Kapitel 11.

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Gegenwart p.o.v Nora

Ich verließ nach meinem kleinen Wutanfall die Kantine und machte mich auf den Weg zu Natasha, ich brauchte jetzt auf jeden Fall was zu trinken und Natasha hat eigentlich immer was da. Ich schlug also den weg zu Natasha Quartier ein, angekommen klopfte ich an, wartete aber gar nicht erst auf eine Antwort, und betrat den Raum. Es sah eigentlich genauso aus wie bei mir, nur standen ein paar mehr Dinge herum. Natasha saß auf an ihrem Schreibtisch und arbeitet gerade an ihrem Laptop, ich schmiss mich, nachdem ich die Tür geschlossen hatte, auf ihr Bett und sah zu ihr rüber. Sie dreht sich um und schaute mich an. Wir sahen uns eine Weile lang einfach nur an, bis ich anfing. „Hast du was zu trinken?" Sie stand daraufhin wortlos auf und lief zu ihrem Schrank, diesen öffnet sie und holt eine Flasche Whisky heraus. Diesen überreicht sie mir und setzt sich neben mir auf Bett, während ich den Deckel abdrehe und einen großen Schluck nehme. „Was ist los?" „Clint." „Was hat er denn jetzt schon wieder gemacht?" Ich seufze einmal, bevor ich ihr alles erzähle. Währenddessen ich erzähle hört Natasha mir aufmerksam zu und ich trank immer wieder von dem Whisky, bis sie ihn mir abnahm und selbst einen Schluck trank. „Das Ding ist, er soll sich nicht immer einmischen." „Er meint es doch nur gut." Ich schaute sie grimmig an. „Schlägst du dich jetzt auf seine Seite, oder was?" „Nein, ich schlage mich hier nicht auf eine Seite. Ich finde es ist deine Entscheidung, zu entscheiden wann du es ihm erzählst." „Danke." rief ich und warf die Hände gestikulierend in die Luft. Als ich auf den Wecker sah fiel mir auf das es schon ziemlich spät war, ich hatte aber keine Lust mehr zurück zu laufen. „Kann ich heute bei die schlafen?" Sie lächelt und nickt, dann stand sie auf holte ihren Laptop und wir schauten noch ein paar folgen von Brooklyn Nine-Nine. Ich hatte mich zu Natasha unter die Decke gelegt und mich an ihrer Schulter angelehnt, irgendwann schlief ich dann auch ein.

Am nächsten Morgen wurde ich durch Natasha geweckt. Es tat gut bei ihr geschlafen zu haben, so war ich nicht allein. Ich lief zurück in mein Zimmer, machte mich frisch und zog mir ein paar neue Klamotten an, Natasha hat mir ein paar meiner Klamotten besorgt, als sie Barry Bescheid gesagt hatte das ich für unbestimmte Zeit woanders sein werde und er sich keine Sorgen machen müsse. So zog ich mir meine Jogginghose und einen Sweater, mit Reisverschluss und Kragen an, darunter hatte ich noch ein T-Shirt und lief dann zur Kantine. In der Kantine schnappe ich mir was Einfaches zum mitnehmen und machte mich dann auf den Weg zum Labor. Auf dem weg wurden mir immer noch irritierte Blicke zugeworfen, doch ich ignorierte sie. Angekommen setzte ich mich wieder an meinen PC und mache dort weiter, wo ich gestern aufgehört hatte. Außer mir waren noch ein paar Wissenschaftler hier, die sich aber anderweitig beschäftigten und mir nicht auf die Nerven gingen. Ich sah mich einmal links und rechts um, sodass ich auch sicher war das sonst niemand hier ist. Dann logge ich mich in die Überwachungskameras von meiner Garage ein und schaue, ob alles klar ist. Dann hacke ich mich ins Darknet ein und checke meine E-Mails. Im Darknet habe ich meine ganzen Geschäfte laufen, nur Natasha weiß davon. Clint sollte es auch besser nicht erfahren, denn dort biete ich mich an als: Auftragskiller, Beschaffer von Dingen oder auch Dieb, Informant, Waffenhändler oder auch mal als Personen Schützer an, diesen mache ich aber nur aus der Entfernung. Natasha findet es zwar auch nicht so gut, aber sie sagt: „Solange du dich nicht erwischen lässt, kannst du alles machen was du willst.". Bis jetzt hat noch keiner meiner Kunden mein wahres Gesicht gesehen, daher wissen sie auch nicht, ob ich ein Mädchen oder Junge oder gar, wie alt ich bin. Sie wissen nur das ich ein guter Kontakt für fast jeden Job bin, wenn die Bezahlung stimmt. Plötzlich kam Stark zusammen mit Dr. Banner rein. Ich schloss das Fenster wieder und tat so als. Hätte ich nichts anderes gemacht, außer an meiner Aufgabe hier gearbeitet. Ihm war wohl heute auch nicht nach Reden, besonders mit mir, also widmet es sich einem Hologramm zu und unterhält sich mit dem Doctor, darüber. Es geht um einen von Starks Anzügen, er will ihn wohl mit Hilfe von Banner verbessern. Doch schafft er es nicht. Da mich meine eigene Arbeit ziemlich langweilt stehe ich auf und gehe zu den beiden an den Tisch, worüber das Hologramm abgebildet ist. Sie schienen mich wohl nicht mal bemerkt zu haben, denn sie reden weiter miteinander. „Nein Tony, das funktioniert nicht." „Und wenn ich einfach mehr Schubdüsen einbaue?" „Dann haben sie einfach nur mehr Schubdüsen, aber immer noch die gleiche Kraft. Das wäre eine unnötige Veränderung." melde ich mich plötzlich zu Wort und die beiden Männer schauten plötzlich zu mir. „Ach redet die junge Dame auch mal mit uns?" fragt Stark spöttisch, ich aber ignoriere seinen Kontakt und überlege weiter über das Problem nach. „Wozu ist der Projektor da?" „Welcher Projektor?" fragt Stark verwundert und kommt zu mir rüber. Ich vergrößere das Hologramm am Helm und deute auf den Punkt, wo ein Mini-Projektor eingebaut ist. „Ach ja, natürlich um Filme zu gucken. Hatte voll vergessen das ich den habe." „Wenn sie ihn vergessen haben, benutzen sie ihn anscheinend nicht, daher können sie ihn auch ausbauen und würde die Leistung um 25% steigern. Ist zwar nicht viel, aber immerhin etwas." Plötzlich spürte ich zwei Arme um mich und ich wurde hochgehoben, ich wurde tatsächlich von Stark umarmt. Unkontrolliert musste ich anfangen zu schmunzeln. „Ja, das ist es!" rief er begeistert und zischt ab. Der Dr, und ich blieben zurück im Labor und starrten, dem begeisterten Stark, etwas ratlos hinterher. „Tja, weg ist er." Kommentiert Banner seinen Abgang und ich nicke zustimmend, dann gehe ich zurück an meinen Platz und wollte weiterarbeiten, doch ich wurde am Arm gepackt und vom Stuhl heruntergezogen, dann wurde ich mitgeschleift. Es war Stark, er war wohl nochmal zurückgekommen. „Was wird das Mr. Stark?" „Ich brauche eine helfende Hand." „Aber ich muss an was anderen arbeiten." „Das kann warten, das hier ist viel wichtiger."

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Die Informantin - Marvel StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt