wurde langsam wütend. Er schmiss mich auf den Boden, ging in die Knie und lächelte fies. Danach stand er auf und wollte zurück ins ein Zimmer gehen. Ich versuchte aufzustehen und hielt mich dabei an der Wand fest. Als ich wieder auf den Beinen war, stieg die Wut in mir.

„Das wirst du bereuen" sagte ich mit feiner Stimme. Er ging wieder zu mir zurück und packte wieder meinen Arm.

„Das werden wir sehen du schlampe" antwortete er mir, ließ meinen Arm los und schlug mir einmal kurz aber fest in den Bauch. Ich krümmte mich vor schmerzen und er verschwand hinter seiner Zimmer Türe.

Dieser Bastard.

Was fällt ihm ein so mit mir um zu gehen.

„WARTE NUR AB MALFOY, DAS WIRD DAS LETZTE MAL SEIN DAS ICH DICH WARNE" schrie ich und ich wusste genau, dass er es gehört hatte.

Ich ging in die Mädchen Flure und stieß die Türe meines Zimmers mit einem lauten knall zu. Ich war so wütend, dass ich es nicht aushalten konnte. Ich entschied mich bald Rache dafür zu nehmen das Draco Malfoy wieder seine Hand mir gegenüber erhoben hat und das wird er bezahlen. Ich ging in mein Bett und schlief ein.

MATTHEO POV

Ich ging leise durch die Flure des Schlosses und öffnete die Türe zu den Slytherin Räumen. Ich ging in die Mädchen Flure bis ganz nach hinten und öffnete langsam und leise y/n s Tür. Sie schlief friedlich und lächelte leicht und sah wunderschön aus. Ich ging näher zu ihr. Die Decke hatte sie nur noch an ihren Füßen und ihr rechter Arm hing aus dem Bett. Ich nahm die Decke, deckte sie wieder zu und legte ihren Arm auf ihren Bauch.

Ich sah etwas.

Ihr Arm war voller blauer Flecken. Als hätte sie jemand sehr stark gepackt und ich war mir sicher dass ich es nicht war.

Ich hatte eine Vermutung. Josaya hatte mir von ihrem Ex erzählt und da musste ich einfach sicher gehen. Ich deckte sie wieder ab und sah unter das Shirt welches meins war. Auf ihrem Bauch zeichnete sich auch ein großer Blauer Fleck. Ich merkte wie die Wut in mir Aufstieg. Ich presste mein Kiefer zusammen. Ich verließ den Raum und ging in die Jungsflure.

Ich wollte zu Malfoy und ihm eine Lektion erteilen und ihm klar machen, dass man mein Mädchen nicht an zu fassen hat doch dann fiel mir ein dass sie das erstens ziemlich sauer machen würde und zweitens, dass sie noch nicht mein Mädchen war. Also riss ich mich zusammen und ging wütend in mein Zimmer und ließ mich in mein Bett fallen.

Y/N S POV

Am nächsten Morgen wachte ich schon sehr früh auf und da ich noch über eine Stunde Zeit hatte bis das Frühstück war, ließ ich Mattheos T Shirt an und ging nur im Slip und Shirt in sein Zimmer. Langsam huschte ich durch die Türe und schloss sie leise. Er schlief noch und ich  schlich mich unter seine Decke, ging über ihn und begann seinen Hals zu küssen. Langsam wachte er auf und ich machte weiter. Er griff meinen Kopf und zog ihn von sich weg. Ich grinste und legte meine Lippen auf seine. Er fasste mich nicht einmal an doch ich machte weiter. Ich war gerade dabei mein Shirt auszuziehen doch er stoppte mich.

„Y/n warte" sagte er ernst und hob mich von ihm runter.

„Wieso, was ist los" fragte ich verwundert.

„Ich war gestern als ich wiederkam in deinem Zimmer und habe deinen Arm und Bauch gesehen" sagte er und blieb ernst. Ich stand auf.

„Ist das dein Ernst?" fragte ich und wurde langsam wieder wütend.

„War das dein Ex? Gestern Abend?" fragte er direkt und ich hob eine Augenbraue.

„Das geht dich gar nichts an"

„War. Das. Dein. Ex?" fragte er und betonte jedes Wort besonders.

„Und wenn schon" antwortete ich und er kam zu mir.

„Erzähl was passiert ist" sagte er und sah mir tief in die Augen. Er klang ziemlich böse.

Ich erzählte ihm von dem gestrigen Abend als er gegangen war.

„Siehst du nichts schlimmes. Zumindest nicht so, dass ich es nicht selber regeln kann" sagte ich ernst.

„Okay. Komm lass uns frühstücken gehen" sagte er kühl und hab mir eine Hose und einen hoodie von ihm.

„Du glaubst doch nicht das ich, so wie ich aussehe aus dieser Tür hier gehe oder?" Fragte ich skeptisch

Er sah mich verwirrt an.

„Was meinst du?" fragte er und hob eine Augenbraue.

Ich ging mit schnellen Schritten ohne etwas zu ihm zu sagen an ihm vorbei.

„Warte ihm Gemeinschaftsraum auf mich" rief ich noch kurz und ging dann in mein Zimmer. Ich machte meine Haare zurecht, mein Make-up so wie immer und zog mir einen kurzen Rock an. Dazu ein enges Top und dazu hohe Schuhe. Ich ging zurück und Mattheo starrte mich an.

„Gedenkst du so nach draußen zu gehen? Das ist viel zu kurz" sagte er und sah mich an.

Ich hob eine Augenbraue.

„ Na gut. Aber dann komm" sagte er und wir beide grinsten.

Can you see the stars?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt