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JUSTIN POV
"Du bist so ein Arschloch. Ehrlich. Wie kann man so sein?!" Emily schreite nur noch. Ich konnte sie gar nicht mehr beruhigen. Ich wollte etwas sagen und öffnete meinen Mund doch es kam nichts raus.

Laute Schritte, die die Treppe hochstampften, rissen mich aus meinem Traum.

Wieso träumte ich von Emily?

Ich war etwas verwirrt, hatte aber nicht lange Zeit drüber nachzudenken, da die lauten Schritte sich meinem Zimmer näherten, bis sie schließlich vor meiner Tür stoppten und diese im gleichen Moment aufgerissen wurde. Die Tür knallte laut gegen meine Wand. "Was zum .. ?" Ich drehte mich ruckartig um. Mitten in meinem Zimmer stand Chantel. "Ja, wo zum teufel warst du gestern? Und was hast du mit dieser schlampe gemacht?!" Man hörte die Wut in ihrer Stimme. Mir war es aber relativ egal, dass sie wütend war. Für's Bett war sie ja wohl ganz ok, aber mehr auch nicht, also war ich ihr auch keine Rechenschaft schuldig. Da ich nicht antworte wiederholte sie ihrer Frage nur diesmal schrie sie. "Wo warst du gestern Abend verdammt nochmal?!" "Weg.", antwortete ich genervt und schaute auf mein Handy. 12.18. Ich hatte echt lange geschlafen. Und dann dieser Traum ..

"Du bist so ein Arschloch"

Diese Worte aus meinem Traum gingen mir nicht aus dem Kopf . Aber Chantel musste mich natürlich wieder aus meinen Gedanken reißen. "Warst du den ganzen Abend bei ihr? Wer war das überhaupt? Du kanntest sie doch oder?" "Man Chantel, nerv mich nicht!" Ich scrollte weiter durch mein Handy und versuchte sie zu ignorieren, was sie anscheinend merkte und immer lauter wurde."Justin antworte mir!" "Verdammte scheiße, das war Emily, eine alte Freundin." Während ich diese Worte sagte hatte ich irgendwie ein komisches Gefühl. Wir waren mal Freunde. Ich wusste nicht warum, aber umso länger ich drüber nachdachte, desto schlimmer wurde dieses Gefühl. "Ach, eine alte Freundin?", neckte mich Chantel. Ich versuchte meine Gedanken zu ignorieren. "Halt einfach die Fresse und komm her." Sie kam auf mein Bett zu und ich zog sie sofort auf mich und begann sie zu küssen. Irgendwie musste ich meine Aggressionen loswerden und dafür war Chantel gut.

The day afterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt