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"Naaa", lächelte Chris. Ich fiel ihm zur Begrüßung direkt in die Arme. "Nicht so stürmisch.", lachte er, wobei er über meinen Kopf striech. "Ich freu mich, dass du hier bist." Ich löste mich aus der Umarmung und gab ihm einen Kuss. Ich war wohl die einzige, die sich über Chris Besuch freute, denn Isabella und Madison schauten ohne ein Wort zu uns rüber und wirkten dabei komisch. Sie brachten nicht mal ein "Hallo" raus. Ich ignorierte ihr Verhalten und zog Chris die Treppe hoch. Oben angekommen schob ich ihn in meine Zimmer, wo ich die Tür hinter uns schloss und anfing ihn zu küssen. Er erwiderte den Kuss im gleichen Moment, doch drückte mich danach leicht wieder von sich weg. Ich schaute ihn überrascht an. "Ist alles okay?" "Klar", lachte Chris, "bei mir schon, aber du scheinst mir ein bisschen aufgedreht." Er brachte mich zum Lachen und ich schüttelte meinen Kopf. Chris legte sich in mein Bett und klopfte mit seiner Hand neben sich. Ich befolgte seinem Befehl und legte mich zu ihm. Er nahm mich in seinen Arm und schaute mich an. "Wir war dein Tag Süße?"

Und schon waren alle Gedanken zurück. Alle Gefühle. Es war wie, als würde sich der ganze Tag nochmal abspielen. Erst das heute Morgen am See. Dann das am Krankenhaus. Alles war wieder in meinem Kopf.

"Emily?" "Äh ja?" Ich war noch völlig in meinen Gedanken. "Ich hab gefragt wie dein Tag war." "Achso .. Ja .. Sorry. War ganz normal.", antwortete ich einfach. Wenn er wüsste. "Und deiner?", fügte ich noch schnell hinzu. "Auch." Er gab mir einen Kuss und ich kuschelte mich in seinen Arm. Heute Abend lief ein schöner Film im Fernsehen und wir entschieden uns ihn zu gucken. Der Film war doch nicht der Beste, weswegen wir währenddessen auch ein wenig rum machten und redeten. Nach dem Film wurde ich ziemlich müde, doch Chris hörte immer noch nicht auf zu reden. Ich unterbrach ihn einfach. "Bleibst du über Nacht?" Chris zog mich rüber und ich rollte mich auf seinen Bauch. "Wenn du das möchtest.", antwortete er und küsste mich. Ich nickte und konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen. Chris begann wieder mich zu küssen, doch diesmal vertiefte sich dieser. Ich fing an mit seinen Haaren zu spielen. Ich liebte sowas. Ich wollte, dass das noch tiefer ging, doch unsere Knutscherei wurde jedoch von Isabella unterbrochen. Sie klopfte zwar an der Tür, aber in dem Moment wo sie klopfte, stand sie auch schon im Zimmer. Ich rollte mich von Chris und fragte, was sie wollte. "Ich wollte nur fragen, ob er bleibt." "Ja tut er.", antwortete ich genervt. "Ihr könnt ins Bad", sagte Isabella und verließ das Zimmer. Chris schaute mich an und wollte wohl eine Antwort. Anstatt ihm aber zu antworten, kletterte ich über ihm aus den Bett. "Ich zieh mich kurz um.", sagte ich und ging ins Bad, wo ich meine Zähne putzte und mir meinen Pyjama an zog. Als ich zurück ins Zimmer kam, hatte Chris nur noch seine Boxershorts an. Er sah echt heiß aus, aber ich war zu müde um noch über hin herzufallen. Ich legte mich wieder zurück in seinen Arm und es dauerte nicht lange, bis ich tief und fest schlief.

The day afterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt