Kapitel 5

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,,Allie, Allie wach auf! BITTE!! Allie." Ich schreckte hoch und prallte mit meinem Kopf gegen das Gesicht meines besten Freundes. „Seamus, was ist..." ich sah ihn verwirrt an, rieb mir den Kopf und fügte schnell „gehts dir gut?" hinzu, als ich sah, dass er sich die Nase rieb. „Ja alles gut und tut mir leid." „Schon gut Seam." ich boxte ihn an die Schulter und zog die Decke wieder über meinen Kopf. Das alles kam mir ziemlich bekannt vor und ich hatte eine Art Deja vu.

Als ich die Decke wieder weg schob, stand Seamus immer noch neben dem Bett und starrte mich an. Ich sah ihn erwartungsvoll an und deutete ihm weiter zu sprechen. Er seufzte und sah mich mit einem tadelnden Blick an. „Rate mal wer gerade einen Anruf von deinem extrem hysterischen Bruder Noah hatte und ihm erklären musste, dass du dich nicht vor einen Zug gestürzt oder von einem Psychopathen entführt worden bist. Sondern einfach bei mir gepennt hast." „shit" entfuhr es mir und ich schlug mir die Hand auf meine Stirn. „Sean es tut mir leid, ich habe es ihm vergessen zu sagen, da es eigentlich ja gar nicht geplant war." ich hoffte auf sein Verständnis und war ein bisschen verwirrt, als er anfing zu lachen.

Was war daran so lustig? Ich runzelte die Stirn und verstand nichts mehr. „Wieso lachst du?" fragte ich ihn schliesslich und er setzte sich, neben meine Beine, aufs Bett. „Naja ich finde es irgendwie ziemlich lustig und süss, dass dein Bruder dich immer noch vor allem beschützen möchte, obwohl er das nicht machen müsste. Denn du bist das stärkste, Mädchen welches ich kenne. Wenn es nicht gerade um Tom Holland geht." nun musste ich grinsen und boxte ihn erneut. „Hat Noah gesagt, wann ich zurückkommen sollte?" Seamus schüttelte seinen Kopf und stand auf.

„Komm ich hab hunger!" er streckte mir seine Hand entgegen und ich setzte mich mit einem gequälten stöhnen auf. „Komm Allie das Essen wartet nicht auf Faultiere wie du." Ich sprang auf, mit zwei grossen Schritten war ich bei Seamus angelangt und sah ihn fassungslos an. „Hast du mich gerade ernsthaft als Faultier beleidigt?" er grinste mich nur schadenfroh an und lief in die Küche.

Ich lief ihm hinterher und als wir die Küche betraten sah uns Noemi vielsagend an und grinste in ihr Butterbrot hinein. Ich wusste was sie dachte und es gefiel mir nicht sonderlich. „Ihr habt im gleichen Bett geschlafen." murmelte sie, als wir uns gegenüber von ihr hinsetzen. „Ja und wir haben noch die Kleider von gestern an, Noemi." murmelte Seamus eine spur genervt zurück. Er wusste auch an was Noemi dachte und es gefiel ihm offensichtlich auch nicht. „Wenn ihr meint." waren ihre letzen Worte bevor sie das Butterbrot fertig ass und aus der Küche lief.

Ich sah Seamus an und schüttelte den Kopf, er tat mir gleich und biss in ein Croissant und ich fing an hysterisch „QUACKSON" zu schreien worauf hin mich Seamus verstört ansah. Ich zeigte ihm das Interview, indem Tom Holland "Quackson" sagte. Ich liebte dieses Video so sehr! Ich hatte es in den letzten zwei Wochen jeden Tag mehrmals angesehen. Seamus fing an zu lachen, sein Croissant Biss flog über den Tisch und klatschte auf den Boden. Er versuchte während er sich die Seele aus dem Leib lachte zu sprechen. Das erschwerte mir, aber das ich ihn verstehen konnte.

„Du lacher bist Lacher ein hoffnungsloser lacher fall lacher!" Er hielt sich mittlerweile den Bauch und kneifte seine Augen zusammen. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und boxte Seamus die Schulter. „Hör auf das ist nicht witzig! Ich mag ihn halt einfach." Er beruhigte sich langsam und legte seine Hand auf meine Schulter. „Ich kenne niemanden der in zwei Wochen so eine Obsession mit jemanden bekommen kann. Du magst ihn nicht nur, du bist besessen oder wenigstens sehr sehr überwältigt von ihm." Ich verdrehte meine Augen und strich Butter auf ein Stück Zopf. Tief in meinem Inneren wusste ich, dass Seamus recht hatte, aber zugeben würde ich das sicher nicht, jetzt noch nicht.

Wir assen beide unser Frühstück, Seamus zog mich manchmal mit Tom auf und ich versuchte nicht auszurasten oder etwas falsches zu sagen. Ich wusste Seamus meinte das nicht böse, aber irgendwie fühlte ich mich unwohl. Denn ich hatte noch nie für jemanden geschwärmt, geschweige denn von einem Mann. Das Gefühl in meinem Bauch, welches immer aufflammte, wenn Seamus Toms Namen aus sprach oder über ihn redete, war irgendwie seltsam zugleich aber auch wunderschön.

Darling you're mine! | Tom Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt