Nach unzähligen Shots verließ ich den Club richtung Wohnung.
Mein Hirn vom Alkohol total vernebelt lief ich die Straße entlang bis zur Brücke.
Bis zu DER Brücke wo mein Glück ein jähes Ende fand.
Erneut setzen die Flashbacks ein."Ella meine wunderschöne Ella,
So fing der Brief an den Ty mir zum Abschied schrieb.
" wenn du diesen Brief in deinen Händen hältst sollst du wissen das dich keine Schuld trifft. Du warst die Liebe meines Lebens. Wie gerne hätte ich den Rest meines Lebens mit dir verbracht. Doch das was ich damals tat um mit dir glücklich zu sein frisst mich innerlich auf.
Du hast es nie gewusst aber ich war es der dich damals von deinem Peiniger befreit hat.
Sein Blut klebt an meinen Händen.
Es tut mir so furchtbar Leid meine wunderschöne Ella doch ich kann nicht länger mit dieser Schuld leben.
Wir sehen uns im nächsten."In ewiger Liebe, Ty
Flashback Ende
All die Erinnerungen all der Schmerz den ich empfand kam mit voller Wucht zurück und riss mich von den Beinen. Ich brach heulend an der Stelle zusammen wo Ty sich damals von der Brücke gestürzt hat.
Seine Leiche fand man erst 3 Tage später flussabwärts.Ich wollte nichts sehnlicher als bei ihm sein. Bei Ty meiner großen Liebe. Mit ihm war mein Leben komplett, ich entkam dank ihm aus der Hölle meines Elternhauses und schaffte sogar meinen Abschluss.
Wir wollten zusammen auf die Uni und uns ein eigenes Leben aufbauen.
Wir liebten die Musik und wollten die Welt bereisen um die Menschen damit glücklich zu machen.Der Schmerz wurde schier unerträglich und schnürte mir die Luft ab und der Alkohol fand seinen Weg aus meinem Körper.
Ich kletterte aufs Geländer und war bereit zu springen.
" Gleich sind wir wieder vereint mein Liebster." flüsterte ich, breitete meine Arme aus und ließ mich nach vorne fallen.Plötzlich spürte ich zwei kräftige Arme um meine Taille greifen die mich mit einem Ruck vom Geländer holten.
" Mädchen bist du des Wahnsinns" schrie mich eine markante Männerstimme an.
Kraftlos und heulend flüsterte ich immer und immer wieder:" Lass mich gehen, bitte lass mich gehen."
Ich spürte wie mich die starken Arme hochhoben und in ein Auto setzten. Der Fremde kam mit zu mir auf die Rückbank und sprach mit seinem Fahrer.
"Zu mir" sagte er nur knapp und der Wagen fuhr los.
Die ganze Zeit über war ich wie in Trance. Der Unbekannte hielt mich im Arm und streichelte immer wieder über meinen Kopf. Irgendwann war ich so erschöpft das ich einfach einschlief.Kurz wurde ich wach als ich spürte wie mich jemand auf einen weichen Untergrund ablegte und mich zudeckten.
Ich seuftze kurz und schlief sofort wieder ein.Schlecht gelaunt und total kaputt wachte ich am nächsten Morgen auf.
"Was zur Hölle... wie bin ich den hier gelandet und vorallem wo?" grummelte ich.
Nach und nach kehrten die Erinnerungen an gestern Abend zurück.Meine Augen weiteten sich als ich dieses riesige in grau weiß gehaltene Schlafzimmer sah. Die Aussicht aus dem Fenster war atemberaubend.
Mein Blick blieb an einem Stuhl hängen auf dem ein Stapel Handtücher, Klamotten und ein Zettel lagen." Hey, ich hoffe du hast gut geschlafen. Hier ein paar frische Klamotten. Die Dusche findest du hinter der Tür neben dem Bett.
In der Küche gibt's Frühstück.
Chris." las ich laut. So hieß der Fremde von gestern Nacht also.
Langsam quälte ich mich aus diesem verdammt großen und gemütlichen Bett wobei mir auffiel das ich mich gestern Abend garnicht mehr umgezogen hatte sondern nur meinen Mantel drübergeworfen habe. Fuck das ist jetzt echt peinlich. Ich schnappte mir den Stapel vom Stuhl und ging ins Bad.Nach einer ausgiebigen Dusche zog ich die Sachen an die Chris mir rausgelegt hatte. Die Jogginghose war viel zu groß genau wie das Shirt aber das konnte ich immerhin als Minikleid tragen. Die Hose legte ich wieder zurück und machte mich auf die Suche nach der Küche.
Kaum hatte ich die Zimmertür geöffnet hörte ich die sanften Klänge eines Klaviers. Schon zu lange war es her als ich das letzte mal am Klavier saß.
Langsam ging ich in die richtung aus der die Melodie kam.
Dort angekommen stimmte der Mann am Klavier gerade in den ersten Refrain ein und sofort erkannte ich den Song und sang einfach mit."I only wanted to see you
Laughing in the purple rainPurple rain, purple rain
Purple rain, purple rain
Purple rain, purple rain
I only wanted to see you
Bathing in the purple rain"Das Klavierspiel verstummte und mich sahen zwei wundervolle blaue Augen an.
"Guten Morgen" hauchte ich.
" Guten Morgen. Ich bin Chris und dein Name ist?" fragte er und hielt mir die Hand hin.
"Ella, mein Name ist Ella" antwortete ich und nahm seine Hand. Ich zuckte kurz als sein Daumen meine Wunden berührte.
"Also Ella wie siehts aus. Frühstück?" lächelte Chris freundlich.
Ich nickte und folgte ihm in die Küche.
Sein Haus war riesig und echt geschmackvoll eingerichtet.POV CHRIS:
Ich saß am Klavier, ließ meine Gedanken schweifen und spielte eines meiner Lieblingslieder als ich diese wundervolle Stimme hörte. Sie sang den Refrain so sanft und liebevoll das ich eine Gänsehaut bekam.
Ich hörte auf zu spielen und sah sie an. Bekleidet nur mit meinem Shirt und der Boxershort die ich ihr ins Zimmer gelegt hatte.
Mir verschlug es fast die Sprache.
"Ruhe bewahren Chris." ermahnte ich mich in Gedanken und stellte mich ihr vor.Ihr Lächeln war bezaubernd genauso wie ihr Name. "Ella, ich heiße Ella." beantwortete sie meine Frage nach ihrem Namen.
Wir gingen in die Küche und setzten uns an den gedeckten Tisch.
" Du Chris, welche Bank hast du ausgeraubt um dir so ein Haus kaufen zu können?" fragte sie mich neugierig.Ich lachte auf und antworte. "Erarbeitet" sie schaute ungläubig und ich erklärte weiter "Ich bin Schauspieler, vielleicht schon mal was von den Avengers gehört ganz speziell von Captain America?"
Ihre Augen wurden noch größer
"Verarsch mich nicht..." staunte sie und ich musste fürchterlich lachen und stellte mich nochmal mit vollem Namen vor.
" Wtf ich wollte gestern den größten Scheiß meines Lebens bauen und dann lande ich im Haus von Chris Evans, dem fucking Captain America" schüttelte sie ihren Kopf.
Das war mein Stichwort.
" Apropos Scheiße bauen. Möchtest du darüber reden?"
Erschrocken sah sie mich an ihr Gesicht wurde blass und die Augen füllten sich mit Tränen.
Sie sprang auf und antworte
" Nein danke und eigentlich möchte ich jetzt auch lieber wieder gehen."
Sie rannte zur Tür, riss sie auf und weg war sie.
Nur mit meinen Shirt und der Boxershort bekleidet.
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Storybook in soft&hot
FanfictionWow hier entsteht es also. Mein erstes Werk.❤ Inhalt werden Shortstorys sein die zwischen 6 und ??? Kapitel haben. Alles was drunter ist findet ihr in meinem One, two, three Buch. Hauptsächlich über Schauspieler, fiktive Charaktere und Musiker. Die...