Storybook in soft&hot

- Teil 3 -

⚠️⚠️Trigger Warnung ⚠️ ⚠️
⚠️⚠️ häusl. Gewalt, vers. Vergewaltigung⚠️⚠️

POV SEBASTIAN:

Mir zerreißt es das Herz sie so zu sehen. Wie kann so eine bezaubernde Frau nur so einen Arsch als Freund haben. Wir saßen schon eine Weile auf dem Boden als ich spürte wie ihr Atem ruhiger und leiser wurde. Sie war eingeschlafen. Am liebsten wäre ich ewig mit ihr hier sitzen geblieben doch ich musste ein paar Dinge erledigen. Vorsichtig stand ich mit ihr auf und brachte sie zum Sofa rüber wo ich sie hinlegte und eine Decke über sie warf. Ich streichelte ihr über den Kopf und gab ihr einen sanften Kuss aufs Haar.
" Alles wird gut Kleines, das verspreche ich dir." flüsterte ich, nahm meine Schlüssel und ging zur Tür raus.

POV Nica:

Langsam öffnete ich meine Augen als mir jemand sanft über die Wange streichelte.
Ich hob meinen Kopf und schaute direkt in die wundervollsten blauen Augen die ich je gesehen habe.
"Hey Schlafmütze" sprach er leise "Ich wollte dich echt nicht wecken aber dein Handy brummt ununterbrochen." Erschrocken fuhr ich hoch, griff zu meinem Handy und öffnete die Nachrichten.
37 verpasste Anrufe
23 neue Nachrichten
Alle von Leo. Voller Panik las ich seine letzte.
" NICA! WO BIST DU? KOMM SOFORT NACH HAUSE SONST KANNST DU WAS ERLEBEN!!"
"Fuck" fluchte ich sprang auf und lief zur Tür. Doch bevor ich rausstürmen konnte hielt mich Seb am Handgelenk fest.
"Ist alles ok Nica?" fragte er.
"Leo...." antwortete ich knapp nahm ihn in den Arm und sagte noch:" Wieder mal danke für alles." hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und ging.
Unten angekommen hörte ich schnelle Schritte hinter mir. " Nica warte" rief Seb und stand atemlos vor mir "Ich fahr dich heim."
"Danke das ist echt lieb von dir aber in anbetracht der Umstände keine gute Idee" antwortete ich.
Sebastian beugte sich vor legte eine Hand an meine Wange und flüsterte "Alles wird gut, ich bin hier wenn du mich brauchst" gab mir einen Kuss auf die Stirn und drückte mir einen Zettel mit seiner Nummer in die Hand. Wortlos drehte ich mich um und ging, seinen Blick konnte ich regelrecht auf meinem Rücken spüren doch wenn ich mich jetzt umdrehe würde es in einer riesen Dummheit enden. Dieser Mann hat mir in den letzten 24 Stunden so viel gegeben wie Leo in den letzten 6 Monaten nicht.

Kurz bevor ich in meine Straße bog speicherte ich schnell Sebs Nummer ein und warf den Zettel weg. Wenn Leo ihn finden würde wäre es endgültig vorbei.
Ich betrat die Wohnung und wurde sofort von einem wütenden Leo mit den Worten "WO WARST DU?" an die Wand gedrückt.
"Spazieren" nuschelte ich.
"Und warum gehst du nicht an dein Handy?"
"Lautlos" antwortete ich ihm
"LÜG MICH NICHT AN! DU WARST WIEDER BEI IHM." schrie er mir ins Gesicht. "Leo du spinnst doch." schrie ich zurück.
Da holte er aus und schlug mir ins Gesicht. Erschrocken sah ich ihn an.
Doch er war so in Rage das er nicht aufhörte. Er zog meinen Kopf an den Haaren nach hinten und fasste grob unter mein Shirt an meine Brust.
"Ich werde dir schon zeigen wem du gehörst, Schlampe." zischte er und drängte seine Knie zwischen meine Beine. Geschockt und unfähig mich zu wehren ließ ich es geschehen.
"Leo nein bitte nicht.... nein..lass es ich will das nicht!" stammelte ich unter Tränen.
Als er seine Hand gewaltsam in meine Hose stecken wollte nahm ich all meinen Mut zusammen und stieß ihn mit aller Kraft von mir. "NEIN! VERDAMMT ICH WILL DAS NICHT! schrie ich aufgelöst.
Leo funkelte mich wütend an und ging mit den Worten: "Du wirst schon noch sehen was du davon hast" wütend aus der Wohnung.

Die Tür knallte ins Schloss und ich brach ein zweitesmal an diesem Tag heulend zusammen.
Vor lauter Wut, Verzweiflung und Angst verfiel ich in eine Panikattacke.
Kaum in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen griff ich mein Handy suchte Sebs Nummer und drückte den grünen Hörer.
Nach zweimal klingeln meldete er sich. Unfähig etwas zu sagen schluchzte ich ins Telefon und direkt hörte ich seine besorgte Stimme:" Nica? Nica bist du es? Was ist los?"
Mein schluchzen wurde lauter und seine Stimme besorgter:" Kleines wo steckst du, was ist passiert? Nica rede mit mir!" Ich bekam kaum noch Luft, stammelte meine Adresse ins Telefon und legte auf.

Es dauerte gerade mal 5 Minuten bis es an meine Tür klopfte.
"Nica, Kleines ich bin es Seb. Mach bitte auf." hörte ich von draußen.
Ich rappelte mich auf und öffnete ihm.
Ich war so froh sein Gesicht zu sehen und fiel ihm weinend um den Hals.
Er schloss seine Arme um mich und streichelte mir beruhigend über den Rücken.
"Shht Kleines beruhig dich... atme... Nica schau mich an und atme mit mir." Ich sah hoch und versuchte unseren Atem in Einklang zu bringen.
Je länger ich ihn ansah umso ruhiger wurde ich.
"Bitte Seb, bring mich hier weg. Ich halte es hier nicht mehr aus" schluchzte ich leise.
"Was immer du möchtest Kleines" sagte er sanft " wir packen jetzt ein paar Sachen von dir zusammen und dann kommst du mit zu mir."
Ich nickte und stopfte ein paar Sachen in einen Rucksack, ging ins Bad um dort das nötigste zu packen.
An der Tür schnappte ich mir noch meine Tasche fürs Probearbeiten morgen und deutete Seb an das ich fertig bin. Er nahm mir meine Tasche ab und legte sie samt Rucksack im den Kofferraum. Ich nahm meine Jacke vom Haken griff noch mein Handy samt Ladekabel und zog die Tür hinter mir zu.
"Bereit?" fragte Seb als ich ins Auto stieg. Ich lächelte ihn an und antwortete mit einem nicken.
Er startete den Wagen und fuhr los.