Kapitel 38

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Felix's  POV:

Es hat gut getan einmal von dem ganzen Trubel den Kopf frei zu bekommen. Nachdem ich die Aufnahme beendet hatte, bedankte ich mich bei ihm und ging in mein Bett. Es war erst mittags, aber ich wollte heute wirklich nichts mehr unternehmen. Mir fehlte die Motivation dazu. 

Ich lag einfach in meinem Bett und hörte leise Musik. Ich schnappte mir meine Gitarre und klimperte ein wenig drauf rum. Plötzlich hörte ich es leise an meiner Tür klopfen, ich wollte zwar allein sein, aber ich wollte meiner Mutter nicht die Schuld geben für meine schlechte Laune.

Trotzdem schaute ich einfach weiter auf meine Gitarre, da ich versuchte ein neues Lied auszuprobieren. Ein räuspern war zu vernehmen. Ich schaute ruckartig auf.

Rewi stand in meinem Zimmer. Ich riss die Augen auf. „... Was.. machst du hier", fragte ich nicht gerade freundlich. „Deine Mutter hat mich rein gelassen", sagte er leise und sah ziemlich nieder geschlagen aus.

Er tat mir irgendwie leid. „War nicht so gemeint, sorry." Er setzte sich neben mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter.

Aus Reflex legte ich meinen Kopf auf seine und lächelte ein wenig. Doch als ich realisierte was ich hier gerade schon wieder tat, nahm ich direkt meinen Kopf wieder hoch. Rewi hingegen ließ seinen Kopf einfach auf meiner Schulter und bewegte sich nicht.

„Du", fragte ich leise. Er nahm seinen Kopf hoch: „Hm?" Ich stand auf und ging zu meinen Schreibtisch. „Wir ziehen um", murmelte ich leise, weil ich es selbst immer noch nicht wahr haben wollte.

„Was", hörte ich ihn schockiert fragen. Ich atmete tief ein. „Wir ziehen um", sagte ich nun etwas lauter. Geschockt stand Rewi von meinem Bett auf. Er wurde ziemlich blass im Gesicht, aber stand einfach in meinem Zimmer und starrte mich an.

Ab wann spricht man von Liebe? {Rewilz-FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt