Kapitel 4
Pov Eren
Kaum ist die Haustüre offen, kommt mir gleich Levis strenge aber auch besorgte Stimme entgegen.
«Wo warst du?»
«Na einkaufen, hab ich doch gesagt.»
«Aber einen ganzen Tag?»
«Jetzt sei doch einfach glücklich das wir nicht verhungern.»
Ohne ihm weiter Beachtung zu schenken begebe ich mich in die Küche, beginne die Einkäufe, welche bereits halb aufgetaut sind, einzuräumen. Zu unterst in der Tasche liegt noch eine Packung Chips. Einfache Salz Chips, welche meiner Meinung nach komplett langweilig schmecken aber ich weiss, dass es Levis Lieblings Chips sind, weswegen ich sie für ihn gekauft haben.
Leicht panisch drehe ich mich zu Levi, welcher am Küchentisch sitzt und auf sein Handy starrt.
Was habe ich mir dabei eigentlich gedacht?
Das kommt doch komplett seltsam rüber, wenn ich ihm jetzt einfach so etwas gekauft habe, was er noch dazu mag. Der denkt doch nachher noch, dass ich ihn stalke oder auf ihn stehe, was ja nicht mal gelogen ist.
Vielleicht hasst er mich nachher ja auch, wenn er weiss, dass ich auf ihn stehe. Oder er findet es abstossend und eklig, so wie in meinem Traum.
Tief atme ich noch mal durch, um all meine Bedenken und negativen Gedanken zu vertreiben.
«Öhm… L-levi?»
«Hm?» Er hebt seinen Blick, scheint mich genaustens zu mustern, was mir die Hitze in die Wangen treibt.
«A-also ich… Ich hab etwas für dich…» Gott, was ist eigentlich los mit mir? Erst noch besserwisserisch und genervt davon, dass er glücklich über das essen sein soll und jetzt stottere ich hier vor mich hin, weil er mich deutlich zu nervös macht. Verliebt sein ist so seltsam und anstrengend.
«Was denn?» Seine verwunderte Stimme holt mich aus meinen Gedanken.
Ich lege die Packung vor mich, worauf er sich erhebt um besser sehen zu können, was es ist.
«Oh, danke.»
Beschämt senke ich meinen Kopf, flüstere ein leises bitte.
«Wie wärs mit einem Film Abend, so können wir sie gleich essen. Was hältst du davon Eren?» Beim klang meines Namens überkommt mich eine Gänsehaut. Wie schön, liebevoll und irgendwie lustvoll er meinen Namen ausspricht, macht mich einfach verrückt.
«Das wäre toll.» Hauche ich glücklich, hebe meinen Blick wieder und strahle ihn an. Selbst über seine Lippen scheint ein leichtes Lächeln zu huschen.
«Gut. Ich geh schon mal ins Wohnzimmer. Beeil dich lieber, ich warte nicht gerne.» Grinst er spielerisch aber auch ernst.
Schnellst möglich räume ich den Rest vom Einkauf noch ein. Kurz atme ich noch durch, bevor ich mich aufgeregt dem Wohnzimmer nähere, wo Levi bereits, mit überschlagenen Beinen auf der Couch sitzt.
Pov Levi
Leichte Nervosität steigt in mir auf, als sich Eren, mit meiner Meinung nach, deutlich zu grossem Abstand zu mir setzt.
Ohne auch nur ein Wort zu wechseln scrolle ich jetzt schon seit einer gefühlten Ewigkeit durch das grosse Filme Sortiment von Netflix.
«Können… wir den schauen?» Flüstert Eren auf einmal, worauf ich zuerst zu ihm und dann auf den Film schaue, auf welchen er zeigt:
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I want your love
FanficLiebe. Ein Gefühl wonach sich viele sehnen. Ein Gefühl was Glück aber auch Leid bedeuten kann. Manchmal glaubt man sie gefunden zu haben. Manchmal ist es dann aber auch die falsche. Niemand kann einem sagen, wann, wo und in wem man seine Liebe finde...
