Die Informantin - Marvel Story

Kapitel 43.

p.o.v. Stark

Wir, also die Avengers, waren ungefähr drei tage auf der Mission. In der zeit habe ich Nora auch nicht gesehen. Ich habe auch schon versucht sie zu erreichen, aber sie hat immer gesagt, dass sie keine Zeit hätte. Das alles kam mir komisch vor, auch Natasha und Clint hatten seit vor drei Tagen nichts mehr von ihr gehört. Doch als ich Natasha fragte, hatte sie so einen komischen Ausdruck, den ich nicht beschreiben konnte.

Heute ist Freitag. Ich sitze in meiner Werkstatt und langweile mich. Ich hatte im Moment keine Projekte, an denen ich arbeiten könnte, denn der ARC-Reaktor für den Tower war ja schon fertig und eingebaut. Meine Iron Man Anzüge brauchen auch kein Update und mir würde auch nichts neues einfallen. Ich stoße gelangweilt die Luft aus. Dann kam mir eine Idee, ich könnte es ja nochmal bei Nora versuchen. Ich rief sie also an, da ich wusste das eine Nachricht nicht reichen würde. Beim ersten mal ging sie nicht ran, also versuchte ich es wieder und wieder und wieder und wieder, gefühlte hundertmal musste ich sie anrufen, bis sie endlich ranging. „Was?" Fragt sie genervt. „Hallo, wie gehts dir? Gut, danke der nachfrage. Und wie gehts dir? Auch gut, dass ist schön zu hören. Wo bist du denn gerade?" Ahme ich ein Gespräch nach, welches eigentlich nach dem Abnehmen stattfinden sollte. Ich höre von der anderen Leitung nur genervtes Geseufze. „Bin beschäftigt." „Und mit was?" „Was wichtigem." Ich stöhne genervt. Wieso sagt sie nicht einfach, wo sie ist und was sie macht? Das ist doch nicht so schwer. „Ich bin dein Vater, du kannst es mir sagen." „Es ist etwas nicht Erwähnenswertes, also geh mir nicht auf den Keks." Kurz herrscht stille, ich höre ein Rascheln von der anderen Leitung. Im Hintergrund kann ich Menschen und Autos hören, sie ist wohl draußen an einer Straße oder so. „Ich muss jetzt auflegen." Ich wollte noch was erwidern, doch dann ertönt das Geräusch, das sie aufgelegt hat. „Nora?" Frage ich trotzdem nochmal, dann meldet sich J.A.R.V.I.S.. „Sir, sie hat aufgelegt." „Ja, das hat sie." Murmel ich zu mir selbst. Ich bin misstrauisch. Sie ist jeder meiner Fragen ausgewichen, so als ob sie nicht wollte, dass ich es herausfinde. Sie verheimlicht mir etwas, das ist klar. Jetzt war meine Langeweile weg. Ich stehe von meinem Stuhl auf, auf dem ich bis vorhin noch gesessen hatte, und gehe kurz durch den Raum. „J.A.R.V.I.S.?" „Ja Sir?" „Such bitte auf allen Überwachungskameras auf der Welt, im Netz und auf allen Social Media Plattformen nach Nora Smith." „Wird gemacht Sir." Dann wird es ruhig und für mich hieß das warten. Ich wusste es würde länger dauern bis J.A.R.V.I.S. etwas gefunden haben wird, daher ziehe ich mich auf meine und Peppers Etage zurück. Dort mache ich mir einen Drink und setze mich auf die Couch, ich stelle noch den Fernseher an, um mich etwas abzulenken.

Drei Stunden später hatte ich immer noch nichts von J.A.R.V.I.S. gehört, inzwischen war es schon gegen Abend und Pepper hatte sich zu mir gesetzt. Nun saßen wir zusammen auf der Couch, tranken etwas und schauten irgendeine Doku, doch die interessierte mich nicht, genau wie Pepper. Diese erzählte mir von ihrem Tag, ich hörte ihr aber nur so halb zu. Meine Gedanken waren immer noch bei Nora. Was sie mir wohl verheimlicht? Dann meldet sich J.A.R.V.I.S. und unterbricht somit unser Gespräch. „Mister Stark, entschuldigen sie meine Störung, doch ich habe ihre gewünschten Daten gefunden." Ich entschuldigte mich bei Pepper und ging in meine Werkstatt, was ich aber nicht merkte, war wie mir Pepper folgt. „Zeig mir was du hast." Als Hologramm tauchten jetzt Videos von Überwachungskameras auf und mehrere Bilder von Facebook, Twitter und Instagram. „Nora Smith befindet sich in Washington, D.C.." Ich Runzel die Stirn. „Was macht sie denn in Washington?" Ertönt plötzlich eine Stimme von hinten und ich drehte mich zu Pepper um, diese kam auf mich zu und sah sich alles an. „Sir ich habe auch etwas, vor über einem Monat, aus Moskau, Russland gefunden." „Zeigen." Wies ich ihn an und es tauchten wieder Videos und Bilder auf. Ich sah mir eins der Videos aus einer Moskauer Metro an, dort sah ich ganz genau Nora. Sie hatte einen Rucksack auf dem Rücke und einen Koffer bei sich. „Warum war sie in Russland?" Fragte mich wieder Pepper, doch auch diesmal antworte ich ihr nicht, ich konnte es einfach nicht. Mir stach eines der Bilder ins Auge, es war eine Paparazzi Aufnahme von einer Gala. Wenn man etwas heranzoomt, konnte man Nora in einer Kellnerinnen Uniform sehen. Ich war jetzt komplett verwirrt. Ich musste mich setzten und blieb dann auch ein paar Minuten so, mit starren blick auf die Bilder und Videos vor mir. Ich schrecke leicht zusammen, als mich jemand von der Seite ansprach, ich drehte meinen Kopf zu der Person und sah Romanoff. „Was ist das?" Fragt sie mich, ich zucke mit den Schultern, sage aber kein Wort. Sie sah ich alles an. „J.A.R.V.I.S., ruf Clint her." „Wird gemacht Miss Romanoff." Kurze Zeit später kam auch Clint dazu.

p.ov. Natasha

Ichhatte meinen Blick noch auf das Hologramm mit den Bildern und Videos gerichtet, als Clint kam. Er sah mich fragend an, doch ich deute noch auf das vor uns. Dann sah auch er hin und seiner Miene wurde schlagartig ernst. „Von wann ist das?" Frage ich, Stark seufzt und richtet sich dann auch seinem Stuhl auf. „Vonheute und den letzten Tagen, J.A.R.V.I.S. hat es aus Washington, D.C.. Dasandere hier-" er macht kurz eine Pause und schiebt ein paar der Bilder aus demWeg, sodass man jetzt ein Bild von einer Gala und ein paar Überwachungsvideoshat. „Ist von vor über einem Monat aus Moskau, Russland." Dann wurde es still, später zogen wir auch noch Bruce und Steve dazu, um darüber zu spekulieren, warum sie in Washington ist und in Russland war. Da kam es zwischen mir und Clint zur Sprache, ob sie wieder ihr Profil im Darknet aktiviert hat. Doch nacheinem kurzen check verwarfen wir das wieder. Doch die anderen, also Tony, Bruce und Steve, wussten davon ja nichts, also erzählten wir es ihnen kurz. Sie warenzuerst sprachlos und auch etwas geschockt, doch wir machten weiter. „Was ist wenn Fury sie wegen ihrer Talente angeworben hat." Werfe ich ein, die anderenüberlegten. „Möglich wäre es." Stimmt mir Steve zu. „Aber hätten wir das nichtmitbekommen?" Fragt Clint in die runde, worauf ich den Kopf schüttle. „Nein hätten wir nicht. Wenn es etwas gibt was sie gut kann, dann ist es Geheimnisse für sich zu behalten." Clint leuchtet das wohl auch ein und nickt. Stark hatte bis jetzt nur stumm daneben gesessen, aber sein blick wirkt abwesend. Ich kann mir nicht vorstellen was für ein Gefühl das für ihn sein muss, dass alles über sie zu erfahren. Wir durchsuchten noch die S.H.I.E.L.D. Akten, doch ich kam mitmeiner Freigabe nicht sehr weit. Auch die anderen hatten keinen erfolg. Kurz vor ein Uhr morgens beschlossen wir das Thema zu lassen und schlafen zu gehen.

- 1171 Wörter -