Kapitel 19 - Vertraue mir Akira

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Du wirst es verstehen...
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Meine Augen... mein Kekkei Genkai wurde mir also eingepflanzt.
Deswegen fiel es mir also damals so schwer, es zu kontrollieren.
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Akiras Sicht:

,,Akira" hörte ich Harukas Stimme.
Ich ging zurück in den Hauptraum.

,,Was ist?"
,,Fuyuki... Ren kam eben zu uns. Er meinte, dass man dich jetzt am besten alleine lässt. Aber ich kenne Menschen wie dich. Wie lange hätte es gedauert, bis du die Dokumente verbrannt hättest?"

,,Ich hätte mich noch einige Minuten selbst bemitleidet und dann wäre dieser Schrein in Flammen aufgegangen" antwortete ich ehrlich.

,,In der Nacht... als dieses Dorf überfallen wurde, war ich elf Jahre alt. Meine Eltern brachten mich und Natsuko raus und sagten, wir sollten uns im Wald verstecken. Sie wollten meine Geschwister Ren und Aki holen und dann zu uns kommen. Doch das taten sie nicht. Aki starb mit meinen Eltern. Nachdem die Situation sich beruhigt hatte, kam dein Bruder Mamoru mit Ren huckepack zu uns" erzählte er.

,,Was willst du mir damit sagen?" fragte ich.
,,Weißt du Akira... oft, wenn ich schlafen will, höre ich die Schreie. Ich höre Menschen nach Hilfe flehen. Ich sehe mein Dorf brennen... meine Heimat. Ja ich gebe es zu, ich habe ein Trauma und du willst jetzt diesen Schrein anzünden?"

Unsicher schaute ich auf den Boden.
Daran habe ich nicht gedacht. Auch wenn es fast nur noch Ruinen sind, bedeutet Ren und seinen Geschwistern dieses Dorf noch etwas.

,,Seid ihr fertig mit eurem Gelaber?" fragte Natsuko der hereinkam. Ren stand direkt hinter ihm.

,,Habe ich nicht gesagt ihr sollt warten bis ich euch Rufe?" Ich schaute Haruka fragend an.

,,Akira dein Bruder hat dich hergerufen, da er noch einmal mit dir reden muss. Doch damit das klappt, müssen wir dich in einen Scheintod versetzten" erklärte Haruka.

,,Ren, was soll das hier werden?" fragte ich verwirrt.
Er kam auf mich zu und griff nach meiner Hand.,,Ich weiß, dass es verwirrend ist, aber bitte vertraue mir. Wir werden dich in einen Scheintod versetzten und dann wirst du mit deinem Bruder reden können. Er wird dir alles erklären."

Ich riss meine Hand aus der von Ren.
,,Ich lasse mich von euch doch nicht in einen Scheintod versetzten."

,,Akira ich bin da. Du kannst mir doch vertrauen und das weißt du" sagte Ren.

Ich schüttelte den Kopf.
Das kann er sowas von vergessen. Was soll das hier überhaupt?

Warum kommen die drei eigentlich erst jetzt mit diesem Thema?
Ich bin doch schon fast einen ganzen Tag hier.

,,Akira bitte" flehte Ren.
Obwohl ich Ren nun schon einige Jahre kenne, zögerte ich.

,,Kann ich dir vertrauen?"
,,Das kannst du Akira" sagte Ren.

,,Okay versetzt mich in einen Scheintod. Falls mein Bruder mir keinen logischen Grund für diesen Unsinn geben kann, bringe ich euch um."

Die drei lächelten.,,Du wirst es verstehen Akira... hoffe ich" sagte Haruka.
,,Du hoffst?" fragte ich nach.

,,Ich kenne selber den Grund nicht, wieso dein Bruder mit dir reden will" sagte Haruka nervös.
,,Was?" Entgeistert schaute ich die drei an.

,,Toll gemacht Haruka" sagte Natsuko genervt.
,,Akira, das ändert nichts. Du musst diese Tabletten nehmen und dann legst du dich einfach nur hin" sagte Ren.

Unsicher sehe ich die Tablette in Rens Hand an.
So einfach soll das sein?

Ich zögerte kurz, nahm dann aber die Tabletten und schluckte sie.
Danach legte ich mich auf den Boden.

Ich will dir vertrauen - Teil4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt