𝐅𝐀𝐑 𝐅𝐑𝐎𝐌 𝐑𝐄𝐀𝐋𝐈𝐓𝐘

𝟎𝟏 | 𝐓𝐨𝐧𝐲 𝐒𝐭𝐚𝐫𝐤 | 𝐜𝐡𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧𝐠𝐞*

earthchvld Fozzyholic , kleines_lisschen , LenaHummels15 und ich haben folgende 10 Worte bekommen:
Streifen, Wasserfall, Nest, automatisch, Jahrestag, Schlaf, werfen, Zauberer, Mord, Absender.

Jeder hat einen Oneshot geschrieben und ich bin sooo gespannt auf die Ergebnisse, also schaut bei den anderen vorbei!

***

Ich kann es kaum glauben, dass ich das getan habe. Gott, Tony wird mich entweder auslachen, umbringen oder in die geschlossene Psychiatrie einweisen lassen!

Aber das ist es wert... denke ich... hoffentlich...

Ich stehe im Aufzug des Stark Towers und bitte Friday, den Aufzug so langsam wie möglich fahren zu lassen, damit ich mehr Zeit habe, mich auf das kommende Gespräch vorzubereiten.

Dieser Abend wird definitiv ganz anders laufen als geplant...

Heute ist Tonys und mein dritter Jahrestag und wir wollen sobald ich zuhause bin, den Abend zusammen verbringen und die Zweisamkeit genießen. Tja, so viel zum Plan. Und gleich muss ich Tony mit einer recht... seltsamen Realität konfrontieren.

„Miss D/N, ich soll Ihnen ausrichten, dass der Weltmeister im Hirnspucken Sie bereits sehnsüchtig erwartet."

Wie bitt- hä?!

„Wer erwartet mich, Friday?", frage ich verwirrt, ehe mir der Streichekrieg zwischen Natasha und Clint wieder einfällt. Tony hatte Nat bei einem Streich geholfen und anscheinend hatte es der Bogenschütze irgendwie geschafft, den technikbegabten Peter auf seine Seite zu ziehen.

Und der muss Friday so umprogrammiert haben, dass die KI ihn jetzt immer den Weltmeister im Hirnspucken nennt. Hier wird es echt niemals langweilig!

Egal wie gut Friday es meint - vor allem da sie eine meiner stärksten Verbündeten gegen Tony ist - irgendwann hält der Aufzug dennoch im 89. Stockwerk.

Ich atme tief durch und umfasse den großen Karton noch ein wenig fester. Ich hasse es, dass man bei sowas nie wissen kann, wie Tony reagieren wird.

Natürlich liebe ich seine leicht verrückte Art, seine Spontanität und sogar seine Exzentrik finde ich - meistens - erfrischend. Aber in genau solchen Momenten hasse ich es.

„D/N, wie war - oh nein, schau mich nicht so an! Was hast du getan? Und was ist in diesem überdimensionalen Karton?"

Tony steht vor mir, zuerst war sein Gesicht voller Freude und Wärme, jetzt strahlt es Misstrauen und Skepsis aus.

Ich muss zugeben, dass ich das irgendwie auch verdient habe... einmal hatte ich spontan und ohne jegliche Vorwarnung, mit beinahe 40 Kindern hier gestanden und ihm vor den Kopf geknallt, dass wir beide uns einige Wochen um sie kümmern würden.

„Was genau meinst du mit ‚Die Kinder bleiben bei uns'?!", fragt Tony mich panisch und schaut durch die Glasscheibe zu den Kindern, die gierig aus dem Panoramafenster schauen.

Kichernd gehe ich auf ihn zu und lege die Hände auf seine Brust. „Tony, mein Liebling, die Kinder wissen nicht wohin. Ihr Waisenhaus ist heute Vormittag abgebrannt und wir haben ja wohl mehr als genug Platz hier."

Er löst seinen Blick von den neugierigen Kindern und schaut zu mir runter. Sein nervöser Blick wird ganz warm und sanft, als er seine Arme um meine Taille schlingt und mich küsst.