Kapitel 6 - Liebe tut weh

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Verbünde dich mit mir
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Sofort drehte ich mich um und zu gehen...
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Akiras Sicht:

Schmerz... wieso spüre ich in meinem Herzen nichts außer Schmerz?

Ich will das nicht spüren. Nicht nochmal.
Reicht es nicht langsam?

Doch so doll wie gerade hat es noch nie wehgetan.

Wieso muss diese Liebe so kompliziert sein?
Wieso muss ich so kompliziert sein?
Wieso kann ich ihm nicht einfach vertrauen?
Wieso fällt mir das so schwer?
Wieso... ?

Weinend fiel ich auf den Boden.
Mir fehlte einfach die Kraft, zu stehen.

Ich hielt mir an meine Brust. Dieser Schmerz soll aufhören. Es tut so weh.

Der Regen wurde immer stärker. Doch das interessiert mich nicht.
Der Boden war ganz dreckig, aber auch das interessierte mich nicht.

,,Sasuke ich liebe dich" hauchte ich erschöpft.

Ich bin den ganzen Tag ohne Pause gelaufen. Doch ich konnte nicht mehr.

Ich bin so blöd. Ich hätte ihm noch eine Chance geben sollen.
Warum habe ich nicht gesagt, dass ich ihn liebe?
Ich hätte ihm verzeihen müssen.

,,Die Welt ist grausam..."

Ich schrak zusammen als ich eine Stimme hörte.
Schnell wischte ich mir die Tränen weg.

Tobi saß auf einem Ast und schaute zu mir runter. Er redete aber mit seiner normalen Stimme.

,,Was?" fragte ich.
Tobi sprang runter und hockte sich zu mir.,,Es tut weh nicht wahr. Du wirst noch oft solche Schmerzen spüren."

Ich schüttelte den Kopf.
,,Ich will es aber nicht mehr spüren. Es tut so weh" sagte ich verzweifelt.

,,Die Welt ist grausam... komm mit mir Akira. Verbünde dich mit mir und dein Traum wird wahr. Du wirst diese Schmerzen vergessen können."

Zögernd schaute ich auf seine Hand, die er mir hinhielt. Es wäre schön, doch es ist nicht möglich.
Es kann nicht so wie früher werden.

Shisui ist tot, Itachi ist theoretisch ein Feind und Sasuke...

Außerdem gibt es da noch ein Problem.
Neo und Ren. Team 5 hat sich aufgelöst.
Sie sind alle weg.
Also wird aus meinem Traum nichts.

,,Es ist nicht möglich mein Traum zu erfüllen" sagte ich.
,,Es ist möglich. Nicht nur deinen Traum, sondern den von jedem. Komm mit mir und wir werden die Welt verändern."

Das geht doch gar nicht.
Um den Traum von irgendjemanden zu erfüllen, müssen Menschen sterben, doch dann kann der Traum eines anderen Menschen nicht erfüllt werden.
Wie soll das denn bitte funktionieren?

,,Das kann nicht funktionieren" sagte ich.
,,Es wird funktionieren. Wir werden alle in ein Genjutsu versetzten. Der Traum von jedem wird wahr" versicherte er mir.

Obwohl ich nicht wusste, wie es gehen soll, glaubte ich irgendwie daran.
Ich war gerade dabei, Tobis Hand zu nehmen, zögerte dann aber doch.

Der Realität entfliehen... Will ich das?

Vielleicht gibt es auch noch einen anderen Weg.
Wenn ich es versuchen würde, könnte es klappen. Itachi und Sasuke leben noch.
Vielleicht...

,,Es tut mir leid. Doch ich habe noch Hoffnung in mir. Ich glaube noch an mich. Ich habe ein Ziel" sagte ich entschlossen.
,,Sicher?" fragte er.

Ich will dir vertrauen - Teil4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt