Kapitel 9 - Du wirst mich nicht verlassen?

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Ich liebe dich
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Als er sah, dass wir unsere Sachen schon gepackt haben, packte er auch seine.
So ging es dann auch schon wieder los.
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Akiras Sicht:

,,Ich werde heute Abend wieder da sein" sagte Sasuke und verschwand.

Ich seufzte.
Wir sind noch nicht mal eine Minute im Gasthaus und schon geht er.

Wieso ist er noch abweisender als eh schon?
Kommt er nicht damit klar, dass ich hier bin?
Will er doch lieber, dass ich gehe?

Falls ja, hätte er in der Höhle einfach die Wahrheit sagen können.
Ich wäre gegangen, wenn er das gewollt hätte.

,,Akira, kommst du mit auf das Fest?" fragte Suigetsu mich.

Auf dem Weg zum Gasthaus hatten wir gesehen, dass in diesem Dorf ein Fest ist. Ich mag Feste aber nicht wirklich.

Feste sind genauso wie Geburtstage. Einfach nur scheiße.

Plötzlich griff Suigetsu nach meiner Hand und zog mich zur Tür.
,,Ich habe nicht ja gesagt" sagte ich.
,,Ist egal, du kommst trotzdem mit auf das Fest" bestimmte Suigetsu.

So passierte es, dass ich mit den drei auf das Fest ging.
Ich muss gestehen, dass es sogar unterhaltsam war.

Nur als wir Suigetsu verloren hatten, war es nicht mehr lustig. Doch dank Karins Fähigkeiten fanden wir ihn schnell wieder.

Am Ende des Tages saßen wir vier dann auf einer Bank.
Suigetsu, Karin und Juugo aßen Dangos.

Ich wollte keine.
Dank Neo und Ren habe ich ein Trauma wegen Dangos.

Gegend Abend machten wir uns dann auf den Weg zurück zum Gasthaus.

,,Wo wart ihr?" fragte Sasuke als wir das Zimmer betraten. Er ist also schon zurück.

,,Wir waren auf dem Fest. Schade das du nicht dabei warst Sasuke" sagte Karin.

Sasuke schaute mich fragend an.
Er weiß, dass ich Feste hasse.

,,Suigetsu hat mich quasi gezwungen" antwortete ich auf seine nicht gestellte Frage.
,,Nennen wir es lieber überredet" sagte Suigetsu.

Ich schaute aus dem Fenster. Die Sonne ging langsam unter.
,,Ich werde nochmal rausgehen" sagte ich.

Auf dem Weg zur Tür übergab Sasuke mir unauffällig ein Zettel.

Draußen setze ich mich auf das Dach des Gasthauses und schaute in den orangen Himmel.

Nach einigen Minuten gab ich dann den Zettel in meiner Hand die Aufmerksamkeit.

Ich zögerte kurz, öffnete den dann aber.
Ein Brief...

Als wir uns kennengelernt haben wusstest du nie was du sagen solltest. Du hattest es noch nie so mit Worten. Deshalb hast du angefangen, Briefe zu schreiben. Ich weiß gar nicht, wie viele Briefe wir zu Hause von dir hatten.
Dein Liebesgeständnis hast du auch mit einem Brief geschrieben. Das ist typisch für dich. Mir ist klar, dass du damals nie die richtigen Worte gefunden hättest. Mir geht es in diesen Augenblick gerade genau so. Ich wusste noch nie, wie ich mit diesen Gefühlen umgehen soll. Würdest du vor mir stehen, wüsste ich nicht, was ich sagen soll.
Deswegen schreibe auch ich ein Brief. Was du damit machst, kannst du entscheiden. Vielleicht wirst du den Brief vor meinen Augen verbrennen, so wie ich es mit deinem Brief getan habe als ich Konohagakure verlassen habe.
Es tut mir leid, dass ich dir das alles angetan habe. Dass ich dich alleine gelassen habe, dass ich dein Brief mit deinem Geständnis verbrannt habe, dass ich behauptet, habe, dass ich dich nur als ein Spielzeug gesehen habe. Es tut mir so leid, dass ich dir dein Leben zur Hölle gemacht habe.
Verdammt ich dich liebe dich! Aber du willst es einfach nicht verstehen! Ich habe viele Fehler gemacht, sehr viele. Das tut mir so leid.
Ich weiß, dass du genug von meinen Entschuldigungen haste. Deswegen werde ich damit aufhören. Wenn du mich hassen musst, dann tu es. Trotzdem ändern das nichts daran, dass ich dich liebe.

Ich will dir vertrauen - Teil4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt