Ab wann spricht man von Liebe? {Rewilz-FF}

Kapitel 53

[Felix' POV.]

Ich hatte nicht genau auf die Uhr geachtet, aber wir fuhren ca. 4 Stunden. Mein Handy hatte ich während der Fahrt über auf Flugmodus gestellt, damit ich keine Nachrichten bekam und mein Akku nicht so schnell leer ging.

Die meiste Zeit hörte ich Musik oder nickte kurz ein bis ich mit dem Kopf gegen die Autotür stieß. Ansonsten verging die Zeit ziemlich schnell.

Irgendwann kamen wir in Hamburg an. Die Stadt war ziemlich voll und belebt, aber selbstverständlich kein Vergleich zu Köln. Unsere Wohnung lag ziemlich Zentral, also konnte ich gut die Bahn nutzen und überall hinkommen.

Es dauerte nicht lange, bis wir alle Sachen in unsere neue Wohnung abgestellt hatten. Mein Zimmer war eines der größten und war ziemlich hell. Die Decken in der gesamten Wohnung waren insgesamt ziemlich hoch, was mir aber gefiel.

Aber so richtig wohl konnte ich mich erst fühlen, als ich meinen PC aufgebaut hatte und mein Bett endgültig stand. Mittlerweile wurde es immer dunkler, aber ich wollte noch die restlichen Sachen auspacken und die Kartons weg räumen.

Meine Mutter stand in meinem Türrahmen, als ich gerade dabei war den letzten Karton aus zu packen. Ich bemerkte sie erst nicht, aber als ich mich umdrehte und sie plötzlich dort stand, erschrak ich mich. Das machte sie wirklich IMMER und jedes Mal erschrak ich mich extrem.

Auf meinen fragenden Blick hin antwortete sie:

„Gefällt es dir hier?"

„Ja", antwortete ich knapp.

Etwas anderes hätte sie wahrscheinlich eh verletzt. Ich war eher ein Mensch der sich nicht so gerne umgewöhnen mochte. Ich hatte es lieber, wenn die Sachen so bleiben wie sie sind. Egal um was es ging.

Lächelnd entfernte sich meine Mutter wieder von meiner Tür. Eine Sache die ich mir noch vorgenommen hatte war: Hamburg zu erkunden.

An einem Abend würde man das so oder so niemals schaffen, aber ein wenig mit meinem Longboard durch Hamburg zu fahren, wäre bestimmt keine so schlechte Idee. Also schnappte ich mir meinen Schlüssel, mein Handy und natürlich mein Longboard und rannte die Treppe hinunter.

Ohne Ziel fuhr ich einfach durch die Straßen Hamburgs bis ich am Bahnhof vorbei kam und schließlich an der Alster halt machte. Ich setzte mich auf eine Bank und beobachtete ein paar Menschen und vor allem die Alsterfontäne.

Hallo Hamburg.

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Irgendwie ist das Kapitel mega gay, aber brauchte halt ein Kapitel wo er halt endgültig umgezogen ist. xD .. Sry.