Nachdem wir beide uns wieder angezogen hatten, ging ich aus der Türe und verabschiedete mich von ihm. Auf dem Weg zum Unterricht, ließ ich meine Gedanken schweifen. Mattheo hatte so nette und liebe Dinge gesagt doch ich durfte nicht zulassen, dass ich von jemandem abhängig werde. Ich kann auch das Karbinett mit Draco nicht mehr machen. Das muss er alleine tun. Ich kann das alles nicht mehr. Ich möchte nicht dass mir jemand zu nahe kommt. Das mit Mattheo und mir ist schon viel zu tief. Ich weiß es wird weh tun doch ich muss ihn los lassen.
Ich ging in den Unterricht und setzte mich in die letzte Reihe. Ich war nur körperlich anwesend. Ich hörte nicht zu. Hatte keinen Kopf dafür. Ich musste etwas ändern.
Ich musste mich von ihm distanzieren und ihm klar machen, dass es nichts ernstes mit uns war. Ich beschloss ihn nach dem Unterricht zur Rede zu stellen.
"Miss Lestrange?" hörte ich die Stimme des Professors und sah erschrocken auf. Professor Flitwick sah mich mit einer erhobenen Augenbraue an und wollte die Antwort auf seine Frage wissen. Ich hatte zwar nicht richtig zugehört doch ich war eine der besten meiner Klasse und somit wusste ich fast alles.
"Es ist der Grund dafür, damit es Hexen und Zauberer einfacher haben, außerdem können sich ihre Fähigkeiten, je besser der Zauber ausgeführt wird, jedes mal verbessern" sagte ich und die vier Ravenclaw Mädchen sahen mich empört an. Ich sah sie nicht einmal an und wusste, dass genau das sie ärgerte.
Nach einiger Zeit läutete dann die Unterrichts Glocken. Ich packte langsam meine Materialien zusammen und brachte sie zu meinem Schließfach. Ich nahm das Buch für die nächste Stunde und machte mich auf den Weg zu Hagrids Hütte. Die großen Gänge waren leer. Alles war still und ich hörte nur die Geräusche meiner Schuhe auf dem kalten Stein Boden.
Ich beeilte mich da ich schon sehr spät dran war. Ich hatte Mattheo heute noch gar nicht im Unterricht gesehen oder vielleicht habe ich auch nicht aufgepasst. Ich ging aus dem Eingang der großen Türe und hinunter zu der großen Gruppe aus Schüler.
Hagrid, der Wildhüter, sprach bereits als ich angekommen war. Ich stellte mich leise dazu und nach einiger Zeit die er nutzlos verschwendet hatte, sind wir in das nahegelegene Waldstück hinein gegangen. ich ging relativ weit hinten, da ich das gekichere der anderen Mädchen heute definitiv nicht ertragen konnte.
Als wir an einer kleinen Lichtung mit blühenden Waldblumen stehen geblieben waren, sah ich in die Runde und sah Mattheo wieder nicht. Ich säuftze. Ich wollte es zwar beenden doch trotzdem fehlte mir seine Anwesenheit.
Ich hörte Hagrid nicht ganz zu, dennoch konnte ich erfassen, dass es sich um einen Niffler handelte, den wir uns heute genauer ansahen. Es war ein kleines Schwarzes Geschöpf das nur auf Gold und glitzernde Dinge aus war.
Plötzlich spürte ich einen Atem Hauch an meinen Haaren der über mir war. Das Parfüm kam mir bekannt vor und als ich seine sanften Berührungen an meinen Hüften spürte, wusste ich sofort wer es war. Ich versuchte mich zusammen zu reißen, sodass ich keinen laut von mir gab, doch es war schwer. Schnell zog Mattheo mich von der Gruppe weg und verschwand mit mir hinter einem Baum. Er stützte eine seiner Hände neben meinem Kopf daran ab und sah mich durchdringend an.
Unsere Lippen trafen aufeinander und ich griff mit meinen Händen um seinen Nacken und in sein Haare. Seine Locken waren weich und voll und fühlten sich einfach nur perfekt an. Er verteilte Küssen auf meinem Hals und ich begann schwerer zu atmen. Seine Hand führt langsam an meinen Beinen nach oben, doch so schnell ich konnte, stoppte ich sein Vorhaben. Er entfernte sich von meinem Hals und stand direkt vor mir, sodass ich weit nach oben sehen musste.
"Willst du mehr kleines?" fragte er in einem leisen aber dennoch dominanten Ton.
"Nicht hier" sagte ich in einem voller Lust gefüllten Flüstern.
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Can you see the stars?
RandomDie gut aussehende und sehr selbst bewusste 16 jährige y/n ist relativ neu in Hogwarts und hat sich mit ein paar Leuten in Slytherin angefreundet. Doch mit Draco ist es etwas anderes... Sie wusste zum ersten Mal in ihrem Leben nicht wie es weiter ge...