Kapitel 26

188 9 4
                                    

Als Noah mit dem Essen zurückkam, nahm ich meines dankbar entgegen. Ich setzte mich wieder richtig hin und widmete mich wieder meinem Burger. Ein wohliges Gefühl breitete sich in mir aus, als ich hinein biss. Er schmeckte vorzüglich. Das ganze Zusammenspiel des Käses, des Fleisch, der krossen Brötchen und des Trüffels waren perfekt. Ich wollte mich gerade meiner Cola widmen, als drei Mädchen auf uns zu kamen. Ich hoffte inständig, dass sie vorbei laufen würden. Aber falsch gedacht. Sie steuerten auf Tom zu und fragten ihn nach Fotos. Natürlich sagte er ja. Viel zu nett dieser Junge. Ich versuchte es so gut wie es ging zu ignorieren und trank meine Cola.

,,was ein Charmeur.", witzelte Harrison, als die Mädchen kichernd gingen. Tom schüttelte grinsend den Kopf und widmete sich ebenfalls seinem Burger. Die anderen Lachten über seine Bemerkung. Ich hingegen sah Harrison entgeistert an. Das hatte gerade ziemlich weh getan. Wieso wusste ich selbst nicht genau. Okay gut vielleicht, weil ich ein ganz kleines bisschen auf Tom stand. Nur ganz, ganz wenig. Nur vielleicht. Schlussendlich gab ich es auf Harrison mit meinem Blick zu töten und ass weiter.

Mein Handy vibrierte, Noah hatte mir eine Nachricht geschickt. Verwirrt sah ich von meinem Bruder auf mein Handy und wieder zurück. Doch Noah war gerade zu sehr mit seinem Burger beschäftigt, als dass er meinen Blick bemerken würde. Ich entsperrte es und öffnete die Nachricht. Das Bild zeigte mich und Tom. Ich klammerte mich gerade an ihm fest und er grinste vor sich hin. Noah musste es auf dem Speed Boot gemacht haben. Ich spürte wie Hitze in meine Wangen schoss und ich sperrte mein Handy sofort wieder. Mit meinem Fuss versuchte ich sein Bein unter dem Tisch zu finden und trat ihm ins Schienbein. Er schrie kurz auf und sah verwirrt zu mir. ,,Für was war das?", die anderen sahen von ihrem Essen auf und beobachteten uns. ,,Tu nicht so unschuldig Nolsen. Das Bild. Wieso?" Es machte förmlich klick in seinem Hirn und er fing an zu grinsen. Als ich ihn anfing, böse anzuschauen, ging sein Grinsen in ein Lachen über.

Die anderen sahen verwirrt von mir zu Noah und wieder zu mir. ,,was für ein Bild?" Wollte Harrison wissen. Auch Tom fragte danach. Louis und Oliver wussten wohl schon davon und fingen an zu lachen. Zendaya allem Anschein auch. Nur Tom, Harrison und Jakob lachten nicht. ,,Nicht so wichtig." Versuchte ich das Thema zu beenden und wollte gerade einen Schluck Cola trinken, doch Tom kam mir zuvor. Er nahm meine Cola und meinte. ,,Das Bild gegen die Cola."

Ich stöhnte genervt auf und stiess ihm in die Seite. „Ich hasse dich." die Worte kamen einfach do aus meinem Mund, sofort sah ich ihn entschuldigend an und wollte anfangen mich zu entschuldigen. Doch Tom hielt mir die andere Hand vor den Mund und fing an zu lachen. „Ich mag dich auch Allie." sofort wurden meine Wangen heiss und mein Herz fing an schneller zu schlagen. Ich starrte ihn ungläubig an, was ihn nur noch mehr zum lachen brachte. Ich meine ja wir waren Freunde und Freunde mochten sich, doch das so von ihm zu hören war etwas anderes. Denn ich konnte es nicht leugnen, ich hoffte auf mehr.

Um die Stille durchzubrechen, streckte ich die Zunge aus und berührte damit seine Hand. Er zog diese schnell weg und stiess einen leisen Schrei aus. Danach sah er, immer noch lachend, von seiner Hand zu mir. „Hast du gerade meine Hand abgeleckt?" die anderen prusteten jetzt auch los und ich konnte mir ein Grinsen nicht zurückhalten. Tom stellte meine Cola ab, doch bevor ich sie mir schnappen konnte hatte er meine Hände genommen und schmiss mich über seine Schulter. Ein Kreischen entfuhr mir und ich realisierte erst gar nicht, was er gerade getan hatte.
Ich lag auf seiner Schuler und wehrte mich gegen ihn, besser gesagt ich versuchte es nicht wirklich. Ich fand es irgendwie lustig. „Was machst du?" ich lachte mittlerweile so stark, dass mir mein Bauch schmerzte. „Ich werfe dich in die Thames." „WAS?!" ich glaubte ihn nicht, allerdings hatte ich trotzdem das Gefühl er würde es tun. Also schlug ich ihm auf den Rücken und versuchte runterzukommen. Wir waren mittlerweile and der Treppe, welche auf eine Brücke führte, angelangt. Doch Tom lief weiter, bis zu einem kleineren Park. Dort liess er mich langsam auf eine Bank sinken.

Ich sass also da auf einer Bank, hielt mir den vor Lachen schmerzenden Bauch und sah hoch zu Tom. Welcher mich grinsend beobachtete und sich mit der Hand durch die Haare fuhr. Ich beruhigte mich langsam und atmete tief ein. „Was war das gerade?" ich musterte sein Gesicht und er sah mich an. Nachdem Tom tief ein und ausgeatmet hatte ging er in die Hocke um mit mir auf Augenhöhe zu sein.  Eine Strähne viel ihm ins Gesicht und ich strich sie ihm langsam daraus. Eine leichte Röte stieg ihm ins Gesicht. Das war ziemlich süss.
Wir sahen uns einfach schweigend an. Für eine gefühlte Ewigkeit.

Darling you're mine! | Tom Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt