𝟎𝟗 | 𝐋𝐭. 𝐁𝐫𝐚𝐝𝐥𝐞𝐲 '𝐑𝐨𝐨𝐬𝐭𝐞𝐫' 𝐁𝐫𝐚𝐝𝐬𝐡𝐚𝐰*

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ˏˋ°•*⁀➷für Lena, die direkt neben mir saß und schadenfroh gegrinst hat, während ich den Top Gun Piloten verfallen bin. LenaHummels15

einmal Toaster-Smut für dich 🤍
#insiderdankdummheit

Mit den Augen rollend stehe ich hinter der Bar und nehme eine Bestellung nach der nächsten entgegen. Ich liebe diese Bar, ich liebe die Menschen hier, aber ich kann diese aufgeblasenen, arroganten Möchtegern-Helden der Top Gun einfach nicht ausstehen! Verflucht, dass sie die besten Piloten der Navy sind, hat hier unten auf dem Boden, im normalen Leben nichts zu bedeuten. Und trotzdem benehmen sie sich wie die Könige. Lassen sich Runde um Runde Bier ausgeben, fordern jeden heraus, den sie sehen, und zeigen keinerlei Respekt.

Das Einzige, was mich vielleicht noch mehr nervt, als diese Idioten selbst, sind die vielen Frauen, die wie Groupies an ihren Lippen hängen und sich jede Nacht dieselben ausgelutschten Geschichten anhören.

»Na komm schon, bring sie nicht gleich alle mit deinem Todesblick um, D/N.« Penny ist neben mir aufgetaucht und stößt mich leicht mit ihrem Ellenbogen in die Seite. »Jaja«, antworte ich nur genervt, kann mir ein leichtes Schmunzeln aber nicht verkneifen. »Du weißt, dass sie auch nur Menschen sind?«, will sie wissen und scheint sich immer mehr über meine Abneigung den Piloten gegenüber zu amüsieren.

Ich hebe meine Augenbraue und nicke der einzigen weiblichen Top Gun Pilotin zu, die gerade vier Finger hochhält, um neues Bier zu bestellen. »Wissen die das denn selbst?«, frage ich an Penny gerichtet und zapfe das Bier ab. Die wunderschöne Frau neben mir will gerade etwas sagen, verstummt aber augenblicklich, als Pete das The Hard Deck betritt. In ihren Augen taucht wieder dieses Funkeln auf, als sich ihre Blicke treffen und er genau auf sie zukommt.

Ich war damals dabei, als er ihr das Herz zum... Keine Ahnung wievielten Mal gebrochen hat. Sie ist die beste Freundin meiner Mom gewesen, als ich ein Kind war. Nach ihrem Tod musste ich zu meinem Vater, einem Investmentbanker, mit dem ich noch nie wirklich etwas zu tun hatte. Ich beendete die Schule und kam hierher, sobald ich 18 wurde. Penny nahm mich sofort auf und ließ mich in der Bar arbeiten.

Mittlerweile verdiene ich genug und habe auch eine Menge Geld gespart, sodass ich mir theoretisch eine kleine Wohnung hier in der Stadt leisten könnte, aber das will ich gar nicht. Ich liebe es hier. Ich liebe es, dass ich nachts, wenn ich nicht arbeite, noch die Musik und das Gelächter hören kann, wenn ich mich in einem der Hinterzimmer in mein Bett lege. Ich liebe es, dass direkt neben meinem Bett ein bodentiefes Fenster ist, durch das ich steigen kann, wenn ich früh am Morgen schwimmen gehen möchte. Und ich liebe die Wärme, die mit jedem kleinen Detail in dieser Bar durch meinen Körper strömt.

»Hey Süße, wir brauchen Nachschub!«, brüllt irgendein Kerl über die Theke. Ich lege den Kopf schräg und meine Augenbrauen zucken genervt, als ich seinen Blick auf meinem Ausschnitt verharren sehe. Schnell versichere ich mich mit einem Blick bei Penny, die aber nur schadenfroh grinst, dann hebe ich meine Hand und läute die Glocke. Die ganze Bar jubelt bei der Aussicht, eine Runde ausgegeben zu bekommen. Auf der Stirn des Kerls entsteht eine tiefe Furche und er hebt seinen Zeigefinger zu meinem Gesicht, bereitet sich mit einem tiefen Atemzug auf die Standpauke vor, die er mir wahrscheinlich gleich halten wird.

»Möchten Sie etwa keine Runde für die ganze Bar ausgeben?«, frage ich zuckersüß, als hätte ich ihn vorhin einfach nur falsch verstanden. »Nein! Natürlich will ich das nicht, du kleine-«, aber bevor die Beleidigung seinen Mund verlassen kann, habe ich die Glocke bereits ein zweites Mal geläutet und er wird von zwei der Top Gun Piloten aus der Bar geschmissen.

𝐅𝐀𝐑 𝐅𝐑𝐎𝐌 𝐑𝐄𝐀𝐋𝐈𝐓𝐘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt