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JUSTIN POV
Die Sonne schien in mein Gesicht. Ich war genervt von den ganzen Kindern die um mich rum liefen und zündete mir zur Beruhigung eine Zigarette an. Ich nahm einen Zug und blies den Rauch kurz danach wieder aus. Dabei bemerkte ich erst spät, dass jemand vor mir stand. Ich blickte nach oben und schaute wer dort vor mir stand. Ich warf meine Zigarette auf den Boden und trat darauf rum. "Was willst du?", fragte ich bitter. Ich war überrascht, aber trotzdem glücklich sie zusehen, doch ich durfte mir nichts anmerken lassen. "Wir müssen reden." Sie klang nicht gerade so, als hätte sie Lust auf mich, was mich sauer machte.

Wenn sie eh nicht vernünftig mit mir reden kann, warum kommt sie dann zu mir? Klar will ich nicht so zu ihr sein, aber sowas muss ich mir auch nicht geben lassen.

Ich stand auf und schaute ihr kurz tief in die Augen. "Es gibt nichts mehr zu reden", sagte ich leise. "Und ob es noch was zu reden gibt!", erwiderte sie mit doppelt so lauter Stimme. Jetzt reichte er mir. "Ach ja?", lachte ich ironisch, "worüber haben wir beide den noch zu reden, he?" Ich stand nur ein paar Zentimeter von ihr entfernt. Ich war sauer, was sie anscheinend merkte, denn sie brachte kein Ton mehr raus. "Ich hab's doch gesagt", sagte ich kopfschüttelnd, bevor er sich von mir abwandte. "Justin bitte!", rief sie. Ich blieb zwar stehen, drehte mich jedoch nicht um. Ich wollte, doch ich konnte nicht. Ich war noch zu sauer. Sie wollte mir bestimmt nur wieder irgendwelche Vorwürfe machen und da hatte ich sicherlich keinen Bock drauf.
Schon wieder kam nichts. Ich dachte darüber nach, was sie eigentlich von mir wollte, während ich mich immer weiter von ihr entfernte. Plötzlich stießen zwei Hände an meine Brust. "Warte verdammt nochmal." Emily stand genau vor mir und drückte ihre Hände gegen meine Brust, um mich daran zu hindern weiter zu gehen. "Man scheiße, es tut mir leid. Ich hätte dir direkt glauben sollen. Ich hätte am Krankenhaus nicht so scheiße zu dir sein sollen. Ich hätte mich überhaupt nie von dir entfernen dürfen. Ich weiß, dass ich Fehler gemacht hab. Und ich weiß jetzt, dass du mir die Wahrheit gesagt hast." Ihre Worten kamen so schnell hintereinander, sodass ich sie kaum verstand. Sie atmete tief durch. "Kendall hat alles erzählt.", fügte sie noch hinzu, wobei ihre Stimme leiser wurde.

The day afterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt