Kapitel 35

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Ich wurde durch ein festes Rütteln aufgeweckt. Als ich mich etwas gefasst hatte, drehte ich mich um und sah in Draco's Besorgtes Gesicht.

Y/n Ist alles okay bei dir?" fragte er und rüttelte mich immer weiter.

„Draco...Jetzt hör doch endlich mal auf mich zu schütteln. Ich bin wach okay" sagte ich etwas lauter und ließ meinen Arm los. Komplett Verschlafen, setzte ich mich auf und fuhr mir durch die Haare, um einzelne Strähnen aus meinem Gesicht zu bekommen.

Geht's dir gut?" fragte er immernoch in einem besorgten Tonfall.

„Ja natürlich. Hey, beruhig dich. Was ist denn passiert?" fragte ich und gab ihm ein Zeichen, dass er sich neben mich auf die Breite Fensterband setzten sollte.

Naja, wir alle wussten nicht wo du bist. Du warst nicht in deinem Zimmer oder sonst wo. Ich hatte solche Angst das dir irgendetwas passiert ist. Was tust du eigentlich hier?" fragte er.

Mir geht's gut okay. Du musst dir keine Sorgen machen. Ich wollte mich ein bisschen ausruhen und bin dann wohl eingeschlafen. Marcus und ich sind durch das ganze Schloss gewandert und das war ziemlich anstrengend, vorallem in den Schuhen" sagte ich und zeigte auf meine High Heels.

„Alles gut. Kein Problem. Das wichtigste ist, das ich dich gefunden habe. Ich geb nur schnell Josaya bescheid, dass ich dich gefunden habe" sagte er kurz, griff dann in seine Hosentasche und nahm seine Handy heraus. Nach ein Paar Sekunden hielt er es an sein Ohr.

Ich hab sie gefunden. In der Bibliothek."

„Ja ihr geht's gut" sagte er zu Josaya am Telefon und blickte in meine Augen.

„Bis dann"

Er half mir auf zu stehen, da meine Beine immernoch Müde waren, stellte sich vor mich und küsste mich intensiv. Ich liebe dieses Gefühl das durch meine Körper rauschte, wenn sich unsere Lippen berührten. Es ist besser als Schmetterlinge. Es ist wahre Liebe. Vor langer Zeit habe ich nie an diese Dinge geglaubt, zuneigung, liebe und so ein Zeug, aber als ich diesen Jungen traf, veränderte er meine ganze Einstellung über dieses Thema. Ich wusste noch nie was er mit mir angestellt hat, mit meinen Gefühlen, aber ich liebe es seine Nähe zu spüren. Seine Lippen zu berühren und mit ihm meine ganze Zeit zu verbringen. Er löste sich von mir.

„Hast du Hunger?" fragte er mich und ich schüttelte den Kopf. Wir gingen zusammen nach draußen doch kurz vor der Tür blieb ich stehen.

„Draco, du musst vor gehen" sagte ich mit gesenktem Kopf. Er sah mir in die Augen.

„Du gehst vor und ich gehe einige Meter hinter dir. Um sicher zu gehen dass du nicht auf dem Weg einschläfst" lachte er leise und ich öffnete die Türe der Bibliothek. Als ich ein paar Schritte gegangen war, hörte ich hinter mir eine dunkle und aufgebrachte Stimme. Ich drehte mich um und sah Professor Flitwick am Ende des Ganges stehen.

„Miss Lestrange. Was tuen sie denn so spät noch in den Gängen?" fragte mich und sah mich prüfend aber auch freundlich an. Ich konnte diesen Kobold noch nie leiden. Aber sah ihn trotzdem Freundlich an. Im Augenwinlkel sah ich einige Meter hinter ihm, Draco dort stehen und uns genau beobachten.

Guten Abend Professor Flitwick. Ich war heute Nachmittag in der Bibliothek und bin anscheinend eingeschlafen und habe die Zeit total vergessen, entschuldigen sie"

Achso, Miss Lestrange, das kann jedem mal passieren. Machen sie sich keine Gedanken, aber jetzt gehen sie bitte auf ihr Zimmer. Und keine Umwege" sagte er, drehte sich zur Seite und ging die großen Steinernden Treppen in Richtung Griffindor Gemeinschaftsraum. Ich sah zu Draco und er schenkte mir ein lächeln. Ich drehte mich um und ging weiter. Ich stand vor der Tür der Slytherins, sagte das Passwort und sie öffnete sich. Niemand war hier. Weder im Gemeinschaftsraum noch in den Gängen. Ich ging in richtung der Mädchen Türme zu dem letzten Zimmer und öffnete dir Türe. Ich ließ mich sofort müde auf mein Bett fallen. Ein paar Augenblicke später öffnete sich meine Tür nochmal und Draco stand im Türrahmen. Er schloss sie und ließ sich neben mich aufs Bett fallen. Ich drehte mich zu ihm und legte mich auf seine Schulter.

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