✿✧*morgendliche Glücksgefühle *✧✿

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Kapitel 5

Pov Eren

Mit Schmerzen im Unterleib wache ich auf. Erst verwirrt davon, wo ich bin, blicke ich um mich, bis mir die Erinnerungen an gestern wie Wasser ins Gedächtnis strömen.

Wir hatten Sex…. War das ein Traum? Nein, wohl kaum bei meinen Schmerzen. Ich kanns kaum glauben.

Erst jetzt spüre ich die Arme um meinen Bauch. Seine Arme. Friedlich schläft Levi hinter mir und sieht verboten süss aus. Ein paar seiner schwarzen Haare hängen in seinem Gesicht, welche ich ihm vorsichtig hinters Ohr streiche. Durch mein Handeln wirkt er gleich noch viel süsser, weswegen ich mein Handy vom Couchtisch schnappe und ein Foto schiesse. Lächelnd betrachte ich das Bild, bevor mich mein nur allzu bekanntes Hungergefühl aus den Gedanken reisst. Schnell zieh ich mich, mit einem Dauergrinsen an.

Immer noch überglücklich schlendere ich in die Küche, wobei ich auf dem Weg beinahe in die Tür gelaufen wäre.

Panisch blicke ich um mich, um sicher zu gehen, dass das niemand gesehen hat.

Obwohl, wer sollte es schon sehn? Levi schläft noch und sonst ist niemand zu Hause. Manchmal könnte ich mir für meine eigene Dummheit eine klatschen.

Planlos beginne ich meine Suche nach dem Wasserkocher, um Levi einen Tee zu zubereiten.

Verwundert blicke ich zu meinem Telefon, als dieses auf einmal zu vibrieren beginnt. Da fällt mir ein, dass ich es ja auf leise gestellt habe, nach Mikasas gestrigem Anruf.

Bei der erneuten Erinnerung an gestern, schiesst mir die Röte, wie auf Kommando, ins Gesicht.

Leicht schüttle ich meinen Kopf, bevor ich den Anruf meiner Mutter entgegennehme.

«Na mein Engel? Hattest du eine schöne Nacht gestern?» Platzt es gleich aus ihr raus.

«Was meinst du?»

«Tu nicht auf unschuldig Eren. Jetzt sag schon, was haben du und Levi gestern getrieben?»

«G-garnichts!»

«Mikasa hat mir von eurem gestrigen Telefonat erzählt.»

Geschockt starre ich ins Leere, kaum glaubend das Mikasa das ausgeplappert hat.

Weiss Mika etwas was passiert ist? Hat sie was gehört? Wird sie mich jetzt hassen? Fuck! Was soll ich jetzt tun?

Bevor ich beginne zu weinen, spricht meine Mutter einfach weiter.

«Keine Sorge, sie ahnt nichts. Sie meinte nur, dass du komisch geklungen hast und dich angeblich gestossen hast. Allerdings weiss ich, dass da deutlich was anderes dahintersteckt als eine einfache Verletzung.»

«Nagut, du hast ja recht. Wir hatten… was.»

«Und was? Ich brauche Informationen.»

«Wir haben… miteinander… geschlafen…»

Stille.

Unsicher beisse ich auf meiner Lippe rum.

Hätte ich das jetzt doch nicht sagen sollen? Ist sie jetzt doch angewidert?

Der Schrei meiner Mutter holt mich aus meinen Gedanken, lässt mich erschrocken aufzucken.

«Alles gut Mama?»

«Ich kanns kaum glauben! Ich freu mich so für euch! Aber ich brauche Details!»

Und so erzähle ich ihr, stotternd und mit dauerhaft roten Wangen, was gestern passiert war, während ich das Telefonat auf laut stelle, um weiter suchen zu können.

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