Indem wir durch den Park liefen kürzten wir unseren Weg ab. Die Sonne strahlte auf die Bäume und Blumen und zog viele Leute an. Kinder rannten durch die Gegend und spielten mit Bällen. Viel Paare picknickten. "Es wird Sommer", grinste Noah. Ihm gefiel dieses Wetter anscheinend genauso gut wie mir. "Hoffentlich", lachte ich. Sobald gutes Wetter war, hatte ich auch gute Laune.
Wir hatten den Park fast durchquert, als mein Blick an etwas festhing und ich stehen blieb. "Em?", fragte Noah, "Was ist los?" "Noah, wir müssen das Essen verschieben.", sagte ich entschlossen, während mein Blick sich nicht löste. Noah zog seine Augenbrauen zusammen. "Wie meinst du das?" Er versuchte das Ende der unsichtbaren Schnur zu finden, die mein Blick fest hielt und drehte seinen Kopf wirr nach links und rechts. Schnell entdeckte er es. Es war Justin, der auf einer Bank saß und genüsslich an einer Zigarette zog. "Emily?" Noah hielt meinen Arm fest während er versuchte meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Ist das .." "Ja", unterbrach ich ihn, "er ist es und ich muss unbedingt etwas klären." Ich zog meinen Arm aus Noahs Hand und lief, ohne nach links und rechts zuschauen, quer über den Weg zu der Bank auf der Justin saß und ließ Noah einfach dort stehen. Justin bemerkte mich erst kurz bevor ich vor ihm stand. Ich öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch ich brachte kein Wort raus. Justin warf seine Zigarette auf den Boden und trat darauf rum. "Was willst du?", fragte er bitter. Er klang nicht so, als würde er mit mir reden wollen, doch ihm blieb jetzt nichts anderes übrig. "Wir müssen reden." Ich versuchte stark zu klingen, da ich nicht wollte, dass Justin merkte wie schlecht es mir wegen ihm ging. Er stand auf und schaute mir kurz tief in die Augen. "Es gibt nichts mehr zu reden", sagte er leise. "Und ob es noch was zu reden gibt!", erwiderte ich mit doppelt so lauter Stimme. "Ach ja?", lachte er ironisch, "worüber haben wir beide den noch zu reden, he?" Justin stand nur ein paar Zentimeter von mir entfernt. Ich war erschrocken wie böse er klang. Für einen kurzen Moment wusste ich nicht was ich sagen sollte, doch dieser Moment reichte Justin. "Ich hab's doch gesagt", sagte er mit einem Kopfschütteln, bevor er sich von mir abwandte.Ich will nicht so zu ihm sein, doch ich kann ihm nicht zeigen wie es mir wirklich geht. Ich kann einfach nicht.
"Justin bitte!", rief ich. Justin blieb zwar stehen, drehte sich jedoch nicht um. Und wieder wusste ich nicht was ich sagen sollte.
Naja, ich weiß zwar was ich ihm sagen will, doch wie? Ich muss mich bei ihm entschuldigen. Dafür, dass ich ihm nicht geglaubt hab. Dafür, dass ich am Krankenhaus so kalt zu ihm war. Aber ich kann nicht nachgeben. Ich darf nicht. Sonst bin ich nachher die, die verletzt wird. Diesmal nicht.
Der Versuch meine Gedanken zu einer Erklärung zusammen zu puzzeln hat Justin wohl wieder zu lange gedauert und er entfernte sich mit einem Schritt weiter weg von mir. Noch ein Schritt. Jetzt lief ich ein paar Schritte, ich kann mich nicht dran erinnern, wie ich dorthin kam, doch plötzlich stand ich vor Justin und hielt meine Hände vor seine Brust. "Warte verdammt nochmal." Mir war gerade alles egal, ich wollte nur, dass er mir zu hörte. Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten, doch unterdrückte diese. Ich öffnete meinen Mund und diesmal fielen die Worte mir von der Zunge.
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The day after
FanfictionEmily lebt ein glückliches Leben mit ihren Freundinnen, wären da nicht diese Menschen, die ihr manchmal das Leben zur Hölle machen. Einer dieser Person ist Justin Bieber. Emily hasst Justin. Irgendwann passiert das unerwartete und plötzlich ist all...